Dienstag, 10. November 2015
Grundeinkommen 2016. Immer noch diskutabel?
Wenn wir das, was in diesem Lande heute durch Einwanderung und morgen durch deren Folgen geschieht, beobachten, bleibt zu fragen, was ist das Ziel? Schon 2010 sprach der Philosoph Peter Sloterdijk von einer Kulturrevolution, sollte das (sogar bedingungslose) Grundeinkommen in Deutschland realisiert werden. Warum? „Man könnte sich des Ansturms von Einwanderern nicht mehr erwehren…“

Nun sind wir zwar weit vom „Bedingungslosen Grundeinkommen“ entfernt, aber die Menschen sogar fern von Deutschland haben von den hiesigen, vermeintlich, „fetten Weiden“ gehört. Sie sind gut informiert, so wie damals Millionen Deutsche als „Tellerwäscher“ in das Land der unbegrenzten Möglichkeiten auswanderten. Die meisten, heutigen Flüchtlinge sind nominal Kriegsvertriebene, aber zugleich auch „Wirtschaftsflüchtlinge“, die begreiflicherweise nichts anderes tun als das, was die Menschheit im Falle von lokaler Unerträglichkeit schon immer getan hat: Die Sesshaftigkeit aufgeben und mit Sack und Pack auf Wanderschaft gehen.

Experimentelle Politik wird in Mitteleuropa in den kommenden Jahrzehnten kaum noch möglich sein. Wir machen „Krisenbewältigung“. Ob wir den Status eines reichen Landes halten?

In der Schweiz bleiben sie – wieder mal - ungerührt am „Ball“.

© Karl Wilhelm Goebel - E-Mail an: kwgoebel@t-online.de

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