Montag, 1. August 2016
Lieben wir unseren Bundespräsidenten?
Wohl kaum.

Nicht einmal der Fußball – „Bundestrainer“ (übrigens, nur ein Vereinsjob beim DFB!) wird „geliebt“. Alle Repräsentanten in einer Demokratie sind mit Vernunft gewählte Personen, welche versuchen, die gemeinen Interessen des Volkes zu vertreten. Blind machende Liebe sollte da nicht im Spiel sein. Emotionen wünschen wir aufgeklärten Europäer für persönliche, intime, Beziehungen, die aber total Privatsache sind.

Nach Königs-, Kaiser- und Führerliebe hat Europa die Kauwerkzeuge voll von den euphemistischen Formulierungen, die uns stets täuschen und unseren Blick vernebeln wollten.

Hüten wir uns vor Pseudobündnissen mit Vertretern der falschen Töne. Von Natur aus verfolgen wir Menschen primär egoistische Ziele. Demokratie hat uns die kultivierte Art der Umsetzung gelehrt. Dabei müssen wir unbedingt bleiben.

© KWG

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