Freitag, 30. März 2012
Schlecker ward hier nicht gesehen
Die Medien zerreden sich das Maul: Die Arbeitnehmer ihres allein haftenden Arbeitgebers, Papa Schlecker, eingetragener Kaufmann, nicht etwa eine Aktiengesellschaft, sind jetzt arbeitslos, weil kein Unternehmer in die Fußstapfen des gnadenlos und irrsinnig expandierenden blauen Drugstores investieren wollte. Neben den Mitarbeitern mussten die Mietverträge gekündigt werden... Wie es das deutsche Insolvenzrecht vorsieht.
Über die unangenehme Situation der (zeitweiligen!) Arbeitslosigkeit tönt der baden-württembergische, grüne Landeschef Winfried Kretschmann als sicherlich nicht kompetenter Ökonom in vernebelter Logik, man könne doch nicht im Ausland "Schirme" aufspannen und in sozialer Kälte zusehen... M. a. W., nach seiner Ansicht müsste Wirtschaftswahnsinn Methode werden...Wir Steuerzahler sollten gefälligst zahlend ins Wirtschaftsgeschehen eingreifen... Und die soziale Arbeitslosenversicherung verschonen. Niedlich. Sind nun alle verrückt geworden?
Die Welt braucht Schlecker nicht, Schlecker wird in Deutschland nicht vermisst werden. Denn längst haben die Kunden mit den Füßen darüber abgestimmt. Die meisten Standorte taugen nicht.
Wir Burgwedeler sind stolz auf Rossmann, dessen Marktverhalten in Fach-, Mitarbeiter - und Kundenkreisen breiteste Zustimmung findet. Und dm stellt mit Prof. Götz Werner schließlich einen Vordenker in Sachen bedingungsloses Grundeinkommen. http://de.wikipedia.org/wiki/Bedingungsloses_Grundeinkommen
"Wer war "Schlecker" noch mal..?" heißt es bald.

Anmerkung: In seinem Vortrag in Hannover vom 3.5.12 zum "bedingungslosen Grundeinkommen" bedachte Götz Werner auf Publikumsnachfrage seinen früheren Mitbewerber "Schlecker e. K." nur mit diesem einzigen Satz: „Wenn Du nicht mit der Zeit gehst, gehst du mit der Zeit…“
5.5.12
(;-) Karl 'Wilhelm Goebel

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