Sonntag, 12. April 2015
Nochmals das städtische Schicksal im Nord-Westen!


Wurde der Bauausschuss hinters Licht geführt?

An diesem Freitag erfuhr der Autor öffentlich aus berufenem Munde:

„Ja, wenn die Dezibel - Lärmlast in dem Gebiet niedriger läge, dann hätte (und könnte) der Bauausschuss einer Umwidmung zum Mischgebiet für die kleinen Inseln (siehe oben) schon näher treten…“

Und dies sind dazu die echten Fakten:

1. Fakt: Der Bauausschuss wurde vermutlich raffiniert getäuscht. Es wurde ihm kein Gutachten über die realiter (wirkliche) Lärmbelästigung der dort seit Jahrzehnten freiwillig wohnenden Mitbürger vorgelegt.

2. Fakt: Tatsächlich ist über fiktionale Rechnungen, wie sonst für Verwaltungszwecke, vorgetragen worden, ob danach Lärmschutzmaßnahmen. (als Beispiel) in Mellendorf dringender notwendig wären als in Großburgwedel. Eine solche Frage war jedoch nicht zu entscheiden. Darum ging es nicht.

3. Fakt: Das „gutachterliche“ Verfahren war das (täuschende) Ergebnis einer falschen Fragestellung.

4. Fakt: Das einzig bedeutsam gebliebene „Lärmproblem“ in dem kleinen Gebiet kann nicht dadurch abgehandelt werden, indem das Ergebnis im Rahmen einer nationalen, einverständlichen, fiktionalen Modellrechnung vorgestellt wird, nach einer Vereinbarung, wie einer DIN-Norm, um auf den Verwaltungsebenen nicht enden wollende Fragestellungen pragmatisch abzukürzen.

5. Fakt: Die Anwohner sagen, hier gibt es keinen unerträglichen Lärm, was zu beweisen ist, wenn denn nur endlich fachgerecht gemessen würde. Die betroffenen Bürger lehnen die sog. „Lärmgutachter“ mehrheitlich als befangen ab.

6. Fakt: Sie fordern ein sachgerechtes Lärmgutachten für die Entscheidung, ob trotz der investierten, sehr teuren, massiven 5 m – Lärmschutzanlage die Belastung für menschliches Leben tatsächlich so unerträglich hoch ist und deshalb der Krach nur den (nicht schützenswerten!) werktätigen Menschen zuzumuten ist.

7. Fakt: Es gab keine (demokratische) Anhörung der örtlichen Bürger und

8. Fakt: Es gab keine (demokratische) Anhörung der Betroffenen, sondern eine Art von sozialistischer „Abnickveranstaltung“, wie früher in einem kommunistischen Showparlament.

Kürzlich meldete sich schriftlich beim Autor der Regionsabgeordnete Dr. Axel Görke von den „Unabhängigen“. Er hat sich u. a. bei der SPD-Fraktion in der Region über den Vorgang „Baunutzungs-VO und Burgwedel Nord-West“ erkundigt. Er schreibt:

„Lediglich von der SPD habe ich eine telefonische Rückmeldung erhalten, die dem Sinn nach lautete: Die Region ist dafür gar nicht zuständig, sondern ausschließlich die Kommune vor Ort mit ihrer örtlichen Bauvorschrift. Und der Bürgermeister Axel Düker sei in der Angelegenheit wohl hart (Aussage der SPD zu ihrem SPD Kollegen in Burgwedel!). „

Ja, wenn das so ist, dann wissen die hiesigen Wähler doch ganz genau, wie sie die getragenen Worte des SPD-Bürgermeisters zu werten haben, als dieser in der Sitzung des Bauausschusses vor den versammelten Zuhörern erklärte, er bedaure, aber er wolle da keine Empfehlung abgeben…

In Wahrheit ist es also ein inhumanes Hardliner – Anliegen unseres SPD-Bürgermeisters, welches hier Lebensexistenzen bedroht bzw. sogar vernichten kann. :-( Das macht hier sehr, sehr traurig.

© Karl Wilhelm Goebel
PS:
Es gibt auch noch das Lärmschutzpaket des Bundesministers. Das sieht geringe Werte für die Zukunft ohnehin vor.
D. U.

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