Freitag, 8. Juli 2016
German Exit: Deutsche Fußballmänner im europäischen Aus
klugschieters, 02:18h
Erst seit ein paar Jahren verfolge ich besonders die Auswüchse der Fußball-Industrie.
Darunter verstehen nachdenkliche Leute alle Erscheinungen, die mit dem Outdoor - Spiel Fußball auf dem Rasen eigentlich nichts zu tun haben. Informatiker und Programmierer beherrschen mit pseudowissenschaftlichem Schein die unvergleichlichen Inhalte der undefinierten „Daten“. Diese werden nach grotesken Merkmalen, die wissenschaftlichen Anforderungen nie genügen, angeordnet und dann „verkauft“. Obwohl logisch gilt, jedes Spiel ist ein Unikat durch Ort, Zeit, Spieler und Gegenspieler, durch deren individuellen Erfahrungsstand, ihre Gesundheit, durch den Einfluss von Trainern und Helfern und vor allem durch den extrem individuellen Rahmen und den Ablauf in der Zeit.
So ist ein Spiel aus dem Jahr 1980 ein Spiel mit einzigartigen Bedingungen, die nie, ich wiederhole: nie wiederkehren. Also machen Vergleiche überhaupt keinen Sinn, außer den der Befriedigung sentimentaler Erinnerung. Ein Weltmeister aus dem Jahre x hat mit einem Weltmeister aus dem Jahre xx den Titel nur pseudogemeinsam.
Qualitätsvergleiche sind von daher sehr dumm. Sie scheinen eine Sehnsucht von Fans zu befriedigen, die sich vor dem Spiel Berechenbarkeit für einen Sieg bei Vermeidung der Niederlage wünschen. Und nach dem verlorenen Spiel wollen sie Gründe finden, die außerhalb eines gefühlten Verantwortungsscheins liegen. Sie meinen, Niederlagen seien gottgewollt, also statistisch berechenbar. Pech gehabt.
Es sind Zufallsverläufe im Rahmen der irdischen Gesetze, wenn die deutschen Kicker nach den unter Menschen vereinbarten Regeln gegen die französischen Kicker „verlieren“. Sonst nix.
0:2 ist nicht, wie heute in Marseille, das Ende der Zeit.
Der Ball ist rund und keine Scheibe.
© Karl Wilhelm Goebel
Darunter verstehen nachdenkliche Leute alle Erscheinungen, die mit dem Outdoor - Spiel Fußball auf dem Rasen eigentlich nichts zu tun haben. Informatiker und Programmierer beherrschen mit pseudowissenschaftlichem Schein die unvergleichlichen Inhalte der undefinierten „Daten“. Diese werden nach grotesken Merkmalen, die wissenschaftlichen Anforderungen nie genügen, angeordnet und dann „verkauft“. Obwohl logisch gilt, jedes Spiel ist ein Unikat durch Ort, Zeit, Spieler und Gegenspieler, durch deren individuellen Erfahrungsstand, ihre Gesundheit, durch den Einfluss von Trainern und Helfern und vor allem durch den extrem individuellen Rahmen und den Ablauf in der Zeit.
So ist ein Spiel aus dem Jahr 1980 ein Spiel mit einzigartigen Bedingungen, die nie, ich wiederhole: nie wiederkehren. Also machen Vergleiche überhaupt keinen Sinn, außer den der Befriedigung sentimentaler Erinnerung. Ein Weltmeister aus dem Jahre x hat mit einem Weltmeister aus dem Jahre xx den Titel nur pseudogemeinsam.
Qualitätsvergleiche sind von daher sehr dumm. Sie scheinen eine Sehnsucht von Fans zu befriedigen, die sich vor dem Spiel Berechenbarkeit für einen Sieg bei Vermeidung der Niederlage wünschen. Und nach dem verlorenen Spiel wollen sie Gründe finden, die außerhalb eines gefühlten Verantwortungsscheins liegen. Sie meinen, Niederlagen seien gottgewollt, also statistisch berechenbar. Pech gehabt.
Es sind Zufallsverläufe im Rahmen der irdischen Gesetze, wenn die deutschen Kicker nach den unter Menschen vereinbarten Regeln gegen die französischen Kicker „verlieren“. Sonst nix.
0:2 ist nicht, wie heute in Marseille, das Ende der Zeit.
Der Ball ist rund und keine Scheibe.
© Karl Wilhelm Goebel
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