Freitag, 6. März 2015
Die FAZ ist auch nicht mehr, was sie vor
dem WEB-Zeitalter einmal war…Sie veranlasst doch tatsächlich mal eben eine Umfrage und kommt dann zu dem lachhaften Ergebnis, „Nur jeder siebte Deutsche hält Russland für vertrauenswürdig“

Auffällig: Nicht die Russen, nein „Russland“ wird von jedem 7. „Deppen“(?) vertrauenswürdig eingeschätzt? Merken diese Journalisten denn nichts?
Das kann doch nur eine unseriöse Befragung sein, wenn sie zu solchen unsinnigen Ergebnissen kommt. Als „krönendes“ Abbild dazu noch der wirklich keinen Funken Empathie beim Leser auslösende, verkniffene, Putin.

Analytisch betrachtet, misst die FAZ hier die kräftige eigene und fremde, deutsche, Pressearbeit über „Russen“, die uns fremd geblieben sind. In der DDR mussten sie zwar als „Brüder“ gefeiert werden, doch erhielten sie selten den Status eines geliebten Verwandten.

Welche Absichten verfolgt also die FAZ? Es ist eine Schmährede in einem früher geachteten Blatt (Schirrmacher). Sie testet die Ergebnisse ihrer eigenen Meinungsmache. Damit Europa mit Russland nicht erstarke. Warum kümmern wir uns stets um den Westen des Riesenlandes…und die Grenzstaaten?

Große Politik: Wir sollen doch Russen überhaupt nicht näher kennenlernen. Mit denen zusammen könnte Europa tatsächlich frei von den imperialistischen (Prof. Münkler) Herrschern, den Kriegstreibern, USA, werden.

Als wir (heute alten Leute) Kinder waren, erlebten wir in den letzten Kriegstagen auf den Straßen die gefangenen Zwangsarbeiter, wegen Wasser- und Seifenmangel ungewaschen, wegen Kleidermangel zerlumpt, wegen Hygieneverweigerung stinkend. Gefangene, auch Russen. Unsere Mütter machten mit uns Kindern an der Hand immer einen großen Bogen um diese „verlausten“ Mitmenschen, die in Gruppen dahinschlichen…

Wir Europäer sollten den Mut zu eigenen Wegen haben. Die USA lenken den Westen seit 60 Jahren dramatisch auf überall angezettelte Kriegspfade.

Die Russen verlangen von Europäern nicht, dass sie ihnen vertrauen.

Wir wissen uns, seit Maria Theresia, dem Zaren und dem preußischen Friedrich auf dieser Seite des Riesenreiches zu arrangieren. Die USA wären nur der überflüssige 4. Im Bunde.


Andererseits bringt die Abteilung Literatur eine Rezension über ein beachtenswertes Werk:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/goldgrund-eurasien-von-dimitrios-kisoudis-13466036.html

Freitag, 6. März 2015
© Karl Wilhelm Goebel

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Reiche Kommune? Unterirdisch marode?
Ein ehemaliges Gemeinderatsmitglied erinnert sich: Johannes Schönhoff, der damalige Chef der Gemeindeverwaltung Großburgwedel hätte schon vor Jahrzehnten den Gemeinderat auf den erneuerungsbedürftigen Zustand der Kanalisation hingewiesen. Das müsse aus den Protokollen nachweisbar hervorgehen. Früher oder später, so Schönhoff damals, sei das Großburgwedeler Netz der Kanalisation für viele Millionen € zu reparieren und zu erneuern.

Die Notwendigkeit der Arbeiten ist also keine „Haushaltsüberraschung“. Nach der kameralistischen Buchführung (GemHKVO.NI) hätte über die Jahre, Jahrzehnte, mit jährlich relativ geringen Rückstellungen die notwendige Summe angesammelt werden können.

Man munkelt neuerdings, der kluge Dr. Karsten Hoppenstedt, habe, als er nach Brüssel ging, seinem Neffen, dem Nachfolger Dr. Hendrik Hoppenstedt dafür wohl die "Sparsumme" von 24 Mio. € vorsorglich hinterlassen.

Nun platzt die Bombe:

Burgwedel ist zwar „schuldenfrei“, dafür sieht es aber (wäre zu prüfen) unterirdisch wie bei „Hempels unter dem Sofa“ aus. Kein Wunder… Was ist das jetzt wieder für eine Verwaltungsgeschichte... Die anderen Kommunen lachen sich nun ins Fäustchen.:-))))

Freitag, 6. März 2015
© kwg

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