Montag, 21. März 2016
Langes, langes, Leben für Schlanke und Gebildete
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Eine Headline brachte mich aus meinem Meinungskonzept. Sie lautete schlicht, Schlanke und Gebildete leben länger. Vom Umgang mit wissenschaftlichen Denkmodellen sind wir gewohnt zu hinterfragen. Also machen wir das fast automatisch: 1. Wer ist schlank? 2. Wann ist man(n) oder frau gebildet.

Im meinem Bekanntenkreis findet sich z. B. ein ordentlicher Professor, zusätzlich ausgezeichnet mit einem Professorentitel ehrenhalber, er hat drei „gewöhnliche“ Dr. –Titel und hatte sich vor Jahren auch habilitiert. Von ihm sagt man wohl, er sei gebildet. Na, gut.

Das sind dann die Angehörigen jener kleinen Gruppe von 0,3 % der Bevölkerung (hier männlich) die nach Anwendung der Gaußschen Normalverteilungskurve außen vor den „Gewöhnlichen“ bleiben.

Fasst man die Bildungsforderung etwas lässiger, dann ist die Abgrenzung schwieriger. Ok, lesen muss man schon können, verstanden haben sollte man Vieles. Intelligenz muss nicht sein, denn „Bildung“ kann sich auch unter Verzicht darauf über „Anlesen“ ergeben, was aber auch zumindest eine besondere Schlauheit spiegelt. Die Technik zur Erlangung von Bildung kann ein schlichterer Charakter erwerben. Dann haben wir den von arroganten Mitmenschen sogenannten „Fachidioten“.

Fassen wir zusammen: Gebildet zu sein, das schaffen Etliche der Grundgesamtheit.

Nun aber: Schlank sein. Ok. Das ist wider anfängliche Erwartung sehr einfach, denn es gibt einen objektiven Maßstab. Das ist der BMI. (Body-Maß-Index). Wer es dabei in den grünen Bereich geschafft hat, kann sich glücklich schätzen. Er ist wirklich schlank.

Kommt Beides zusammen, vielleicht bei Ihnen, dann sind sie ein Kandidat für ein langes Leben. Gratulation. Aktuell werden so um die 120 Jahre für erlebbar gehalten.

© Karl Wilhelm Goebel

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