Dienstag, 17. März 2015
Liegt Burgwedel hinter dem Mond?
Ja, wenn man den Spruch auf seine historischen Wurzeln, die für vorgestrig, altertümlich, anachronistisch stehen, zurückführt. Nein, wenn das eine spaceside Lage im Weltraum der Zukunft sein soll. Ersteres steht für tiefste Provinz. Letzteres für zukunftsgewandte und nachhaltige Denke und Handeln.

Während sich der Bauausschuss von Burgwedel mit der paradoxen Fragestellung auseinandersetzte, was er dann aber doch nicht tat, sondern wie vorherbestimmt die Hand hob, nämlich, ob 25 Wohnhäuser zum „Wohnen“ genutzt werden „dürfen“ (wirklich keine Satire), befassen sich in Bonn über Bundesmittel (Steuern) bezahlte Forscher im Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung im Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung mit folgenden Themenbereichen.:

Beispiel 1:
Das Bundesinstitut arbeitet zukunftsgewandt u. a. an einem neuen Forschungsfeld für „Nachhaltige Weiterentwicklung von Gewerbegebieten“, während in Burgwedel die bedeutende Frage zu erörtern ist, wie man Wohnraum vernichtet, um endlich die Pläne des Flächennutzungsplans von 1967 fast 50 Jahre später zu realisieren.

Urteil: Eine Posse, die Vorgestrigkeit augenfällig werden lässt.

Fachliche Fragen an:
Bernd.breuer@bbr.bund.de

Beispiel 2:

Dasselbe Institut arbeitet ferner als Begleitforschung für die „Umwandlung von Nichtwohngebäuden in Wohnimmobilien“ an der „zukunftsfähigen Erneuerung bestehender Gewerbegebiete“ auch unter dem Aspekt „sozialer Gebrauchsfähigkeit“. Gesucht wird in Deutschland Wohnbau für Haushalte mit niedrigen bis mittlerem Einkommen.

Obwohl hier in Burgwedel der Beweis für die soziale Praktikabilität sogar forschungsrelevant zu erbringen wäre, befassen sich unsere demokratischen „Machthaber“ skandalträchtig mit gegenteiligen Praktiken, nämlich mit der Zementierung von Verhältnissen von 1967!.

Urteil: Anachronismus pur.

Fachliche Fragen an:
Karin.lorenz-hennig@bbr-bund.de

Kaum zu glauben, aber Burgwedler sind unerschrocken einzigartig. Sie produzieren Schildbürgerstreiche und glauben wohl heute noch, dass die Erde eine Scheibe ist…
© Karl Wilhelm Goebel

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Warum möchte ich hier im Nord-Westen wohnen bleiben…
Weder bin ich in diesem Hause geboren, noch hätte ich jemals gedacht, in einem „gemischten Umfeld“ leben zu können.

Nach einer in Anspruch genommenen Energieberatung für das 1980 errichtete Haus (Hosby, Dänemark) war erst recht klar, das lässt sich nicht toppen:

• Energieeffiziente Ausstattung spart viel Strom und Gas.

• Barrierefreies Wohnen - eine nordische Selbstverständlichkeit auch für die Dusche etc.- erlaubt mir, wenn es gefährdet sein sollte, das Weiterleben in den eigenen Wänden.

• Eigene Kinder könnten, da flexibles Mehrgenerationenhaus, evtl. Pflegehilfe übernehmen.

• Der vorhandene Garten erlaubt, wenn z. B. Altersarmut droht, das Anpflanzen und Ernten von Gemüse und Kartoffeln.

Vielleicht verstehen jetzt sogar Papiertiger besser, weshalb wir uns Verwaltungsbürokratien nicht unterordnen werden. Es geht um Lebensqualität, die nicht durch Verwaltungsvorschriften kommt. Das können auch die ungenormt wohnenden Würmsee - Naturfreunde bestätigen. Fragen sie die doch mal.

Ich danke für Verständnis und freue mich für alle Mitbürger, wenn sie nicht neue Vertriebene in einem unnützen Verwaltungskrieg werden.

© Karl Wilhelm Goebel

PS: Ohne dass er davon weiß: Ich empfehle gern unseren Bezirksschornsteinfegermeister Andreas Kroll als Gebäudeenergieberater. Tel. 05147-979761.

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