Dienstag, 26. Mai 2015
Naturschön oder kulturschön?
Eine Freundin beklagte sich. Über Männer, deren Nerven immer so bloß lägen, wenn Frauen im Bad oder der Ankleide ein wenig mehr Zeit brauchten, als die meisten Männer. Und dabei sei…
- doch der Reihe nach.


Da ist Körperreinigung als ein menschliches, klassisches Bedürfnis oder auch die soziale Pflicht gegenüber unseren Mitmenschen. Und der Wunsch nach einem - selbst definierten - Selbstwert. Aber auch das Bedürfnis nach Anerkennung, das einige, vielleicht auch viele, Frauen traditionell über ihre Interpretation des ästhetischen Begriffes von Schönheit erreichen wollen:

Heutzutage ist die Göttin sphärisch, gertenschlank, nicht nur schlank, sie ist durchtrainiert, sportlich, fit, ist stylish, duftet frisch, weniger blumig. Sie ist am ganzen, leicht muskulären, Körper streichelweich nach dem Auftrag von Pflegegelee oder Pflegecreme und – fast in der Überzahl, also im Mainstream - nach altägyptischer Vorgabe bis auf Augenbrauen, Wimpern und Haupthaar stets frisch „hair free“. Sie trägt bezaubernde Wäsche, bei der am Stoff gespart wird, wo es nur geht, oder sie verzichtet sogar ganz auf jedes textile, lederne oder Kunststofffoliendarunter…Manche tragen größeren oder dezenten Intimschmuck, und größere oder nur kleine Tattoos an pikanten Stellen, die werden beliebter.

Zum Auftritt zählt aber frühzeitig das Herrichten von Fuß- und Fingernägeln in den angesagten Lackfarben und Formen, die bogenreine Kurve über den Augen, die farbliche Betonung der Wimpern. Das Lid wird tintenfarbig nach wechselndem Wunsch gestaltet. Make up und Lipgloss zählen zum Arsenal jeder Lady, die wenigstens optische Fernwirkung erzielen möchte, von den anderen, stets verborgenen, Absichten höflich zu schweigen. Die Beine sind immer verführerisch glatt
Kurz und gut:

Eine Frau, die in ihrer ästhetischen Metamorphose zur Göttin ein wenig Eigenzeit verschwendet, hat ernsthafte Eroberungsabsichten, wie ein Feldmarschall, der seine Armeen aufrüstet. Sind sie das Opfer? Dann sollten sie vorbereitet sein.
Von solchen Strategien wussten sie nicht? Typisch für viele Männer und manche naiven Frauen…


Die biologische – genetische Basis einer Frau ist ihre Naturschönheit. Zum Aufstieg in den Göttinnenhimmel bedarf es der Anwendung kultureller Regeln.

Als Genießer bedanken sich alle von Göttinnen Verwöhnten.. Ob ich dazu gehöre? Raten sie mal...
© Karl Wilhelm Goebel

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„Bruttonationalglück“für Alle
so heißt eine neues, wichtiges Stichwort (s. Wikipedia) jenseits von VWL für die Welt. Wenn Geld –schon längst - nicht „alles“ ist. Keine Angst, als Zähleinheiten leistet es weiterhin Dienste. Ok. Das „bedingungslose Grundeinkommen“ zählt auch zum Themenkreis.

Die sinnvolle Zielsetzung lautet nicht: „Arbeitsplätze “schaffen… Die Zielsetzung heißt philosophisch erst recht nicht: Wirtschaftswachstum, denn ein „Mehr“ an Gütern zu besitzen, zu nutzen, bei gleichzeitiger Umweltschädigung, macht die Menschheit nicht wirklich glücklich. Wir sollten auf einer höheren Ebene Lebensqualität für Menschen und Tiere suchen und alles in innerer Harmonie mit der ganzen Welt, dem Kosmos und seinen Gesetzen betrachten.

Ist das buddhistisch angehaucht? Ja, schon. Aber erkundigen sie sich. Sie werden staunen. Es ist keine Religion, sondern die kantsche Vernunft.. Zunächst zu Wiki für einen leichten Einstieg…

Auf ein besseres Morgen. 
© Karl Wilhelm Goebel

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Das entsetzliche Notdurft-Erlebnis im Amtspark
Die Ruhebänke gammeln seit Jahren vor sich hin. Pilze und Flechten breiten sich immer weiter holzfressend aus. Die Stadt kann die Instandhaltungen nicht finanzieren. Armes Burgwedel. Einerseits.



Andererseits: Die Verwaltung musste jetzt erst das für Kurzzeit - Baustellen entwickelte Arme- Leute- Häuschen „Dixi“ mit einer im Sommer grünen > 2 m hohen Hainbuchenreihe äußerlich für viel Gärtner-Geld verkleiden, um von der örtlichen Schönheit im VW-Blau abzulenken. Nun gibt es Fragen, wo ist denn das Haus der Notdurft geblieben? Da müssen aber bald Hinweis - Schilder her…

Wir, im Team, haben es gefunden und waren von der inneren Wirklichkeit entsetzt. Wenn das, was sich hinter der Tür optisch und olfaktorisch anbietet, wirklich ein Angebot für kultivierte Steuerzahler und deren Nachwuchs am Amtspark, nördlich vom Amtsgericht, sein soll. dann dient das einer bleibenden Prägung. Danach ist Burgwedel ein besch…Örtchen.

Kein Einwohner, auch nicht der ärmste, würde diese Fäkalschleuder sich selbst oder seinen Gästen zumuten. Ein nachhaltig wirkendes Innenbild ist das. Pfui mit negativen *****


Von außen "hui", von innen pfui...

Besichtigung: 24.5.2015 13.00 h
© Karl Wilhelm Goebel

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