Samstag, 23. Juli 2016
Denk mal: Mahnmalsache Burgwedel 2007 bis 2012
Beweismaterial vorgelegt.
Rudolf Gutte, edelmutiger und politisch überaus aktiver Ratsherr, damals noch in der SPD, liefert soeben auf ca. 200 Seiten nach langjähriger Recherche eine Dokumentation für Ereignisse mit dem Fokus auf Großburgwedel während des Weltkrieges, also bis 1945. Ferner klärt er im Stile investigativer Journalisten auf, was wirklich in und um den Burgwedeler Stadtrat geschah, als es um die Errichtung einer Gedenkstätte vor Ort ging. Die Darstellungen und Belege umranken die fünf Jahre bis 2012, als eine heftige Auseinandersetzung des damaligen Stadtrates in Sachen Mahnmal stattfand.



Das Buch mit dem Titel: „ Vom Soldatenehrenmal zum Ehrenmal für alle Opfer des Nationalsozialismus“ klärt mit Fakten und Belegen auf. Es ist im Buchhandel für € 18,00 erhältlich.
Heute kämpft Gutte unermüdlich auf anderen Feldern weiter. Seine Mitstreiter sind „Die Unabhängigen“ (keine Partei!), um örtliche Vorkommnisse mit Vernunft und Gerechtigkeit ins Licht für sinnvolle Entscheidungen zu rücken.
Der Gutte - Band wird künftig als dokumentarische Basis ergänzend für die Ereignisse bis 2012 dienen. Seine Fakten rücken am Rande den Inhalt des vor einigen Wochen erschienenen Großburgwedel - Romans von Julius Aller in die Fabelwelt. Denn darin wird trotz gegenteiligen Scheins von der Wirklichkeit oft genug abgewichen. Julius Schulze (CDU) hat seinen Heimat-Touch – Roman „Erinnerungen gehören….“ unter dem Autoren - Pseudonym Julius Aller veröffentlicht. Vermutlich wollte er sich des parteiischen Vorwurfes nicht auszusetzen. Gleichwohl geht es im zeitgeschichtlich angelegten Roman des Autors Aller um eine sehr subjektive Sicht der Vorgänge.
Im sachlichen Mittelpunkt des Plots steht das Burgwedeler Mahnmal, welches das spekulative Erzählgerüst stützt. Die handelnden, örtlichen, Ratsherren (ebenfalls Pseudonyme) Karl Burmeister und Benno Rotermund und deren Kinder, die, wie in einem kitschigen Liebesroman zueinander wollen, doch, wie genreüblich, diese unversöhnlich streitenden Väter behindern sie …!
Hinter Burmeister wird der bodenständige CDU-Ortsbügermeister Otto Bahlo verborgen und der Mensch, der mit seinem Mund nur „rot“ spricht, ist ganz klar der skandalumtoste SPD-Ratsherr Rudolf Gutte.
Gutte, heute Ratsherr der „Unabhängigen“, legt mit seinem Fakten - Werk gemäß den hohen Ansprüchen von Historikern, die ihn berieten, nunmehr Beweismaterial darüber vor, was wirklich geschah. Von einer Hermann - Löns – Heidjer – Idylle, die Julius Aller narrativ anstrebte, sind die Gutte - Inhalte weit entfernt. Sie zeigen überraschend, dass der echte Ratsherr im Ergebnis den guten Namen des damaligen Dorfes und heutigen Stadtteils Großburgwedel durch seine Hartnäckigkeit gerettet hat. Manche Burgwedeler sollten das nach der Lektüre zaghaft aber endlich ebenfalls einsehen.
Das Buch mit den vielen Fakten, die der Autor Rudolf Gutte zusammengetragen hat, ist für unvollständig informierte Burgwedler einen Faktencheck wert.
Nur zur Info:
Der Autor Gutte spendet, wie von ihm nicht anders zu erwarten, das Honorar für einen guten Zweck.

(c) K. W. Goebel

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Auf Nachfrage:
Mitautoren gab es nicht.

KWG

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