Samstag, 14. Juni 2014
FIFA - Football – Vatican of the World
oder
ein Mafioso – Football - World - octopus?

Ein Teil der deutschen Presse betreibt bisher ungestraft eine gar merkwürdige Hatz auf den kleinen, wie ich mal las, 1,71 m großen, Schweizer Josef Blatter.
Komisch.
Nach den stets erhobenen „Vorwürfen“ geht es um Schmiergelder, die der einsackt, aber keine schweizerische Staatsanwaltschaft unterbricht den Behördenschlaf, um mal zu fragen, ist da etwas dran, was da lauthals bei unseren nördlichen Nachbarn gegen unseren eidgenössischen Mitbürger an Vorwürfen öffentlich erhoben wird?
Komisch.
So als schrieben da ein paar Pressedeppen dumme Sprüche auf die Wände von Jungenstoiletten und die Internatsleitung bemüht sich ausschließlich um die Sauberkeit der Wände. Und um sonst nichts.
Komisch.
Verständlich war das bisher nicht.
Dann gab es da den Hoeness, der, in welcher Währung auch immer, zum Start up von Adidas Millionen bekam, wie man hörte...
Komisch.

Und nun springt einem Google - Wahrheit entgegen, wenn eine (nur!!!) Sportorganisation, die FIFA, eine Vereinigung, die ihre Rechte nach internationalem Verständnis ausschließlich von den sie tragenden Verbänden und Vereinen und nicht von Staaten, nicht von Parlamenten, nicht von Diktatoren und auch nicht von Monarchen beziehen kann.

Komisch.
Die Juristen fragen nämlich, schlau wie sie sind, woher ein Mensch, eine Organisation, eine Institution die Rechte bezieht. Ein „Deutscher Fußballbund“ z. B. leitet seine Rechte von den untergebenen Vereinen ab.
Diese, nur diese Rechte, kann er auch, wenn er dazu legitimiert ist, an eine Oberorganisation aus dem übertragenen Mandat abtreten und dann dort in diesem Rahmen ein „Tun“ machen.

Wenn jedoch eine solche „vereinsrechtliche“ Organisation auf einmal an die Öffentlichkeit herantritt wie ein legitimierte „Staatlichkeit“...
Komisch!

und Sätze in den Verbandsmund nimmt wie: Beckenbauer habe für 90 Tage seine „Immunität“ verloren, dann sollte in allen Staatsanwälten und bei allen Journalisten die Glühbirne (Klar: das Sparmodell!)
eingeschaltet werden.
Denn hier wird deutlich, dass sich die FIFA wie eine Staatsorganisation gebärdet, deren Aktivlegitimation wodurch gegeben sein sollte?

Komisch.
Oder haben die sich wie im Karneval „staatstragend“ verkleidet: Einer hat eine Krone, da gibt es ein dickes Buch mit einer riesigen "Verfassung", "Ämter", klar, leider außerhalb von Menschen - Staaten, ein einberufenes „Fußball – Parlament“ – lustig – und dann, wird auch mal einer, wenn er böse war, weil der ein auf Englisch geschriebenes Formular nicht beantwortete, mit „Immunitätsverlust“ bestraft. Nur zum Spaß. Täteretäh. Wie bei Benjamin Blümchen.

Komisch..
Oder?
Ist das „Fußball unser“?

Könnte es sein, dass die auffälligen Angriffe gg. Blatter etwas ganz Anderes verdecken? Zum Beispiel ein Geldspiel jenseits der Hoheit von Staaten, der Staatsrechtler kennt das:

Das Tun außerhalb der x-Meilen – Zone vor den Küsten unterliegt (eigentlich) nur dem originären Kapitänsrecht. Da lassen sich doch Kaperfahrten arrangieren...Ist Blatter vielleicht deren Admiral?
Komisch.

So oder so.
Unser Zuschauer - Erstaunen über Fußball – Brasilien zur Eröffnung, die Bewunderung für die fleißigen und gefällig spielenden Kroaten am vergangenen Donnerstag oder die gestrige Demontage der „stolzen Spanier“ mit einer „Klatsche“ durch die Niederländer, das hat schon eine 500-jährige Geschichte, sollte uns nicht diese Zuschauerfreuden verderben.
Es ist alles nur eine „Verbandssache“, die viele Fragen aufwirft, aber nicht zur Spielezeit im Stadion.

Futebol no Brasil ist nur ein Spiel. Doch wer zieht hinter den Stadien Donald Duck - Fäden...?

Samstag, 14. Juni 2014
© Karl Wilhelm Goebel

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