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Montag, 28. September 2015
Sprüche, nur Sprüche? Und hilfreiche Goodmenschen im Miniland DE!
klugschieters, 10:06h
Wenn es zutrifft, was im „Handelsblatt Morning Briefing“ vom 28.9.2015 zu lesen ist:
„…Merkel dagegen verfügt bis heute über keinen Plan, wie sich Millionen von Zuwanderern in das deutsche Bildungs-, Sozial- und Wirtschaftssystem integrieren lassen…“
dann sind die Aussagen der Kanzlerin nicht verantwortbare bloße Goodwill - Symbol-Gesten. Solche passen proportional nicht zu einem kleinen Land wie Germany mit seinem Anteil von (nur!) 0,012 % an der Erdbevölkerung, selbst wenn sich jedermann über die eigenen, physischen Grenzen hinaus einbrächte.
Die ganz Welt ist nicht gut beraten, wenn sie einem aus durchschaubaren Gründen großsprecherisch, human sich gebärdenden Ländchen „Deutschland“ folgt. Es mag sicher niemand hören wollen, dennoch:
Es könnte durchaus sein, dass hier die (irrealen) verblendeten Absichten einer Machpolitikerin von den realen Möglichkeiten eines kleinen, wenn auch wenig Mangel leidenden, Landes in der Zukunft nicht einzulösen sind.
Wieder mal scheuen sich die (Un-) Verantwortungsträger, dem König, wie im Märchen, zu sagen, dass er keine Kleider trägt…
In Diktaturen schweigt man aus Angst vor dem System. In einer eingefahrenen Demokratie verlässt kaum jemand den Mainstream des ahnungslosen und bequemen Lebens. Bis es knallt.
Ein Pessimist muss man nicht sein. Lassen wir das Glas ruhig halb voll sein. Es ist aber (nur) ein Glas.
© Karl Wilhelm Goebel
„…Merkel dagegen verfügt bis heute über keinen Plan, wie sich Millionen von Zuwanderern in das deutsche Bildungs-, Sozial- und Wirtschaftssystem integrieren lassen…“
dann sind die Aussagen der Kanzlerin nicht verantwortbare bloße Goodwill - Symbol-Gesten. Solche passen proportional nicht zu einem kleinen Land wie Germany mit seinem Anteil von (nur!) 0,012 % an der Erdbevölkerung, selbst wenn sich jedermann über die eigenen, physischen Grenzen hinaus einbrächte.
Die ganz Welt ist nicht gut beraten, wenn sie einem aus durchschaubaren Gründen großsprecherisch, human sich gebärdenden Ländchen „Deutschland“ folgt. Es mag sicher niemand hören wollen, dennoch:
Es könnte durchaus sein, dass hier die (irrealen) verblendeten Absichten einer Machpolitikerin von den realen Möglichkeiten eines kleinen, wenn auch wenig Mangel leidenden, Landes in der Zukunft nicht einzulösen sind.
Wieder mal scheuen sich die (Un-) Verantwortungsträger, dem König, wie im Märchen, zu sagen, dass er keine Kleider trägt…
In Diktaturen schweigt man aus Angst vor dem System. In einer eingefahrenen Demokratie verlässt kaum jemand den Mainstream des ahnungslosen und bequemen Lebens. Bis es knallt.
Ein Pessimist muss man nicht sein. Lassen wir das Glas ruhig halb voll sein. Es ist aber (nur) ein Glas.
© Karl Wilhelm Goebel
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Samstag, 26. September 2015
Zerstört sich der legendäre VW – Erfolg?
klugschieters, 16:30h
In großen Hierarchien, wie sie heute häufiger vorkommen, der VW-Konzern arbeitet aktuell mit 600 Ts. Menschen, die Zulieferer, Händler und ihre Mitarbeiter nicht mitgerechnet, werden alle Entscheidungen auf der möglichen untersten Ebene getroffen.
Hat ein Abteilungsleiter im Jahre X ein Vorgehen, z. B. noch vor seiner Pensionierung, gebilligt, nach der sich immer noch das „Werk“ in seiner Gesamtheit richtet, so bleiben diese als Fakten in den „Entscheidungsbäumen“ gültig. Der Konzernboss wird i. d. R. beim Bekanntwerden von Fehlern von der Presse durchs Dorf gehetzt, nicht von Profis, denn die sind kenntnisreich und wissen, der ahnt von dem Vorgang so wenig, wie Angela Merkel darüber unterrichtet ist, ob in irgendeinem Regierungsbüro eine Schraube locker ist.
Es geht in Wahrheit nur um das Symbol für Schuld. Und Konsumenten und den sog. „kleinen Leuten“ reicht die Hinrichtung irgendeines Würdenträgers… Es darf der König sein.
In der Schweiz hat das zuständige Straßenamt blitzschnell die betroffenen VW-Erzeugnisse (alle Marken) für die Zulassung verboten. Da entstehen u. a. Schadenersatzansprüche. Andere Länder werden folgen. Made in Germany droht der totale Vertrauensverlust. Denn wird erst einmal bekannt, man darf den Angaben und Zusicherungen bei deutschen Produkten wegen der Manipulationen und dem Einfluss der Lobbyisten in Berlin nicht mehr trauen… Dann war es das langfristig mit dem deutschen Gütesiegel.
Ob in dem Skandal strafrechtlich Relevantes geschehen ist, das prüfen die Staatsanwälte. Jeder Käufer, jeder Händler, wird seine Schäden ermitteln und dann vielleicht Zivilklage auf Ersatz des Schaden gegen die juristische Person: VW… erheben. Eine dramatische Zukunft für die deutsche Autoindustrie und andere Lieferer ist nicht mehr auszuschließen.
© Karl Wilhelm Goebel
Das Verbot trifft in der Schweiz bereits die verkaufswilligen Besitzer von Gebrauchtwagen mit diesem Makel empfindlich. Ihre Fahrzeuge leiden unter Werteverfall großen Ausmaßes...Dort bricht der Markt voraussichtlich zusammen...Ausweg: Schadenersatz - Klage gegen das VW - Werk?
28.9.2015
kwg
Hat ein Abteilungsleiter im Jahre X ein Vorgehen, z. B. noch vor seiner Pensionierung, gebilligt, nach der sich immer noch das „Werk“ in seiner Gesamtheit richtet, so bleiben diese als Fakten in den „Entscheidungsbäumen“ gültig. Der Konzernboss wird i. d. R. beim Bekanntwerden von Fehlern von der Presse durchs Dorf gehetzt, nicht von Profis, denn die sind kenntnisreich und wissen, der ahnt von dem Vorgang so wenig, wie Angela Merkel darüber unterrichtet ist, ob in irgendeinem Regierungsbüro eine Schraube locker ist.
Es geht in Wahrheit nur um das Symbol für Schuld. Und Konsumenten und den sog. „kleinen Leuten“ reicht die Hinrichtung irgendeines Würdenträgers… Es darf der König sein.
In der Schweiz hat das zuständige Straßenamt blitzschnell die betroffenen VW-Erzeugnisse (alle Marken) für die Zulassung verboten. Da entstehen u. a. Schadenersatzansprüche. Andere Länder werden folgen. Made in Germany droht der totale Vertrauensverlust. Denn wird erst einmal bekannt, man darf den Angaben und Zusicherungen bei deutschen Produkten wegen der Manipulationen und dem Einfluss der Lobbyisten in Berlin nicht mehr trauen… Dann war es das langfristig mit dem deutschen Gütesiegel.
Ob in dem Skandal strafrechtlich Relevantes geschehen ist, das prüfen die Staatsanwälte. Jeder Käufer, jeder Händler, wird seine Schäden ermitteln und dann vielleicht Zivilklage auf Ersatz des Schaden gegen die juristische Person: VW… erheben. Eine dramatische Zukunft für die deutsche Autoindustrie und andere Lieferer ist nicht mehr auszuschließen.
© Karl Wilhelm Goebel
Das Verbot trifft in der Schweiz bereits die verkaufswilligen Besitzer von Gebrauchtwagen mit diesem Makel empfindlich. Ihre Fahrzeuge leiden unter Werteverfall großen Ausmaßes...Dort bricht der Markt voraussichtlich zusammen...Ausweg: Schadenersatz - Klage gegen das VW - Werk?
28.9.2015
kwg
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Freitag, 25. September 2015
Der Papst fordert in den USA...
klugschieters, 13:48h
Nach der Meinung der meisten Menschen auf unserem kleinen Planeten leben wir Europäer vornehmlich des Westens auf fetten "Weiden". In einer Rede sprach der Papst einen humanitären Grundsatz aus:
„Migranten so (zu) behandeln, wie wir behandelt werden möchten..."
KWG
„Migranten so (zu) behandeln, wie wir behandelt werden möchten..."
KWG
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Donnerstag, 24. September 2015
Schadstoff Diesel
klugschieters, 10:55h
Wer aus dem Einflussbereich der mächtigen Lobby in Deutschland heraus möchte, braucht nur zu dem Nachbarn Schweiz zu gucken. Hier scheinen die Wahrheiten auf den Tisch zu gelangen.
Doch überzeugen sie sich selbst. Hier:
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/Zuercher-Messungen-zeigen-wie-dreckig-Diesel-wirklich-sind/story/23149499
KWG
Doch überzeugen sie sich selbst. Hier:
http://www.tagesanzeiger.ch/wissen/technik/Zuercher-Messungen-zeigen-wie-dreckig-Diesel-wirklich-sind/story/23149499
KWG
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Mittwoch, 23. September 2015
Pétanque - die trendige Boulesport-Art in Burgwedel
klugschieters, 19:44h
Da es sich um eine gemeinnützige Sache handelt, erlaube ich mir den Hinweis auf den Link. Materielle Vorteile sind damit für niemand verbunden.
Sportlich grüßt
Karl Wilhelm Goebel
Link:
http://www.tsg-info.de/index.php?page=verein&dynamic=neuigkeiten#499
Sportlich grüßt
Karl Wilhelm Goebel
Link:
http://www.tsg-info.de/index.php?page=verein&dynamic=neuigkeiten#499
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Dienstag, 22. September 2015
Ehrenamtliche Senioren – Freizeit - Betreuer?Biologische Fakten, demografischer „Wandel“ , älter werden, das Alter…der Senior!
klugschieters, 10:23h
Es ist schon eine menschliche Gewohnheit, die Tatsache von biologischen Prozessen, so auch den des natürlichen Wandels, im Geiste eines „ewigen Lebens“, so lange wie möglich zu verdrängen. Als Neugeborene wollen wir willig „erwachsen“ werden. Darunter verstehen alle eine unbestimmte Vision für die ferne, ferne, Zukunft.
Erreichen wir dann das Leben als Erwachsene, sind unsere Kindergärtner, Lehrer und später auch unsere Eltern oftmals bereits „verschwunden“. Allmählich dämmert uns das eigene Schicksal.
Der Sportler wird schon früh (absurd früh!) zum „Senior“. Wenn er es tatsächlich ist, sagt es keiner mehr zu ihm. Wird er gar ein hinfälliger Mensch, bleibt es sein persönliches Problem. Die allgemeine, heimliche, zynische, sogar kollektive Erwartung ist doch: Der noch Berufstätige soll Platz machen für die jüngere Riege, die Bauern gehen aufs „Altenteil“ und die ehemaligen Sportler gründen eine Gruppe von nur noch sozial verbundenen Alten mit ganz anderen Hobbys. Wenn es im schönsten Falle so kommt.
Der Kurzstreckenläufer sucht vielleicht zunächst Zuflucht zu einer weniger anstrengenden Disziplin. Der Langstreckler verkürzt die Wettbewerbsdistanz. Der Tennisspieler spielt nur noch mit (langsamer gewordenen) ehemaligen „Cracks“. Der Golfer ist wirklich weise. Die Boulisten sind es auch. Sie haben die Zeitenläufe schon früh begriffen…
Allgemein entwickeln sich die früher so geschätzten „Weiterbildungen“ zum sozial befriedigenden Beisammensein.
Da nur das Biologische und nicht das Anorganische oder Abstrakte zwangsweise im Wandel des Le-bens begriffen ist, kämpfen Vereine nicht für sich selbst. Die sind ja „abstrakte Gebilde“. Sie bemerken als soziale Gruppe nur den Wandel in ihren Mitgliederlisten mit dem Adjektiv: „aktives“ Mitglied. Oder auch nicht.. .
Angesichts unserer gesellschaftlichen Veränderung, ein Viertel der Bevölkerung ist älter als 60 und wird übrigens nicht jünger (!), ist es dringend erforderlich, dass für die sich bildende alte Bevölkerung dem Seniorenalter angepasste, gewandelte, Angebote entwickelt und auch von der Öffentlichen Hand gefördert werden.
Es reicht eben nicht, nur für „Kinder“ und „Jugendliche“ dieses oder Jenes zu schaffen. Das war früher.
Seniorenbetreuer könnten überall beim „Freizeiten“ qualifiziert behilflich werden. Die Kommunen müssen das endlich begreifen.
Der "Seniorenteller" ist nur eine Unart...
Ihre Meinung?
Schreiben Sie mir:
kwgoebel@t-online.de
© Karl Wilhelm Goebel
Erreichen wir dann das Leben als Erwachsene, sind unsere Kindergärtner, Lehrer und später auch unsere Eltern oftmals bereits „verschwunden“. Allmählich dämmert uns das eigene Schicksal.
Der Sportler wird schon früh (absurd früh!) zum „Senior“. Wenn er es tatsächlich ist, sagt es keiner mehr zu ihm. Wird er gar ein hinfälliger Mensch, bleibt es sein persönliches Problem. Die allgemeine, heimliche, zynische, sogar kollektive Erwartung ist doch: Der noch Berufstätige soll Platz machen für die jüngere Riege, die Bauern gehen aufs „Altenteil“ und die ehemaligen Sportler gründen eine Gruppe von nur noch sozial verbundenen Alten mit ganz anderen Hobbys. Wenn es im schönsten Falle so kommt.
Der Kurzstreckenläufer sucht vielleicht zunächst Zuflucht zu einer weniger anstrengenden Disziplin. Der Langstreckler verkürzt die Wettbewerbsdistanz. Der Tennisspieler spielt nur noch mit (langsamer gewordenen) ehemaligen „Cracks“. Der Golfer ist wirklich weise. Die Boulisten sind es auch. Sie haben die Zeitenläufe schon früh begriffen…
Allgemein entwickeln sich die früher so geschätzten „Weiterbildungen“ zum sozial befriedigenden Beisammensein.
Da nur das Biologische und nicht das Anorganische oder Abstrakte zwangsweise im Wandel des Le-bens begriffen ist, kämpfen Vereine nicht für sich selbst. Die sind ja „abstrakte Gebilde“. Sie bemerken als soziale Gruppe nur den Wandel in ihren Mitgliederlisten mit dem Adjektiv: „aktives“ Mitglied. Oder auch nicht.. .
Angesichts unserer gesellschaftlichen Veränderung, ein Viertel der Bevölkerung ist älter als 60 und wird übrigens nicht jünger (!), ist es dringend erforderlich, dass für die sich bildende alte Bevölkerung dem Seniorenalter angepasste, gewandelte, Angebote entwickelt und auch von der Öffentlichen Hand gefördert werden.
Es reicht eben nicht, nur für „Kinder“ und „Jugendliche“ dieses oder Jenes zu schaffen. Das war früher.
Seniorenbetreuer könnten überall beim „Freizeiten“ qualifiziert behilflich werden. Die Kommunen müssen das endlich begreifen.
Der "Seniorenteller" ist nur eine Unart...
Ihre Meinung?
Schreiben Sie mir:
kwgoebel@t-online.de
© Karl Wilhelm Goebel
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Montag, 21. September 2015
VW dieselt unheilig in die Umwelt
klugschieters, 18:30h
Im Wirtschafts - Wunderland des heiligen Blechle, dort wo die Wiege von Made in Germany die edle Herkunft bezeugt, dem Land der Fußballweltmeister, dem Land, in dem keine Zitronen blühen, wohl aber Waffen und Mercedes, BMW, Audi, Porsche und VW Gewinne generierend verkauft werden. Ausgerechnet hier, wo Umweltschutz gepflegt und gehegt wird, wo Verbrennungsmotoren vom Feinsten zur effizienten Nutzung der Öle aus der endlichen Biomasse Erdöl Verwertung finden. Hier dulden mächtige Konzernherren hoch droben in der Wolfsburg offensichtlich falsche Giftangaben. Und versündigen sich damit an unser Aller Umwelt.
Zuvor wurde, sagt man, wegen Schummeleien glanzlos und unheilig der früher mitgliederstarke ADAC fast zur Ruine.
Jetzt, gerade jetzt, wo Deutschland das Flüchtlingselend zum Erstaunen der Welt so richtig teilt, ausgerechnet jetzt verliert der heilige Volks –Wagen seinen Strahleglanz. Und es bewahrheitet sich das alte Wort, traue niemand in einem Konzern, also einem aus einer großen Menschenansammlung, in der sich fast jeder hinter dem anderen verstecken kann.
Wir müssen umlernen: Polituren können den Glanz von lackiertem Blech optimieren. Aber Moraline für Konzerne lassen sich nicht wasserdicht dort erstellen, wo wenig bis keine Tugend ist.
Freie Fahrt für freie Bürger im hl. „D“-ieselland.
© Karl Wilhelm Goebel
Zuvor wurde, sagt man, wegen Schummeleien glanzlos und unheilig der früher mitgliederstarke ADAC fast zur Ruine.
Jetzt, gerade jetzt, wo Deutschland das Flüchtlingselend zum Erstaunen der Welt so richtig teilt, ausgerechnet jetzt verliert der heilige Volks –Wagen seinen Strahleglanz. Und es bewahrheitet sich das alte Wort, traue niemand in einem Konzern, also einem aus einer großen Menschenansammlung, in der sich fast jeder hinter dem anderen verstecken kann.
Wir müssen umlernen: Polituren können den Glanz von lackiertem Blech optimieren. Aber Moraline für Konzerne lassen sich nicht wasserdicht dort erstellen, wo wenig bis keine Tugend ist.
Freie Fahrt für freie Bürger im hl. „D“-ieselland.
© Karl Wilhelm Goebel
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Freitag, 18. September 2015
Mehr als Nullwachstum? Mal neu denken!
klugschieters, 14:29h
Seit der Zinssatz die Nullgrenze kaum mehr verlässt, haben die Schwätzer vom „Wachstum“ fast eine Art von Schnappatmung. Sie schrieben doch so schön voneinander ab. Dann war die Laune im Keller, als eine Gesamtwirtschaft mal kein Nominalwachstum generieren wollte.
Brauchen wir in der Realwirtschaft reales Wachstum? Meine Antwort wird sie wahrscheinlich überraschen:
Wenn wir im laufenden Jahr mit der Zuversicht leben wollen, dass unsere Verhältnisse sich nicht negativ verändern, brauchen wir neben dem mit dem Vorjahr vergleichbaren Ergebnis nur zusätzlich noch Mittel, um die „Abschreibungen“ (AFA) des laufenden Jahres auszugleichen: Am Beispiel eines Autos, das bekanntlich in 5 Jahren seinen Wert „verbraucht“, müssen wir mit 20 % des Kaufpreises in laufenden Jahr den Wertausgleich schaffen. Bei einem Einfamilienhaus sind es weniger als 1 % seines Wertes, denn es behält mehr als 100 Jahre seinen Nutzwert.
Für die Modernität, den Wandel, den „Fortschritt“ sind in der Summe noch weitere, kleine Werte hinzuzurechnen. Für die gesamte Volkswirtschaft, die uns Menschen ja dienen soll, würden in sogenannten „normalen Zeiten“ 1 – 2 % „Wachstum“ ausreichen.
Es ginge uns so gut wie im Vorjahr. Allerdings würden die Preise kaum noch steigen. Gewerkschaften hätten ausgedient, Vermieter könnten nicht mehr wie früher argumentieren, im Öffentlichen Personenverkehr und auch sonst blieben die meisten Preise weitgehend stabil. Inflations- und Zinsausgleich wären Namen von gestern. Schon gar nicht müssten wir immer mehr erarbeiten und würden damit endlich die verhängnisvolle Konsumwirtschaft stoppen…
Wir alle kauften nur, was wir brauchten. Nicht das, wovon andere glauben, dass wir das brauchen… Es ergäbe sich in toto ein Nationales Glücksprodukt.
Schöne neue Welt!
© Karl Wilhelm Goebel
Brauchen wir in der Realwirtschaft reales Wachstum? Meine Antwort wird sie wahrscheinlich überraschen:
Wenn wir im laufenden Jahr mit der Zuversicht leben wollen, dass unsere Verhältnisse sich nicht negativ verändern, brauchen wir neben dem mit dem Vorjahr vergleichbaren Ergebnis nur zusätzlich noch Mittel, um die „Abschreibungen“ (AFA) des laufenden Jahres auszugleichen: Am Beispiel eines Autos, das bekanntlich in 5 Jahren seinen Wert „verbraucht“, müssen wir mit 20 % des Kaufpreises in laufenden Jahr den Wertausgleich schaffen. Bei einem Einfamilienhaus sind es weniger als 1 % seines Wertes, denn es behält mehr als 100 Jahre seinen Nutzwert.
Für die Modernität, den Wandel, den „Fortschritt“ sind in der Summe noch weitere, kleine Werte hinzuzurechnen. Für die gesamte Volkswirtschaft, die uns Menschen ja dienen soll, würden in sogenannten „normalen Zeiten“ 1 – 2 % „Wachstum“ ausreichen.
Es ginge uns so gut wie im Vorjahr. Allerdings würden die Preise kaum noch steigen. Gewerkschaften hätten ausgedient, Vermieter könnten nicht mehr wie früher argumentieren, im Öffentlichen Personenverkehr und auch sonst blieben die meisten Preise weitgehend stabil. Inflations- und Zinsausgleich wären Namen von gestern. Schon gar nicht müssten wir immer mehr erarbeiten und würden damit endlich die verhängnisvolle Konsumwirtschaft stoppen…
Wir alle kauften nur, was wir brauchten. Nicht das, wovon andere glauben, dass wir das brauchen… Es ergäbe sich in toto ein Nationales Glücksprodukt.
Schöne neue Welt!
© Karl Wilhelm Goebel
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Dienstag, 15. September 2015
Weltstar Boris Becker
klugschieters, 20:57h
Er legte sein Racket aus der Hand und wurde zum
pausbäckigen Welt - Tennis-Spitzen- Trainer.
Dieser Deutsche überrascht uns.
Gratulation!
(c) Karl Wilhelm Goebel
kwgoebel@t-online.de
pausbäckigen Welt - Tennis-Spitzen- Trainer.
Dieser Deutsche überrascht uns.
Gratulation!
(c) Karl Wilhelm Goebel
kwgoebel@t-online.de
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Montag, 14. September 2015
Die widersinnigen Deutschen
klugschieters, 11:11h
Damals, als es noch BRD und DDR gab, wurde DE - West für die „freie Fahrt“ von „freien Bürgern “ begradigt, gepflastert, betoniert, geteert. Jedermann sollte als glücklicher Konsument rumpelfrei mit bis zu 100 km/h in der Landschaft und auf „deutschen Autobahnen“ sogar (sensationell!) mit unbegrenzter Geschwindigkeit seine viersitzige „Kutsche“ mit statistisch 1,1 Personen Besatzung piekfein durchs Land lenken.
Das Versprechen wurde die unsinnige Zugabe von sich zur Wahl stellenden Polit - Kandidaten. Parallel bekam das heilige Blechle immer größere („entwickelt“) Motoren. Und teurer wurde es auch.
Heute sind viele glatte Straßen mit Kolonnen von Autos verstopft. Sie verdienen das Attribut „mobil“ kaum noch. Denn: Autos stehen häufig. Da liegt es logisch für den kognitiven Konsumenten doch ganz nahe, sich ein Gefährt auszudenken, mit dem er oder sie querfeldein zum Ziel kommen könnte, wie in Western- oder anderen Filmen aus unbesiedelten Gebieten dieser Welt. Abenteuer pur. Ein Fahrzeug musste her, bei denen die Räder achsentief in Matsch und Schmutzwasser eintauchen und das Auto seinen Fahrer als welterfahrenen Driver markiert. Im kleinkarierten DE haben Landwirte, Forstwirte und Umweltschützer allerdings heftige Einwände gegen die wildgewordenen Städter, die gerne „Spuren in den Sand“ graben.
Die Ergebnisse der falschen Konsumenten – Verrücktheiten sind in unseren Siedlungen zu beobachten: Städtisch genutzte Geländewagen selbst vor dem Bäckerladen, auf gepflasterten Parkflächen, blank polierte Räder, an denen sich kein Partikelchen Schmutz findet… Sie demonstrieren hohe Investitionen in das eigentlich wertlose Demonstrativ-Konsumgut: „Automobil“, das neu manchmal den Preis einer Eigentumswohnung verschlingt. Im Gegensatz dazu verliert es jedoch Tag für Tag an Marktwert, was den Besitzer nicht stört. Wer Thorstein Veblens “Theorie der feinen Leute“ verschlungen hat (Neuauflage 2007), weiß genau, dieser Verschwendungseffekt zeichnet gut verdienende „feine Leute“ aus, wenn sie Umweltschutz und zusätzlich Vernunft in ihren Reden per Platon und Kant zwar zitieren, ansonsten aber wider alle Vernunft „autoverrückt“ in dem teuer geglätteten und versiegelten Schilderwald - Deutschland „Verkehr generieren“.
Ihr Ablasshandel ist gnädiges Wohlwollen gegen Einwanderer ohne Autos. Deshalb auf deutschen Bahnhöfen…
Sloterdijk sagt: Du musst Dein Leben ändern! Oh.
© Karl Wilhelm Goebel
Das Versprechen wurde die unsinnige Zugabe von sich zur Wahl stellenden Polit - Kandidaten. Parallel bekam das heilige Blechle immer größere („entwickelt“) Motoren. Und teurer wurde es auch.
Heute sind viele glatte Straßen mit Kolonnen von Autos verstopft. Sie verdienen das Attribut „mobil“ kaum noch. Denn: Autos stehen häufig. Da liegt es logisch für den kognitiven Konsumenten doch ganz nahe, sich ein Gefährt auszudenken, mit dem er oder sie querfeldein zum Ziel kommen könnte, wie in Western- oder anderen Filmen aus unbesiedelten Gebieten dieser Welt. Abenteuer pur. Ein Fahrzeug musste her, bei denen die Räder achsentief in Matsch und Schmutzwasser eintauchen und das Auto seinen Fahrer als welterfahrenen Driver markiert. Im kleinkarierten DE haben Landwirte, Forstwirte und Umweltschützer allerdings heftige Einwände gegen die wildgewordenen Städter, die gerne „Spuren in den Sand“ graben.
Die Ergebnisse der falschen Konsumenten – Verrücktheiten sind in unseren Siedlungen zu beobachten: Städtisch genutzte Geländewagen selbst vor dem Bäckerladen, auf gepflasterten Parkflächen, blank polierte Räder, an denen sich kein Partikelchen Schmutz findet… Sie demonstrieren hohe Investitionen in das eigentlich wertlose Demonstrativ-Konsumgut: „Automobil“, das neu manchmal den Preis einer Eigentumswohnung verschlingt. Im Gegensatz dazu verliert es jedoch Tag für Tag an Marktwert, was den Besitzer nicht stört. Wer Thorstein Veblens “Theorie der feinen Leute“ verschlungen hat (Neuauflage 2007), weiß genau, dieser Verschwendungseffekt zeichnet gut verdienende „feine Leute“ aus, wenn sie Umweltschutz und zusätzlich Vernunft in ihren Reden per Platon und Kant zwar zitieren, ansonsten aber wider alle Vernunft „autoverrückt“ in dem teuer geglätteten und versiegelten Schilderwald - Deutschland „Verkehr generieren“.
Ihr Ablasshandel ist gnädiges Wohlwollen gegen Einwanderer ohne Autos. Deshalb auf deutschen Bahnhöfen…
Sloterdijk sagt: Du musst Dein Leben ändern! Oh.
© Karl Wilhelm Goebel
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