Freitag, 21. Juni 2019
Jüdisches Museum usf.
Der Begriff soll in Kurzform sagen, was „drin“ ist. Hiernach ist es eine religiös-kulturelle Ausstellung. Stände dort „Israelisches Museum“ würden Passanten den Staat im Mittelpunkt vermuten.
Über die Leitung sollten deren Träger entscheiden.
© Karl Wilhelm Goebel

... link (0 Kommentare)   ... comment


Freie Wohnungen, freie Häuser. Aber keine Wohngenehmigung!
Städtische Gebiete sind stets heterogen. Sie entwickeln sich gewollt nach öffentlichen Nut-zungsvorgaben oder nach dem Tun vor Ort. Passen Angebot und Nachfrage nicht zusammen, ist ein Grenzwert schnell erreicht, von dem aus bestimmte Vorgehensweisen oder Unterlas-sungen das bisher soziale Gleichgewicht zerstören.
Können in einem mit der Überschrift „Gewerbegebiet“ versehenen Gelände Gebäude für den offensichtlichen Zweck nicht genutzt werden, drohen Leerstände. Zugleich wächst die Zahl von spekulativ Agierenden, die eine eigenwillige Nutzung zu betreiben versuchen. Ver-unsicherung allerorten ist die Folge.
Werden die natürlichen Bestrebungen allgemein unterbunden, driftet das Gebiet hin zu ei-ner prekären Gegend mit sozial unverträglichen Umtrieben.
Wie sollen die Hauseigentümer im Gewerbegebiet II mit ihren Wohnhaus-Leerständen um-gehen?
© KWG

... link (0 Kommentare)   ... comment


Vision BAB 7, Abfahrt 54
Die BAB (Autobahn) war früher ein Synonym für Lärm und Schmutz. Hier am Ort wurde dem mit einem 5 m hohen, massiven, Mauerwerk durch den Staat erfolgreich begegnet. Nun „droht“ die Elektrifizierung:
Keine bis wenig Schadstoffe, kein Lärm mehr, nur noch indifferente Geräusche. Wohnlagen in der Nähe dieser Straßenkörper erfahren eine positive Neubewertung. Selbst die Bahn hat den Auftrag, den Schienenlärm merklich zu bekämpfen.

Früher haben die Verantwortlichen in die Nähe von BABs gerne solche Gebiete verbannt, in denen dann kein Mensch wohnen mochte. Heute können dort grüne Paradise mit ausgedehnter Wohnen- Funktion entstehen: Kurze Anbindungen und weitgehende Lärmfreiheit machen neue Qualitäten möglich.
Für den weiten Horizont: Wenn das Nadelöhr zwischen Rossmann und Ikea beseitig wird, ist ein Teil der städtischen Hausaufgaben gemacht.
(c) Karl Wilhelm Goebel

... link (0 Kommentare)   ... comment