Donnerstag, 20. August 2015
Bald wieder: Deutsche Fußball – „National“-mannschaft ?
klugschieters, 13:22h
Ok dazu der „Bundestrainer Löw“ und am Beginn des Spiels noch eine „Nationalhymne“, die allerdings von einigen Starfußballern nicht mitgesungen wird. Auf den einfachen Mann wirkt das Zeremoniell, wie ein deutscher Staatsakt. Ist er aber nicht.
Um das Ganze zu toppen, erscheinen auch noch der Staatsrepräsentant, der real amtierende Bundespräsident und manchmal die politisch funktionierende Bundeskanzlerin. Die Beiden sind hohe, zuschauende, manchmal volkstümlich persönlich jubelnde deutsche Amtsinhaber.
Aber, was sonst. Das ist doch ein Staatsakt, denken Viele.
Falsch: Die „Nationalmannschaft“ ist in Wahrheit eine vom Verband DFB e.V. ausgesuchte Sportlerauswahl, die den Verband, also den DFB, durch ihr Spiel „vertritt“ und nicht Deutschland. Der „Bundestrainer“ ist kein Staatsamtinhaber, sondern ein Verbandstrainer zur Ausbildung und Betreuung jener Spieler, die vom DFB e. V. für fußballqualifiziert gehalten wurden. Sie spielen auch nicht rechtswirksam für Deutschland, sondern mit deutschen Staatsangehörigen gegen andere Staatsangehörige einzig im Auftrag und für den Verband DFB e. V.
Politiker kommen gern, weil das Zuschauervolk sie dann so richtig lieb hat und sympathisch findet. Wählerstimmen bringt das immer.
© Karl Wilhelm Goebel
Um das Ganze zu toppen, erscheinen auch noch der Staatsrepräsentant, der real amtierende Bundespräsident und manchmal die politisch funktionierende Bundeskanzlerin. Die Beiden sind hohe, zuschauende, manchmal volkstümlich persönlich jubelnde deutsche Amtsinhaber.
Aber, was sonst. Das ist doch ein Staatsakt, denken Viele.
Falsch: Die „Nationalmannschaft“ ist in Wahrheit eine vom Verband DFB e.V. ausgesuchte Sportlerauswahl, die den Verband, also den DFB, durch ihr Spiel „vertritt“ und nicht Deutschland. Der „Bundestrainer“ ist kein Staatsamtinhaber, sondern ein Verbandstrainer zur Ausbildung und Betreuung jener Spieler, die vom DFB e. V. für fußballqualifiziert gehalten wurden. Sie spielen auch nicht rechtswirksam für Deutschland, sondern mit deutschen Staatsangehörigen gegen andere Staatsangehörige einzig im Auftrag und für den Verband DFB e. V.
Politiker kommen gern, weil das Zuschauervolk sie dann so richtig lieb hat und sympathisch findet. Wählerstimmen bringt das immer.
© Karl Wilhelm Goebel
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