Dienstag, 7. April 2015
Unsere Fußgängerzone mit Kunst und Kultur?



Die wilden Einkaufszeiten sind in Deutschland längst vorbei. Damals wollte „der Handel“, dass der „Verbraucher“ sein Auto nahebei parkte, müßig schlenderte und, von Einzelhandelsmagneten angezogen, wie im Kaufrausch, mit seiner Familie impulsiv mal hier mal da Angebote entdeckte und dann, Gott sei Dank, ungefährdet von Autos von einer Straßenseite zur anderen laufen und kaufen konnte…

Auch hier kam es anders: Computer sollten die Planungen stören. 1991 wurde gar das „WEB“ erfunden und nach und nach machten Firmen wie “Zalando“ zunächst die Frauen immer glücklicher. Heute wurden aus den „Postboten“ (hoch auf dem gelben Wagen…) vor allem schleppende „Paketboten“.

Rushour in der Fußgängerzone?
Nein, die Umstände sind Forschungsgebiet für Historiker… Dringende Aufgabe der meisten Städte ist es heute und morgen, da die alten Magneten (C & A, Kaufhof, Karstadt) kraftlos geworden sind, für die City mit Attraktionen aufwarten zu können.

Die klugen Ratsdamen und Ratsherren greifen zu Kultur und Kunst. Und tatsächlich ist auf diesem Wege Attraktivität zu schaffen.

Unsere Stadt hat nie als Mittelzentrum auf eine hohe Einzelhandelszentralität über einen überdimensionierten Einzelhandel gesetzt. Im Nachhinein: Das war klug.
Amtshof, Bibliothek liegen schon zentral. An der von Alten – „Straße“, die keine ist, gibt es künftig sicherlich Leerstände, die zum Eingreifen in Richtung Kultur und Kunst den Weg weisen. Da sei noch einmal ein Haus mit Kunstausstellungen des berühmten Sohnes dieser Stadt: H. D. Griemsmann erwähnt.

Denken wir nebenbei an Henry Nannen, der aus dem verschlafenen Emden ein Ziel für Kunstkenner gemacht hat. Unsere
bedeutenden, örtlichen, Unternehmer werden das positive Image ihrer Stadt sicherlich begrüßen.

Ein kultivierter Vorteil für jedermann. Also eine wirklich positive, soziale, Entwicklung wäre das.

© Karl Wilhelm Goebel

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