Donnerstag, 26. Januar 2017
Die deutsche Presse, unerwachsen
wie sie ist, macht Stimmung gegen Trump, ohne jedoch jemals die vielen Themen anzusprechen, die in den USA der dringenden Lösung bedürfen.

Das ist nicht die unorthodoxe Art, mit der dieser Präsident zu handeln versucht, es ist nicht seine Frisur, die der Änderung bedürfte, es sind auch nicht die Divergenzen zwischen Ankündigung und Realität des Handelns.

Wichtig wäre, dass die USA, Demokratie überall und immer als Schild für Fremde zur Mahnung vor sich hertragend, selbst aber übersieht, dass es diese im eigenen Lande nicht gibt. Mal abgesehen davon, wie sehr sich die Sozial - Standards in vielen Teilen der Welt die USA überholend verbessert haben.

Das, was die „Gründungsväter“ einmal für erstrebenswert hielten, ist anderenorts längst weiter gediehen als in den heute unglaublich sozialrückständigen USA.

Noch ein Zitat von Horst - Eberhard Richter (1923 - 2011) in "Moral in Zeiten der Krise":

"...So wie Politiker als Menschen sind, so sieht auch ihre Politik aus. Umgekehrt verrät die Gemeinschaft eines Volkes viel von der eigenen Psychologie, je nachdem, welchen Politikern sie sich anvertraut..."

Also, liebe Meinungsmacher in Printmedien und ihr TalkmasterInnen, behandelt endlich kompetent jene Themen, die in dem großen Land unter den Teppichen liegen. Seit zweihundert Jahren. Hört auf, den dämlichen Bullshit zu thematisieren, wenn Ihr echte Freunde des Landes sein wollt.

© Karl Wilhelm Goebel

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