Montag, 6. Juni 2016
5.6.2016 Schweiz: Bedingungsloses Grundeinkommen?
klugschieters, 14:44h
Am Sonntag, den 5. Juni 2016, durfte das Schweizer Volk in einer Volksabstimmung darüber entscheiden: Wollt Ihr das Bedingungslose Grundeinkommen? Das Amtliche Ergebnis sagt: 76,9 % der zur Wahl gegangenen 46 % Abstimmungsberechtigten sagten „Nein“. Aber immerhin 23,1 % waren dafür.
Nehmen wir diese Momentaufnahme nicht mit ihrer Ablehnung als bedenkenswerte Sache, sondern fragen wir uns, wie es dazu kommen konnte, dass immerhin (fast) ein Viertel der dortigen Bevölkerung eine seit Menschengedenken übliche Gewohnheit abzulegen bereit wäre. Hier ein paar typische dieser fragwürdig gewordenen Volksweisheiten:
1. Ohne Fleiß keinen Preis
2. Alles hat seinen Preis.
3. Harte Arbeit hoher Lohn.
4. Viel Geld ist die Belohnung für viel Mühe.
Im Zeitalter, in dem in Europa die Arbeit durch Outsourcing, Computerisierung, Roboterisierung und WWW ausgeht, hat immerhin schon jeder vierte Schweizer erkannt, dass in der nicht so fernen Zukunft Wohlleben nicht von schweißtreibender Arbeit abhängig ist. Unsere Medien werden froh sein, diese Wahrheiten (wegen der dortigen Ablehnung! Aha!) nicht mehr kommunizieren zu müssen, was ein Fehler ist.
Eine radikale Umdenke muss jedoch so oder so her.
© 2016 Karl Wilhelm Goebel
Nehmen wir diese Momentaufnahme nicht mit ihrer Ablehnung als bedenkenswerte Sache, sondern fragen wir uns, wie es dazu kommen konnte, dass immerhin (fast) ein Viertel der dortigen Bevölkerung eine seit Menschengedenken übliche Gewohnheit abzulegen bereit wäre. Hier ein paar typische dieser fragwürdig gewordenen Volksweisheiten:
1. Ohne Fleiß keinen Preis
2. Alles hat seinen Preis.
3. Harte Arbeit hoher Lohn.
4. Viel Geld ist die Belohnung für viel Mühe.
Im Zeitalter, in dem in Europa die Arbeit durch Outsourcing, Computerisierung, Roboterisierung und WWW ausgeht, hat immerhin schon jeder vierte Schweizer erkannt, dass in der nicht so fernen Zukunft Wohlleben nicht von schweißtreibender Arbeit abhängig ist. Unsere Medien werden froh sein, diese Wahrheiten (wegen der dortigen Ablehnung! Aha!) nicht mehr kommunizieren zu müssen, was ein Fehler ist.
Eine radikale Umdenke muss jedoch so oder so her.
© 2016 Karl Wilhelm Goebel
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