Montag, 5. März 2012
Pétanque/Boule petit
klugschieters, 10:20h
Pétanque/Boule petit im weltbekannten Großburgwedel
Damals: Schon vor einhundert Jahren wurden im Süden Frankreichs gewöhnliche Bürger dabei beobachtet, als sie zur Entspannung und nur das eigene Vergnügen beherzigend, „ihr Spiel“, einfach so spielten. Dabei versuchte ein jeder Teilnehmer mit wenigstens einer seiner eisernen Kugeln möglichst dicht an die (witzig) „kleine Sau“ genannte Holzkugel heranzuwerfen. „Boule“ war geboren. Der Bestplatzierte hatte gewonnen. Und schon wusste man (Mann), wer den guten Wein zu bezahlen hatte: Der Verlierer.
Heute: Wenn sich heutzutage „Im alten Amtspark“ des inzwischen weltbekannten Großburgwedel gelegentlich bis zu zwanzig Frauen und Männer, überwiegend im gestandenen Alter treffen, geht es weniger um Wein, nicht um Bier, nicht um Wasser, sondern nur um Fitness und die Ehre.
Gut, sie haben nur wenig Spiel - Platz, gerade mal eine sandige Fläche mit Betonrahmen von etwas mehr als ca. 60 qm. Auf der können bis zu sechs Spieler, wenn sie es mit den Regeln nicht so genau nehmen, amateurhaft ausreichend agieren. Und die übrigen spielwilligen Burgwedeler und deren Gäste suchen sich halt ein Stück von den wenigen, befestigten Parkwegen zum „Petit“ - Spiel in beweglicher Nutzung nach den Regeln für „Pétanque terrain libre“… Das geht mit gutem Willen schon. Die „Öffentlichen Hände“ sind bekanntlich blank.
Immerhin war die Stadtverwaltung großzügig und aufgeschlossen bereit, eine weitere Parkbank aufstellen zu lassen.
Nur zur Relativierung: In Krähenwinkel gibt es zum Beispiel 35 Boule - Plätze für regelrechtes Spiel. Aber, merke: Langenhagen hat auch mehr Einwohner als Burgwedel! Ja, ja, in Bissendorf zählt der Besucher allerdings 10 Plätze…
Wie immer in Burgwedel - hier bleibt alles: petit, bescheiden, sparsam.
Kleiner Tipp für die Stadtverwaltung: Irgendwo im Stadtgebiet gibt es vielleicht mal zur Nutzung eine „nicht gesteinigte“ Fläche von 500 m², vielleicht mit einer homogenen Feinschotter-Oberschicht, das wäre ein adäquater Anfang…auch nach den Regeln des Fachverbandes…
Montag, 5. März 2012
© kwg
Damals: Schon vor einhundert Jahren wurden im Süden Frankreichs gewöhnliche Bürger dabei beobachtet, als sie zur Entspannung und nur das eigene Vergnügen beherzigend, „ihr Spiel“, einfach so spielten. Dabei versuchte ein jeder Teilnehmer mit wenigstens einer seiner eisernen Kugeln möglichst dicht an die (witzig) „kleine Sau“ genannte Holzkugel heranzuwerfen. „Boule“ war geboren. Der Bestplatzierte hatte gewonnen. Und schon wusste man (Mann), wer den guten Wein zu bezahlen hatte: Der Verlierer.
Heute: Wenn sich heutzutage „Im alten Amtspark“ des inzwischen weltbekannten Großburgwedel gelegentlich bis zu zwanzig Frauen und Männer, überwiegend im gestandenen Alter treffen, geht es weniger um Wein, nicht um Bier, nicht um Wasser, sondern nur um Fitness und die Ehre.
Gut, sie haben nur wenig Spiel - Platz, gerade mal eine sandige Fläche mit Betonrahmen von etwas mehr als ca. 60 qm. Auf der können bis zu sechs Spieler, wenn sie es mit den Regeln nicht so genau nehmen, amateurhaft ausreichend agieren. Und die übrigen spielwilligen Burgwedeler und deren Gäste suchen sich halt ein Stück von den wenigen, befestigten Parkwegen zum „Petit“ - Spiel in beweglicher Nutzung nach den Regeln für „Pétanque terrain libre“… Das geht mit gutem Willen schon. Die „Öffentlichen Hände“ sind bekanntlich blank.
Immerhin war die Stadtverwaltung großzügig und aufgeschlossen bereit, eine weitere Parkbank aufstellen zu lassen.
Nur zur Relativierung: In Krähenwinkel gibt es zum Beispiel 35 Boule - Plätze für regelrechtes Spiel. Aber, merke: Langenhagen hat auch mehr Einwohner als Burgwedel! Ja, ja, in Bissendorf zählt der Besucher allerdings 10 Plätze…
Wie immer in Burgwedel - hier bleibt alles: petit, bescheiden, sparsam.
Kleiner Tipp für die Stadtverwaltung: Irgendwo im Stadtgebiet gibt es vielleicht mal zur Nutzung eine „nicht gesteinigte“ Fläche von 500 m², vielleicht mit einer homogenen Feinschotter-Oberschicht, das wäre ein adäquater Anfang…auch nach den Regeln des Fachverbandes…
Montag, 5. März 2012
© kwg
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klugschieters,
Montag, 5. März 2012, 14:55
...wenn ich den Amtspark so ansehe...
...wenn ich den Amtspark so ansehe, ist doch seitens der Stadt eine ganze Menge für ganz junge und "gestandene" Jahrgänge investiert worden.
Andere Kostenstellen, wie Schulen, Feuerwehr etc. warten auch auf Investitionen. In das Feuerwehrhaus hat es beispielsweise jahrelang hineingeregnet, ehe das Geld zur Dachsanierung zur Verfügung stand... in der Zwischenzeit wurden auch Seniorenspielgeräte und Pétanque-Platz angelegt (dieser wird wegen des zu billigen Brechsandes leider schnell matschig).
Ach ja, auch der Amtshof wurde (für einen kleinen Teil der Bevölkerung) umgebaut.
Wenn mehr Plätze gebraucht werden, könnte der Nutzerkreis ja mal eine Spende erwägen ;-)
LG
Carsten Languth
Andere Kostenstellen, wie Schulen, Feuerwehr etc. warten auch auf Investitionen. In das Feuerwehrhaus hat es beispielsweise jahrelang hineingeregnet, ehe das Geld zur Dachsanierung zur Verfügung stand... in der Zwischenzeit wurden auch Seniorenspielgeräte und Pétanque-Platz angelegt (dieser wird wegen des zu billigen Brechsandes leider schnell matschig).
Ach ja, auch der Amtshof wurde (für einen kleinen Teil der Bevölkerung) umgebaut.
Wenn mehr Plätze gebraucht werden, könnte der Nutzerkreis ja mal eine Spende erwägen ;-)
LG
Carsten Languth
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