Mittwoch, 9. November 2016
Donald schockiert die Welt.


Wie verzweifelt muss das US-amerikanische Wahlvolk sein, wenn es einen „König“ wählt, der, anders als im Märchen, zwar was „an hat…“ aber keine Regierungsidee, keine Rollenbeschreibung für den Staat, keine Pflichtenagenda öffentlich sein eigen nennt.

Dieser unbeschriebene Milliardär, infantil wirkender, siegeswilliger Sohn aus einer reichen Familie, vereint die Hälfte (!) der US - Bürger als „Wutbürger“ hinter sich. Sie wollen, wie auch immer, dass sich die politische Praxis im Lande radikal verändert.

Am 8. November 2016 entschieden sich die USA für ein ganz neues Land. Gegen die Superreichen, gegen die Besitzenden.

Die Vorfahren der Wähler waren vor Jahrhunderten aus Europa ausgewandert. Sie flohen vor den Machenschaften auf dem vom Adel und Hochadel beherrschten Kontinent. Die Armen hatten Hoffnungen.. Jahrhunderte später haben die „Amis“ eine „Elite“ von 1 % der Bevölkerung geschaffen, die offenbar habgierig und sozial unverantwortlich handelt. Das konnte nicht länger gut gehen. Das „gemeine Volk“ erwartet Reformen. Wie bei einer Revolution.

© K.W. Goebel
Leserbriefe an:
kwgoebel@t-online.de

10.11.2016 Anmerkungen:
Donald, der Trump

Die ganze Welt ist Opfer der Berichterstatter (Presse) geworden, die mit ihrem Fokus auf bestimmte Themenkreise die Nöte und Sorgen der Menschen kaum oder nicht beachteten. Wer sich an die Erzählungen über die Zeit in Frankreich kurz vor 1789 erinnert, weiß, auch damals nahm die Obrigkeit die wirklichen Sorgen des Volkes nicht ernst

In DE versuchen Journalisten z. B. die AfD in die rechte, äußerste Ecke zu "schreiben". Aus Angst, morgen könne die Welt anders als heute sein...
D. U.

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