Dienstag, 1. Januar 2019
Donald Trump, der Händler handelt
klugschieters, 13:23h
Die politischen Medien rätseln über die Einfälle des US-Präsidenten Trump. Wir, das Twitter-Publikum, machen, glaube ich, den Fehler, wenn wir seine Small – Talk - Sprüche als die eines göttergleichen Weltenlenkers interpretieren. Er ist tatsächlich (nur) ein Handelsmann. Da passt doch als Illustration die Idee von seiner Power-Point-Präsentation: Bild 1 zeigt eine Karte von Nordamerika, die Donald Trump wie folgt kommentiert:
Unsere Nachbarn im Norden sind die hölzernen Kanadier. Mit denen haben wir Abkommen. Im Osten liegt der Atlantik, im Westen der Stille Ozean. Bleibt im Süden Mexiko. Das Problem mit denen bekommen wir in den Griff, wenn wir ausnahmsweise den Chinesen nacheifern: Wir bauen – wie diese vor langer Zeit ebenfalls - eine Große Mauer. Von Ost nach West. Punkt.
Die Zeiten, in denen wir US - Amerikaner uns für andere Länder interessierten und dort engagierten (zumeist suchten wir nach Rohstoffen und nach Erdöl), sind vorbei. Sie verstehen: Wir leben im digitalen Zeitalter mit anderen Prioritäten. Und angesichts dieser Fakten in Zukunft immer noch den bewaffneten Weltpolizisten zu geben ist töricht und teuer. Wir verkaufen stattdessen die Waffensysteme für gutes Geld. Zum Wohle unserer Handelsbilanz. Sollen die Ausländer ihre Probleme doch selbst lösen. Alles klar?
Amerika first.
Noch 'ne Frage: Wie machen es eigentlich die Deutschen?
© KWG
Unsere Nachbarn im Norden sind die hölzernen Kanadier. Mit denen haben wir Abkommen. Im Osten liegt der Atlantik, im Westen der Stille Ozean. Bleibt im Süden Mexiko. Das Problem mit denen bekommen wir in den Griff, wenn wir ausnahmsweise den Chinesen nacheifern: Wir bauen – wie diese vor langer Zeit ebenfalls - eine Große Mauer. Von Ost nach West. Punkt.
Die Zeiten, in denen wir US - Amerikaner uns für andere Länder interessierten und dort engagierten (zumeist suchten wir nach Rohstoffen und nach Erdöl), sind vorbei. Sie verstehen: Wir leben im digitalen Zeitalter mit anderen Prioritäten. Und angesichts dieser Fakten in Zukunft immer noch den bewaffneten Weltpolizisten zu geben ist töricht und teuer. Wir verkaufen stattdessen die Waffensysteme für gutes Geld. Zum Wohle unserer Handelsbilanz. Sollen die Ausländer ihre Probleme doch selbst lösen. Alles klar?
Amerika first.
Noch 'ne Frage: Wie machen es eigentlich die Deutschen?
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