Freitag, 21. August 2015
Sind die Europäer die Spartaner der Griechen?
Als der Grieche Tsipras zum großen Ehrenwort bei den Geldgebern antreten musste, haben die Naiven nicht bemerkt, dass er mit zwei gespreizten Fingern die Folgen des Falschschwures längst abgelenkt hat.
Denn allen Menschenkennern war doch klar, dass dieser Stratege keine einzige Vereinbarung einhalten wird.

Ihm ist es Hauptsache, dass er die Gegenseite, mit welchen unmoralischen und fiesen Mitteln auch immer, zur Herausgabe von Fremdgeld bewegt.

Da die europäischen Institutionen ihr Geld (unser aller Geld) aber nicht nach Maffia-Manier von bewaffneten Kopfjägern wieder „eintreiben“ lassen, kann er doch machen was er will…

Also „tritt“ er „zurück“, was heißt, er hält sich an nix und vor allem die Neugewählten halten sich ebenfalls nicht an die Absprachen gebunden.

Was diese kurzsichtigen, „cleveren“, Griechen übersehen ist, das vorhandene, europäische Misstrauen gegen Griechen wird von Tag zu Tag, von Woche zu Woche größer. Denn inzwischen erkennen wir nüchternen Europäer, 1. Wir sind nicht die „Spartaner“ der Griechen und 2. Wollen wir, dass diese Politiker nicht mit unseren satisfaktionsfähigen Funktionären an einem Tisch sitzen dürfen.

Griechenland hat verloren. Ihr Pseudo - Raffinement beschert ihnen längst das „Aus“. Sie leben, denken und handeln unkultiviert und nicht europäisch. Sollen sie doch. Aber bitte allein.

© Karl Wilhelm Goebel

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