Donnerstag, 28. Juli 2016
In ZEIT – online
finden sie einen lesenswerten Aufsatz „Die „neue“ Linke“ von Maxim Biller. Hier ein paar Zeilen zum Schnuppern:

„…Ist der Mitte-links-Dogmatismus dieser Tage und Jahre also irrationaler Jugendwahn? Ja, natürlich. Aber gleichzeitig steckt in ihm auch noch die kindische – und sehr deutsche – Sehnsucht nach einer Welt, in der, wenn es sie wirklich gäbe, sogar die gute alte Rosa Luxemburg nicht leben wollte, so langweilig und durchkontrolliert wäre sie. Womit ich bei der Rosa Luxemburg von heute und natürlichen Friedenspreisträgerin 2016 wäre. Die Flüchtlinge, schreibt Carolin Emcke in ihrer liberal-terroristischen Das-Wort-zum-Wochenende-Kolumne in der SZ, ohne mit der Feder zu zucken, "bringen den Mut des Aufbruchs mit und den Glauben an ein gerechtes, freies Europa, das nun erst wieder lernt, wie und wer es sein kann". Im Ernst? Wirklich? Menschen, die Assads Fassbomben und Scheich Bagdadis Scharia-Henkern entkommen sind, sollen jetzt die Transmissionsriemen der deutschen Mitte-links-Revolution sein?...“

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