Montag, 11. Mai 2015
Bissendorfer Str. re. Seite stadtauswärts



Der ADFC will sich zwar mit den vielen Problemen der Radfahrer befassen. Hier und heute eine Illustration am aufgestellten Schild "Bildzeichen 240", das eine Benutzungspflicht für den stadtauswärts fahrenden Radfahrer auslöst.
Gegenverkehr ist nicht möglich, die Fahrbahn- oder Gehwegbreite schwankt. Die Unsicherheit ist hoch.
Wer schafft Abhilfe?

(c) Karl Wilhelm Goebel


Wer sich mit der Materie auseinandersetzen möchte:
http://de.wikipedia.org/wiki/Radverkehrsanlage#Benutzungspflichtige_Radwege

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Sonntag, 10. Mai 2015
Zum ehrenden Gedenken an Günter Grass:
„Der Vater“
Wenn es in der Heizung pocht,
schauen ihn die Kinder an,
weil es in der Heizung pocht.
Wenn die Uhr schlägt und Bauklötze
stürzen, schaun die Kinder,
weil die Uhr, den Vater an.
Wenn die Milch gerinnt und säuert,
strafen unverrückbar Blicke,
weil sein Blick die Milch gesäuert.
Wenn es scharf nach Kurzschluss riecht,
schaun im Dunkeln alle Kinder ihn an,
weil’s nach Kurzschluss riecht.
Erst wenn seine Kinder schlafen,
blickt der Vater in den Spiegel,
weil er noch nicht schlafen kann.
________________________________________
Der Dichter nennt seine Figur bewusst nicht „Mann“.
Geht es um sein Geschlecht? Um die biologischen und gesellschaftlichen Wissens- und Erlebensinseln? Der Vater, das ist das männliche, biologische, Zweitwesen neben der Mutter. Ein Lebendiger?
Wie ein Hausmeister existiert er. Technik: Heizung, Technik: Uhr, Technik: Bauklötze, Technik: Kurzschluss und Nahrung, die er in seiner Rolle sichern soll: Doch die Milch gerinnt, weil sein (unleidlicher) Blick sie säuert, also zerstört, denn dieser Vater ist nur ein werkelnder Macher, ein Technokrat, der die Taktung des Lebens verantwortet, nicht das Leben, nicht die Lebensvorgänge, nicht die Liebe.
Ein typischer Bestäuber der Frauen ist er. Die Jeweilige wird durch ihn zur Mutter. Er bleibt für den Nestbau und die materiellen Strukturen. Für das Leben ist er verzichtbar. Ersetzbar. Man braucht von ihm eigentlich nur eine Funktion. Das weiß Grass, denn der Vater ist er selbst.

Nun bedenken wir ihn in Lübeck. Heute. Sonntag, 10. Mai 2015 © Karl Wilhelm Goebel

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Toppp - Fußball im deutschen Norden?
Bereits am Freitag sicherte sich der HSV gegen Leverkusen einen wertvollen Punkt.

Am Samstag eiferte ihm 96 mit 1:1 gegen Werder nach. Für Hannover wird das Ergebnis, so weit unten, hochwahrscheinlich doch noch nicht reichen.

Der BVB beließ es bei einem 2:0 gegen die Gäste aus Berlin. Schließlich ist für die Klopp – Truppe ein guter Tabellenplatz unter Dach und Fach. Das gilt ebenso für die Bremer.

Paderborn hatte eine schwere Aufgabe gegen die Dauerinhaber von Tabellenplatz 2, die eine Leistungsklasse besser spielenden Volkswagenstädter. Sie besiegten die Abstiegskandidaten mit 3:1.

Existenzielle Sorgen tun sich bei 96 mit ihrem vernunftbegabten Martin Kind nicht auf. Ebenso wenig bei dem Neuling Paderborn unter dem Sponsorentum des Möbelriesen Finke. Die Mannschaft wird nach den Probesemestern in der 1. Liga weiterhin vor bescheidenen Rängen spielen. In der 2. Bundeliga ist nicht nur das Frühstück viel magerer.

Es kommen bald wieder bessere Zeiten. Den deutschen Fußball - Norden trifft es diesmal überproportional hart…
(32. ST 2014/15, Fußballbundesliga-Männer.Nord)

© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 7. Mai 2015
Nobel-Klo zwischen Amtsgericht und Amtspark
Helge Schneider singt noch vom "Katzenklo".
Jahrhunderte kam die bäuerliche Bevölkerung von Großburgwedel mit Gottes freier Natur in ihrer Notdurft zurecht.
Dann entschied sich die Stadt, damit wenigstens im Sommer die Spaziergänger ein "Häuschen" hätten...
Das Geld reichte aber wieder mal nur für eine Plaste-Idylle in Miete mit dem romantischen Namen "Dixi". Aber das gefiel den Findern ästhetisch nicht, noch dazu steht es nämlich ungerührt auf dem Parkplatz, der zum Amtsgericht gehört, und dieser existiert in Landeshoheit!
So reifte die Idee, den unappetitlichen Plastikkasten"grün" zu verstecken für einen Mordsbetrag, als ginge es um ein Nobel - Pissoir.

Bei alledem ist leider die Entwicklung hin zum Trockenklo, der zeitgemäßen, biologischen und nachhaltig sinnvollen Lösung an den Entscheidern vorbeigelaufen...
Obwohl es z. B. am 22. Mai, 17.00 h, in Hannover-Herrenhausen einen Selbstbau-Lehrgang gibt...

(c) Goebel kwg

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Altbundespräsident Christian Wulff und Frau Bettina
setzen ihre Ehe laut Handelsblatt - Morning - Brief fort.

Da gibt es zunächst nur - und das ist in Großburgwedel das Mindeste - zu sagen:

Wir wünschen viel, viel, viel Glück, was allein schon garantiert wäre, wenn die Palaver - Presse zu diesem Paar und anderen Prominenten gebührenden Abstand hielte...

Die Eltern Körner werden erleichtert aufatmen...Den Kindern tut es gut.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Der online-Handel verändert ganz Deutschland
An der UNI Köln existiert das für den deutschen Einzelhandel bedeutende, wissenschaftliche, Institut für Handelsforschung.
Gerade heute wird dort auf eine Veröffentlichung verwiesen, der sich jene Leute nutzend bedienen sollten, die eine Belebung der Innenstadt - und das wäre dann die von Großburgwedel - weiterhin anstreben.

Ein steiniger Weg. Doch lesen Sie selbst:
http://www.ifhkoeln.de/News-Presse/Amazon-ist-Deutschlands-groesster-Showroom---ECC-Koeln-und-hy

Ohne Experten - Beauftragung von universitären Rang in ausreichender Menpower - Zahl zu einem mindesten hoch - 5- stelligen Honorar+ Sachkosten + MwSt wird kein namhaftes Instititut die verantwortungsvolle Aufgabe bewältigen können. Auszubildende, Anlernlinge, Praktikanten oder Studenten in Erstsemestern können die anstehenden Fragen nicht beantworten...
Schade um den Stadtsäckel.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 4. Mai 2015
Städtische Haus – Nummerierung mit System?
In Deutschland, das lernen schon Kleinkinder in den Städten, beginnen die Nummerierungen der Häuser mit den ungeraden Ziffern auf der linken Seite jeder Straße, stadtauswärts. Rechts findet man die Häuser mit den geraden Ziffern. Beide Nummernfolgen sind stets in Zweiersprüngen angeordnet.

Das Sofort - Stadt - Experiment:

Wir befinden uns auf der Dammstraße stadtauswärts und biegen in die allseits bekannte Bissendorfer Str. leicht nach links ein.

Hier suchen wir das Haus Bissendorfer Str. 1...Es müsste sich, so haben wir es ja gelernt, links zu Beginn der Bissendorfer Str. finden. Wir finden...

Auch wenn eine Wegbeschilderung dem Anschein nach fehlt: Die erste Straße jetzt links ab ist, vertrauen sie mir, der „Elbinger Weg“. Hier suchen wir – auf der rechten Seite, so ist die Regel, das Haus Elbinger Weg Nr. 2. Na, ja, kann ja nicht immer klappen.

Wenige Meter weiter zweigt nach rechts der Tannenbergweg ab. Hier suchen wir, getreu der verinnerlichten Systematik rechts. Nur nicht gleich aufgeben: Wo ist das Haus Tannenbergweg 2?

Dies sei, meinen sie vielleicht, ein unterhaltsames und beabsichtigtes Suchspiel für Erwachsene?

Eigentlich nicht.
Einzelfälle?
Wirklich?
© kwg

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Sonntag, 3. Mai 2015
Wo ich wegen des Lärms nicht leben möchte:
An/auf/in/neben/hinter
einer Deutschen Autobahn
einem Orchestergraben
einem aktiven Gesir
einer Steilküste
einem Schulhof
einem aktiven Vulkan
einem Rockkonzert
einer Diskothek
einer Achterbahn
im 96 - Stadion
einem fahrendem Big bike
einer übenden Sängerin
einem Geige spielenden Anfängerkind
einer brausenden Orgel
einem startenden Jumbo

…aber warum denn nicht auf der Ostseite
der BAB 7, hinter dieser effizienten Lärmschutzwand der Bundesrepublik Deutschland?

Ich kann den hiesigen Standort keinem Kultur - Banausen empfehlen, aber jedem Klassik – Fan…sofern er oder sie funktionsfähige Ohren hat zu hören. Probieren sie es mal, wenn der hiesige Bauausschuss dienstfrei hat.
© Karl Wilhelm Goebel

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Heute war der HSV
mit seinem, ja, kann man sagen: „Sieg“ über die Mainzer der effektvollste Gewinner: Die Hamburger finden sich auf Platz 14.

Die Tabelle wird kopfstehend weiterhin vom VfB auf den letzten Platz angeführt. Es folgen 96, dann Freiburg, Paderborn auf Platz 15, der HSV, bereits erwähnt, auf Platz 14.

Eine gewisse Müdigkeit war im Dortmunder und im Wolfsburger Team auffällig. Der BVB trennte sich von Hoffenheim bescheiden mit 1:1. In Wolfsburg gelang es den Gastgebern nicht, 96 zu bezwingen. Die retteten einen Punkt durch den Endstand 2:2.

Werder besiegte die Eintracht 1:0. Die Paderborner freuten sich im Abstiegskampf gegen Freiburg über 2 Tore. (1:2) Die nachhaltige Abwehr gegen den Abstieg ist keineswegs schon gelungen, aber etwas Hoffnung bleibt für immerhin drei der „angezählten Nordlichter“: Hannover 96, Paderborn und HSV Hamburg. Wer behauptet sich in den kommenden Spielen?

(31. ST 2014/15, Fußballbundesliga-Männer.Nord)
© KWG

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Donnerstag, 30. April 2015
Tag der (Erinnerung an) Arbeit
Erster Mai, ein jedes Jahr, ein Tag der „Arbeit“ zur Erinnerung an jene Zeiten, als man den Menschen versprochen hatte, wenn du dieses Tun ablieferst, dann bekommst du für dich selbst jene Mittel, die dir den Kauf von „Lebensmitteln“, für eben diesen Zweck, erlauben…Hui, war das eine Freude, zum Singen, zum Tanzen, zum Trinken, zum Feiern. Denn in den Schriften hieß es für die Massen zwingend: „…im Schweiße deines Angesichts sollst du dein Brot verdienen…“ Das taten Viele ohne zu murren,, wenn sie auch ständig bereit waren, zu streiten über die verdingte Lebenszeit, über Pausen, über die Freiheit zum Besuch des sonntäglichen Gottesdienstes, über Krankheit und Invalidität, sogar über Lohnhöhen und „modernen Kram“ :über mehr oder weniger Urlaube.

Nun könnte das von den Gewerkschaften angezettelte Verteilungsspiel endlos weiter gehen. Seit Karl Marx wussten sogar Nichtkapitalisten, wie der „Mehrwert“ zu verteilen ist. Doch es kam ganz anders:

Das Spiel zwischen den raffgierigen Arbeitgebern auf der einen Seite und den um „Gerechtigkeit“ bemühten, in Festanstellung endlich gut lebenden Funktionären auf der anderen Seite, unterbrachen, man muss es so sagen: Internationale Spielverderber.

Sie schufen einen unüberwindbaren Graben zwischen den beiden Gruppierungen. Mit Wasser gefüllt, Meer genannt, trennte es die Arbeiterschaft in Europa von ihren Wirkungsstätten, denn die fanden sich im Zuge der Gobalisierung im ferne Asien. Die dortigen Arbeitgeber kümmerten sich nicht die „Bohne“ um das Geplärre der hiesigen „Arbeits-Losen“ (Looser). Die Arbeitgeber in Europa behielten ihre „Arbeitgeberfunktion“ auch ohne Arbeitsplätze bei, nur mit dem angenehmen Vorteil, dass sie dank Roboterisierung und der „Öffnung des Weltmarktes“ mit den „Arbeitnehmer – Vertretern“ nun wirklich nichts mehr zu „betagen“ hatten. Außer „Spesen nichts gewesen“.

Aus ganz anderen Ecken wurden ungewöhnliche Vorschläge unterbreitet. Die fanden, wie das immer so ist, kein Gehör. Viele Kommunikations - Profis hatten längst Antworten. Diese lauteten: „Hören sie mal, wenn das wirklich ein Ausweg wäre, dann hätten klügere Köpfe das schon längst ausprobiert. …Also, sehen sie!

Nicht ganz so erging es dem „Bedingungslosen Grundeinkommen“. Seine Erfinder waren klug. Sie forderten die Wissenschaft auf, die Ideen ergebnisoffen zu analysieren und zu diskutieren. Und siehe da: Es geht…

Vorläufiges Ergebnis für die Menschen ist, sie regen sich nicht mehr so auf, wenn sie im Handelsblatt lesen:

„Der 1. Mai zwingt uns zur Nachdenklichkeit. Nach einer Studie der Oxford-Universität werden Maschinen den Menschen in der Hälfte von etwa 700 Berufen ersetzen. Gerade schlecht ausgebildete Arbeiter dürften den Konkurrenzkampf mit Computern und Robotern verlieren.“

Und der Tag wird hoffentlich nicht zu einem neuen Volkstrauertag. Denn fest steht, dass die Überlebensberechtigung morgen und übermorgen nicht nach „Arbeit“ bemessen wird. Also ist die Tradition schon jetzt abgestorben. Feiern sie aus anderen Beweggründen. Es gibt z. B. die Freude des wiederkehrenden Frühlings.
Donnerstag, 30. April 2015

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Mittwoch, 29. April 2015
Helmut Schmidt, 96, Altkanzler,
will zwar, so gestern Abend bei Maischberger, keine 100 werden, er würde sich aber auch nicht dagegen wehren. Und ein weiteres Buch wäre vielleicht auch noch zu schreiben. Dieser Altkanzler lässt uns staunen. Seine Aussagen sind durchweg schwergewichtig.

Gegenüber der milden Interviewerin sprach er u. a. über das exponentielle Wachstum der Erdbevölkerung in den vergangenen hundert Jahren. Von 1,7 Milliarden auf heute ca. 7 Milliarden. Frau Maischberger griff das Thema nicht auf, wenngleich für unseren Planeten, als Forschungsprojet von außen betrachtet, eine fatale Entwicklung durch die biologische Ausbreitung der Gattung Mensch evident ist. Überhaupt: Unsere wahren Probleme werden nirgends thematisiert. Obwohl die Vernunft sagen müsste, mit Thesen aus der Kapitalismus- Diskussion, zu Börsenblasen, zum Konsumerismus, über Gewinnmaximierung oder auch Arbeitslosigkeit konnte früher trefflich gestritten werden. Die heute relevanten Fragen kommen – weil tabuisiert - nicht mehr auf den Tisch, seit die Thesen des englischen Bevölkerungswissenschaftlers Thoma Robert Malthus (1766 – 1834) entrüstet abgelehnt wurden. Ein Begriff wie „Überbevölkerung“, zugegeben, er ist wissenschaftlich unqualifiziert, wird vermieden. Gleichzeitig wird aber keine ernsthafte Diskussion zur „Verkraftbarkeit“ des Planetenwandels, ausschließlich verursacht durch die Menschheit, geführt.

„Arbeitslosigkeit“ sollte in Europa angesichts von Automatisierung, Roboterisierung, WEB usf. längst kein Thema mehr sein. Und das Bedingungslose Grundeinkommen lässt sich gar nicht vermeiden. Doch dafür müssten die Frager(Innen) intellektuell auf der Höhe der Zeit sein. Fakt ist, Frau Maischberger stellte z. T, Fragen aus einem Diskussionsbackground, der älter war als der Interviewte. Und der wurde 1918 geboren.

© Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 26. April 2015
Erste Fußballbundesliga, Männer, (Nord)
Es gab eine Überraschung beim HSV: Die Hamburger führten nach 596 Spielminuten erstmals wieder, wie der schweizerische Tagesanzeiger errechnete. Die Hoffnung auf „erstklassigen“ Fußball scheint in der Elbmetropole nicht mehr sehr verbreitet zu sein, wenn sogar die Redaktion eines örtlichen Blattes nichts mehr zu schreiben wusste und als Demo dafür eine ganze, teure, Zeitungsseite leer ließ…Genug der Worte: Taten auf dem Rasen, immerhin: 3:2 gegen Augsburg.

Hannover 96 verlor gegen Hoffenheim 1:2 und befindet sich jetzt nach Trainerwechsel in der Abstiegszone... Paderborn rackerte sich mit den Bremern aus dem Tabellenmittelfeld ab. Die Ostwestfalen mussten den Ausgleich zum 2:2 schlucken. Noch ist ihr Platz in der 1. Liga nicht (ganz) verloren. Der BVB siegte mit 2:0 gegen Frankfurts Eintracht und parkt nun auf Platz 8.

Die Wolfsburger gingen mit 0:1 vom Platz und beendeten damit für diese Saison ihren Kampf um Platz 1. Sie bleiben wohl Zweiter.

Die Bayern
dürfen feiern.
Schon heut‘.

© Karl Wilhelm Goebel

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„Fußgängerzone“ von Alten- Straße auf fundamental falschem „Weg“ ?
Wer, wie der Autor, mehr als 30 Jahre als Freiberufler für Einzelhandels- und Dienstleistungs-Unternehmen in Deutschland – West mit Fragen der Standortpolitik betraut war, hat die hiesigen Entwicklungen ziemlich genau beobachtet.

Dieses ist hier und heute kein Ort für Kritik, weil die Fehler der Vergangenheit kaum noch zu bereinigen sind. Darüber hinaus haben sich die Bedingungen des Ladeneinzelhandels in mehrfacher Hinsicht gravierend vor allem für die Zukunft verändert. Es ist höchste Zeit. Nur dies: Ich kenne keine ernst zu nehmende Führung einer deutschen Klein-, keiner Mittel- und erst recht keiner Großstadt, die nicht von namhaften und unabhängigen Beratungsunternehmen ein Stadtentwicklungskonzept mit dem Fokus auf Einzelhandel besäße. Seit Jahrzehnten tönt es dessen ungeachtet aus dem Burgwedeler Rathaus, der Einzelhandel und die Vermieter müssten der Stadt sagen, was sie von der Stadt erwarten.

Selbst mit ausgeprägtem, guten Willen, ist es den immer einzelwirtschaftlich denkenden und selbstverständlich einzelwirtschaftlich handelnden Geschäftsleuten kaum möglich, eine objektiv nützliche Vorgabe für die gesamte Händlerschaft zu erarbeiten. Das geht weltweit nur über unabhängige, hochprofessionelle, Dritte, die Daten, Trends, Sachverstand und Moderation gegen relativ hohe Honorare einbringen.

Danach kann dann z. B. die IGK überhaupt erst den örtlichen Handelsleuten und den Dienstleistern sagen, was sie von den erarbeiteten, qualifizierten, Vorschlägen realisieren sollen, können, wollen.

Erst so wird ein „Schuh“ daraus.
(Sorry, aber das musste jetzt leider sehr deutlich gesagt werden, nachdem am 17.4. 2015 (VÖ NWZ) erneut nur eine Wiederholung leider falscher Haltungen verkündet wurde.)
© Karl Wilhelm Goebel

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Samstag, 25. April 2015
3 nach 9 aus Bremen am vergangenen Freitag
Traditionell sind Talkshows, bei denen unser schönster Export, Bettina Zimmermann, auf der Gästeliste steht, eine Freude. Sie, die heimattreue Schauspielerin, nutzt die Bühne stets für imagefördernde Lobeshymnen auf unser gemeinsames Burgwedel.

Diesmal entwickelte sich Schmalz vom italienisch stämmigen di Lorenzo über die in der jauchigen Talkrunde veranstaltete Schweigeminute.

Damit wurde der die Nordwanderer treibende Hunger in Afrika nicht verringert. Der verlogene Sprech fand seinen Höhepunkt, als ein ehemaliger Berufseinbrecher seine „Philosophien“ zum Besten geben durfte. Doch, Gott sei Dank und hocherfreulich erklärte der Schauspieler Kai Wiesinger, dass ihm das gegen den Strich gehe, wofür das ganze Land ihm danken muss.

Es reicht den Gebühren zahlenden Zusehern, wenn sie in von ihnen finanzierten Sendungen dann noch Leute hören „sollen“, die zur Kultur im Lande als Autor mitwirken, sich über den Strafvollzug belustigen und die Regeln dieser Wohlstandssozietät Deutschland mit ihren Füßen betrampeln und eigene Rechtsordnungen aufstellen..

Was ist aus „3 nach 9“ geworden?

Eine weitere Quasselbude, in der eine inszenierte „Schweigeminute“ wie eine Heldentat gefeiert wird, während vor dem Hungertod flüchtende, überlebenswillige Afrikaner an die Nordränder ihres Kontinents drängen, um auf die fetten Weiden Europas zu gelangen.
Und wir lassen in vielen Sendungen wohlmeinend und nichtstuend herumpalavern, an denen Moderatoren sich reich verdienen.
Prekäre deutsche Welt…

© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 24. April 2015
"Nur die Bewohner müssen weg, die Häuser können stehenbleiben..."
Ein satirisches Fazit zieht Extra 3 in
der Sendung vom 22. 4. 2015, nachzuschauen unter

https://www.ndr.de/fernsehen/sendungen/extra_3/Realer-Irrsinn-Illegale-Bewohner-in-Burgwedel,extra9258.html

Der Meinung, es handele sich um realen Irrsinn, vermögen sich viele Beobachter anzuschließen.

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