Mittwoch, 4. März 2015
Rudi Gutte will die Wachablösung


Die meisten Großburgwedeler sind ihm ganz bestimmt schon irgendwann, irgendwo, „im Dorf“ begegnet. Der studierte Gewerkschaftler (Akademie der Arbeit), Deutsche Entwicklungshelfer und Burgwedeler Ratsherr a. D., mehrsprachig, welterfahren, fühlt sich in Brasilien genauso zu Hause wie in Indonesien und Malaysia oder damals bei seiner Arbeit an der Botschaft in Israel, die ihn besonders geprägt und im hohen Maße motiviert hat.

Die deutschen Untaten im Dritten Reich belasten ihn, den gebürtigen Bremer, heute immer noch. Sie sind sein Antrieb, jedes Jahr vor Ort zur Erinnerung an die Todesmärsche an der landwirtschaftlichen Scheune der Pestalozzi - Stiftung eine Mahnveranstaltung zu organisieren.

Jetzt, im Alter von 76 Jahren, würde er es gerne ruhiger angehen lassen. Deshalb sucht er nach einem verantwortungsbewussten Menschen aus Burgwedel oder Umgebung, der sich in Zukunft als Nachfolger für die Organisation, ehrenamtlich, einsetzen und verdient machen möchte.

Ein kurzes Telefongespräch unter 05139-5884 führt zur Kontaktnahme mit ihm.

Die diesjährige Veranstaltung findet übrigens am Samstag, den 28. März 2015, um 10.30h an gewohnter Stelle statt.


PS: Erlauben sie, lieber Leser, noch diese Anmerkung: Rudi Gutte war für viele Politiker am Ort nicht gerade ein bequemer Zeitgenosse mit seinen Ansichten und den angestoßenen Aktionen. Seine Gemeinsamkeit zu allen Parteien besteht aber in seinem demokratischen Grundverständnis für alle demokratisch Gesinnten. Also über seine am Ort oppositions-geplagte Partei hinaus, aber wie in allen hiesigen Parteien auf dem Boden des Grundgesetzes. Zeigen sie ein Herz und sprechen sie dem verdienten Demokraten selbst trotz einer vielleicht möglichen politischen Distanz
Anerkennung aus.

Das würde im CDU-Park Burgwedel für wirklich menschliche Größe sprechen. Meint (nicht nur) der nachdenkliche Schreiber dieser Zeilen.


4.3.2015
© Karl Wilhelm Goebel


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