Samstag, 29. März 2014
Die von- Alten-Straße im Stadtteil Großburgwedel



hat historisch weit reichende Wurzeln.

Die oktroyierte Verkehrsfunktion heißt heute „Fußgängerzone“, (Definition s. Wikipedia) für die, wir sind in Deutschland, natürlich eine Vielzahl von Ausnahmeregeln existieren. Das ist nicht gerade selten der Fall. Oft wird mehr Verwirrung als Klärung geschaffen. Hoch lebe der sich stets vermehrende Schilderwald.

Was erlaubt ist und was nicht, kann der geneigte Leser auf der Website der Stadt Burgwedel, www.burgwedel.de in einem Fragen- und Antwortenkatalog nachlesen.

Einige weitere Fragen und Anregungen seien dennoch erlaubt:

(Nachdem in der letzten Sitzung der Geschäftsleute mit der Verwaltung die eigentlich betroffenen „Anlieger“, wie man so hört, weder lautstark und erst recht nicht in großer Zahl vertreten waren!)

---Wer braucht heute, den West- Ost - Straßenzug von Alten – Straße, wirklich als eine Fußgängerzone?

---Geschäfte, die den „gehenden Menschen“ wie mit einem Magneten von der Südseite auf die Nordseite und umgekehrt oder gar von West nach Ost oder von Ost nach West kopflos und ihn selbst gefährdend hin und her- „ziehen“, sind wirklich nirgends zu finden...

---Und schon fühlt man sich in Großburgwedel wie der kleine Junge im Märchen, der rücksichtslos und ohne Fremdschämen ruft, der Kaiser habe ja nichts an, womit dann endlich die Wahrheit auf der hübschen Straße liegt:

Und die weiterführenden Fragen und Antworten könnten hier am Ort so (oder ähnlich?) lauten:

---Ist eine gewöhnliche von - Alten - Straße mit einem Fahrweg, einem Radfahrweg und einem Fußweg nicht für alle Betroffenen problemlösend?

---Wäre eine „30er-Zone“, in der aus Verkehrsrechtsgründen auf viele „hübsche“ Schilder verzichtet werden könnte, nicht eine schnelle Lösung?

Das Image von Großburgwedel leidet mehr unter unsäglichen Diskussionen als unter der „Umnutzung“, die ohnehin in einigen Jahren als Folge der gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen de facto erfolgen wird:

Wenn in der Zukunft wegen der sich verändernden Rahmenbedingungen (Veränderungen des Konsumentenverhaltens u. a. begleitet von Einzelhandelskonzentrationen, Filialisierungen und noch mehr zunehmenden Internet-Einkäufen) unausweichlich eine weitere Verödung der örtlichen Fußgängerzone stattfindet?

Oder soll gelten:
Warum einfach, wenn es umständlich geht?

Samstag, 29. März 2014
© Karl Wilhelm Goebel

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