Montag, 26. Juni 2017
SPD - nach der Wahl
Sicherlich ist es nicht besonders seriös, heute, am Montag, den 26. Juni 2017, die Vorhersage auszusprechen, dass die SPD ab Wahltag für lange Zeit in DE keine Rolle mehr spielen wird.

Zugegeben, es ist eine wilde Prognose ohne den Schein einer überzeugenden, rationalen, Begründung. Wie auch immer.

Es ist ein Bauchgefühl, weil es einleuchtet, dass die gute alte Tante SPD keinen Beitrag zur Abschaffung des Kapitalismus erbringen kann und auch das Gebet, der Arbeiter müsse einen größeren Anteil verdienen, wurde eindeutig mit der "Reise'" der Arbeit in "billigere" Länder beantwortet. Karl Marx bietet auch keine tools für den Weggang der Arbeit, während die Arbeiter im Lande bleiben.
Längst sind die Begriffsinhalte "links" und auch "rechts" Schmuddelschnee von gestern.

Gemeinsam muss die Menschheit existenzielle Bedrohungen meistern.
Together !!!

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Im Ersten Fernsehen heißt Maischberger
jetzt auch so. Sie talkt, was sonst.. Diesmal, weil es um Fußball geht, mit Ironiker Welke, den Alttorwarten Sepp Meyer und Oliver Kahn. Als Problemlöser einen in Rente lebenden Kohlenpott-Fußballreporter, der scheininvestigativ Weltenretter spielen soll: Ihm obliegt die (für Humanisten) Igitt – Frage an Kahn zu richten, ob der Pole Lewandowski die 15 Mio. p. a. berechtigt oder nicht bekomme. Kahn, obwohl heute (nur) studierter Manager, ein früherer Fußballkollege, antwortet auf die geschlossene Frage grinsend „ja“: Und der Kampf der beiden Ball - Titanen ist zu Ende. Ein peinlicher Flop für die Macher dieses Formats. Da hat man in eine viel zu große Kiste gegriffen. Humanisten ignorieren alle Fragen mit Wirtschaftsuntergrund oder Wirtschaftshintergrund, Philosophen könnten Moral beisteuern, tun sie aber nicht, Wirtschaftswissenschaftler würden die Banalität der Frage betonen…

Der Fernsehzuschauer wird vom Neidkomplex gesteuert. Alle übersehen, dass auch Lewandowski das „Opfer“ einer Spekulation ist: Man zahlt ihm diese Summe, weil man davon ausgeht, dass es sich für den „Arbeitgeber“ rechnet. Aha.

Wen, außer Stadion - Romantiker, interessiert schon ernsthaft die Antwort auf die Frage, ob der Eventsport Profifußball überleben kann? Wenn er zusammenbricht, dann wird er genau so subventioniert wie die Oper, wie ein Stadttheater. Warum redet eigentlich niemand über die dortigen Stargagen? Guckt doch mal – nur ein Beispiel - in die Bücher der Elbphilharmonie….Oder…

Maischberger: Viel Lärm um nichts.

© Karl Wilhelm Goebel

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