Donnerstag, 17. März 2016
Die SPD im freien Fall? Und Nestle?
Historisch sind die Linken, dazu zählt auch die SPD, erklärte Problemlöser für die Arbeiterklasse gewesen. Als Antonym dazu gehörte der ausbeuterische Unternehmer, der heute in der alten Welt kaum noch aufzutreiben ist. Die Skandalpresse sucht und findet ihn manchmal im asiatischen Raum.

Politik wird hier immer noch nach Altherren- oder Stammtischart aus einem linken und einem rechten Lager betrieben. Exakt lokalisieren kann die Standorte kaum jemand. Probleme sind so nicht mehr zu lösen.

Die wichtigen Fragen kommen aus der Umwelt. Sie sind elementar und letzten Endes menschheitsgefährdend. Das Argumentationsfeld haben allerdings die „Grünen“ besetzt. Pech für die SPD.

Sehr beunruhigend ist aber das, was sich gestern für 23.25 h im WDR hinter dem Titel ankündigte: „Nestles Geschäfte mit dem Wasser“. Es ist nicht ganz unberechtigt, hier von gefährlichen und unter Umständen von unsere Existenz bedrohenden Unternehmen zu sprechen. Eine ruhmspendende Kampfaufgabe wäre das für die alte Sozial – Partei. Die muss sich runderneuern, wenn sie nicht in nicht allzu großer Ferne das Schicksal durch die 5 % - Klausel erleiden will.

Sprudelndes Wasser ist der Schampus der kleinen Leute. Wie man hört, sollen auch die Reichen größeren Bedarf haben. Wo Wasser und Luft zu Handelsgütern werden, entsteht eine ganz neue Welt. Wie gefährlich ist das?

© Karl Wilhelm Goebel

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