Dienstag, 6. Januar 2015
Die Fahrradbox am Bahnhof Burgwedel in der Praxis
klugschieters, 17:47h
Eine feine Sache ist das:
Man besorgt sich frühzeitig bei der Stadtverwaltung einen Dauerzugang (Schlüssel), fährt mit seinem (teuren) Fahrrad zum Bahnhof nahe Kleinburgwedel. Dort stellt man dieses in einen geräumigen, abgeschlossenen, Gitterkäfig, schließt hinter sich ab und nutzt von dort umweltfreundlich den blitzsauberen, nicht verqualmten, Metronom zum Hbf. Hannover. Oder fährt Richtung Celle und weiter... In Celle erreicht der „Fahrgeschäftnutzer“ den Bahnhof schon in 9 Minuten; nach Hannover endet das Vergnügen nach ca. 15 Minuten. So weit die Theorie.
Das ist die Praxis:
Es gab 125 Schlüssel. Die sind längst verteilt. Nun wird der Interessent in eine Warteliste (z. Z. 13 Wartende) eingetragen, obwohl das Gittergebäude regelmäßig nicht einmal zur Hälfte gefüllt ist.
Da müsste doch überprüft werden:
1. Haben unter den 125 Glücklichen vielleicht besonders pfiffige Leute einen Schlüssel für alle Fälle schon mal mitgenommen, obwohl sie vielleicht nicht einmal ein Fahrrad besitzen?
2. Ist überprüft worden, inwieweit (naturgemäß) und wann (24 Stunden) die Zahl der Schlüsselbesitzer mit der Zahl der Schlüsselbenutzer identisch ist? (Gaußsche Verteilung)
3. Warum wurde keine Schutzgebühr eingeführt, um Missbrauch zu vermeiden?
Dienstag, 6. Januar 2015
© Karl Wilhelm Goebel
Man besorgt sich frühzeitig bei der Stadtverwaltung einen Dauerzugang (Schlüssel), fährt mit seinem (teuren) Fahrrad zum Bahnhof nahe Kleinburgwedel. Dort stellt man dieses in einen geräumigen, abgeschlossenen, Gitterkäfig, schließt hinter sich ab und nutzt von dort umweltfreundlich den blitzsauberen, nicht verqualmten, Metronom zum Hbf. Hannover. Oder fährt Richtung Celle und weiter... In Celle erreicht der „Fahrgeschäftnutzer“ den Bahnhof schon in 9 Minuten; nach Hannover endet das Vergnügen nach ca. 15 Minuten. So weit die Theorie.
Das ist die Praxis:
Es gab 125 Schlüssel. Die sind längst verteilt. Nun wird der Interessent in eine Warteliste (z. Z. 13 Wartende) eingetragen, obwohl das Gittergebäude regelmäßig nicht einmal zur Hälfte gefüllt ist.
Da müsste doch überprüft werden:
1. Haben unter den 125 Glücklichen vielleicht besonders pfiffige Leute einen Schlüssel für alle Fälle schon mal mitgenommen, obwohl sie vielleicht nicht einmal ein Fahrrad besitzen?
2. Ist überprüft worden, inwieweit (naturgemäß) und wann (24 Stunden) die Zahl der Schlüsselbesitzer mit der Zahl der Schlüsselbenutzer identisch ist? (Gaußsche Verteilung)
3. Warum wurde keine Schutzgebühr eingeführt, um Missbrauch zu vermeiden?
Dienstag, 6. Januar 2015
© Karl Wilhelm Goebel
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klugschieters,
Mittwoch, 7. Januar 2015, 11:58
Reaktion vom Bauamt:
Ich würde mich gerne zu den von Ihnen aufgeführten Punkten kurz äußern wollen.
Zu 1.) Ich führe einmal im Jahr eine Ermittlung der Nutzung der Fahrradbox durch und zudem prüfe ich, ebenfalls am Ende des Kalenderjahres, ob die Nutzer der Fahrradbox noch berechtigt sind einen Schlüssel zu besitzen.
Zu 2.) Die Auslastung der Fahrradbox ist unter anderem stark von der Jahreszeit abhängig, sodass im Winter natürlich deutlich weniger Fahrräder in dem Käfig abgestellt sind, als es doch im Sommer der Fall ist.
Mehrere Überprüfungen im Jahr zu verschiedenen Tages- als auch Jahreszeiten wurden und werden ebenfalls ausgeführt.
Zu 3.) Eine Schutzgebühr bzw. ein Pfand von 30,00 € wird beim Abholen des Schlüssels bei mir entrichtet. Zudem muss mir der „neue“ Nutzer nachweisen, dass er dauerhafter Nutzer der Bahn ist (Jahresabo etc.).
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen kurzen Äußerungen zu den Punkten den Großteil der von Ihnen gestellten Fragen beantworten konnte. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen, Anregungen etc. haben, würde ich mich freuen, wenn wir vielleicht einen Termin machen könnten um weitere Fragen zu erläutern.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage
Christian Gloger
STADT BURGWEDEL
DER BÜRGERMEISTER
Zu 1.) Ich führe einmal im Jahr eine Ermittlung der Nutzung der Fahrradbox durch und zudem prüfe ich, ebenfalls am Ende des Kalenderjahres, ob die Nutzer der Fahrradbox noch berechtigt sind einen Schlüssel zu besitzen.
Zu 2.) Die Auslastung der Fahrradbox ist unter anderem stark von der Jahreszeit abhängig, sodass im Winter natürlich deutlich weniger Fahrräder in dem Käfig abgestellt sind, als es doch im Sommer der Fall ist.
Mehrere Überprüfungen im Jahr zu verschiedenen Tages- als auch Jahreszeiten wurden und werden ebenfalls ausgeführt.
Zu 3.) Eine Schutzgebühr bzw. ein Pfand von 30,00 € wird beim Abholen des Schlüssels bei mir entrichtet. Zudem muss mir der „neue“ Nutzer nachweisen, dass er dauerhafter Nutzer der Bahn ist (Jahresabo etc.).
Ich hoffe, dass ich Ihnen mit meinen kurzen Äußerungen zu den Punkten den Großteil der von Ihnen gestellten Fragen beantworten konnte. Sollten Sie darüber hinaus noch Fragen, Anregungen etc. haben, würde ich mich freuen, wenn wir vielleicht einen Termin machen könnten um weitere Fragen zu erläutern.
Mit freundlichen Grüßen
Im Auftrage
Christian Gloger
STADT BURGWEDEL
DER BÜRGERMEISTER
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