Donnerstag, 23. April 2015
Der Bauausschuss sorgte sich um Hörschäden...
denen sich die "unmündigen" Bürger im Nord-Westen der Stadt seit Jahrzehnten aussetzen, so dass der Rat eingreifen und den "Lärmgenuss" für Privatleute verbieten, für arbeitende Menschen jedoch zulassen durfte.

Doch diese Fürsorge deckt ja nur einen Teil der Gefährdungen, denen sich Menschen hinter 5 m hohen, mächtigen, Schutzmauern aussetzen können. Die Bauwerke, gut sichtbar vom Satelliten aus, wie die chinesische Mauer, reichen den besorgten Damen und Herren des Bauausschusses nicht.

Nun entdecken die Bewohner eine weiteres Potenzial für Gefährdung: Aus der Luft...
Sie brauchten jedoch kein Gutachten, sondern nur die Beobachtung einer Symbiose auf manchen Dächern. Und siehe da, ihre Sorge, sie könnten hier auch ersticken, ging gegen 0.

Erinnern kann ich mich an einen kritischen Kommentator, der damals meinte, ja, arbeiten und wohnen in der Nähe der BAB 7?
Ist das nicht ein gesundheitlich gefährliches Unterfangen? Ja, sicher, wenn die Umweltbedingungen schlechter als allgemein in Deutschland wären...

Man kann die Umweltbelastung Luft über ziemlich komplexe Messungen ermitteln. Aber viel einfacher ist es, wenn man Flechten als Zeigerpflanze nutzt.

Als solche wird von Fachleuten die graue Blasenflechte angesehen, die man auf vielen Dächern im äußersten Westen der Stadt Burgwedel bewundern kann, dort, wo die Dachpfannen ein wenig rau sind. Die häufig vorkommende Blasenflechte ist Beweis für besonders reine Luft.
Ansonsten verweise ich auf Wikipedia, Stichwörter: Flechten, Blasenflechte.

Hier wird nach wie vor behauptet:
1. Der Lärm ist keine Dauerlast. Also erträglich.
2. Die Luft ist so gut, dass sogar die Vegetation ein Prädikat gibt.

Ok. Unser Stadtrat hat andere Werte...Vielleicht vor allem ästhetische...

Dieser kleine Beitrag dient daher zur Info für den feinsinnigen Stadtrat.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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