Donnerstag, 27. März 2014
Verdiente ortsansässige Großkaufleute ohne Skandale
In den Hansestädten kennt man seit Jahrhunderten jene Kaufleute, die für den Güterexport außer Landes, aber auch für den Import in den örtlichen Handel im großen Stil sorgten. Sie waren besondere Kaufleute, die durch ihr Tun für den Wohlstand ihres Ortes viel beitrugen. Sie schafften Arbeitsplätze in großen Zahlen.
Ähnlich förderlich für eine Kommune waren die Reeder, die sich als „Spediteure über die Meere“ einem hohen Risiko aussetzten, i. d. Regel aber so viel Profit machten, dass sie in der Heimatstadt ein „wohlanständiges Leben“ führen konnten und auch Vermögen anzuhäufen wussten.

Großunternehmer in Burgwedel

Burgwedel ist keine Hansestadt, hat keinen Hafen, denn Burgwedel liegt nicht am Meer. Und dennoch gibt es in der ländlichen Mittelstadt nahe Hannover ein Wirtschaftstreiben für welches wir, die hiesigen Bürger, einigen Menschen zu Dank verpflichtet sind. Ich nenne hier nur zwei lebende Personen, weil deren Wirtschaftsdaten nunmehr öffentlich sind:
Es sind der Drogerie - Filialunternehmer Dirk Roßmann und der Hörgeräte – Filialist Martin Kind. Sie, Nachfahren jener Großkaufleute früherer Zeiten, denen die Einwohner von Burgwedel und die der Nachbarorte direkt oder indirekt einen großen Teil ihres Wohlstandes verdanken. Denn diese Unternehmer exportieren, wie das aus Wirtschaftsicht gesehen wird, Waren und Leistungen im großen Stil über die Ortsgrenzen hinaus. Oder, anders betrachtet, dafür fließt das Geld der Kunden dieser Unternehmen zu einem großen Teil nach Burgwedel, wo es u. a. als Gehälter und Löhne in den Haushalten und als Steuer in der Stadtverwaltung ankommt.

Die Bundeskanzlerin sollte hier demütig Respekt zollen.
Warum nicht auf der Tribüne von Hannover 96?
Wir verständen die Korrektur…

Die Firma des Martin Kind erzielte im vergangenen Jahr lt. Handelsblatt 170 Mio. € Umsatz mit 2.500 Menschen, was einer Dienstleistungswertschöpfung von ca. 68 Ts. € p. Kopf p. a. entsprach. Die Drogeriekette Rossmann brachte es allein in Deutschland auf einen Umsatz von 4,45 Milliarden € mit 26.000 Beschäftigten und einer Einzelhandelsproduktivität von 171,1 ‚Ts. € p. Kopf p. a.
Auch zum Wohle unseres Gemeinwesens.

Wir können stolz auf diese Unternehmer sein, weil sie durch ihre bodenständige Art und ihr soziales Gewissen, gerade heutzutage verdiente „Macher“ und wohltuende Gegenstücke zu einem berüchtigten Fußballmanager aus München darstellen.

Am Ort gibt es noch weitere Unternehmer, auf die wir stolz sein dürfen, doch sind deren Daten nicht öffentlich. Sicherlich wären da auch noch ein paar Lobesworte zu sagen.

Tragen wir diese guten Nachrichten in die Welt hinaus. Mit Ihrem Link.
Mittwoch, 26. März 2014
© Karl Wilhelm Goebel

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