Mittwoch, 28. März 2012
Rechtzeitig zum ABI: Forderung nach Förderung
Fakt: Landesweiter Konsum der kulturell bedeutenden Fernsehshows
„ Deutschland sucht den Superstar…Supertänzer...Supersinger usf.“
und der durch die jeweilige Jury stets eindrucksvoll beteuerten Wichtigkeit dieser oder jener geforderten Lernfortschritte, die regelmäßig demonstrierten Fähigkeiten und Fertigkeiten, andererseits aber auch die vergossenene Tränen der Loser, gebieten es, die
Ständige Ministerkonferenz (MiKo)der Länder
nachdrücklich aufzufordern, unisono in allen Ländern die Prüfungsstruktur des im ABITUR nachgefragten Wissens und Könnens entgegen der bisherigen föderalen Vorgabe gravierend und dauerhaft für eine deutsche Einheitskultur zu verändern.

Die Anpassung an die neuen Bildungsforderungen unserer Zeit erfordert Umstellungen für die

PRÜFUNGSAGENDA

• 40 % Gewicht für öffentliches Singen und
• 30 % für aufrechtes Gehen, wie ein Model eben,
• 25 % der Note können ertanzt werden, wobei
• 5 % verbleiben für die Abfrage des von den früheren Bildungspolitikern und den Lehrbeauftragten traditionell geforderten und vermittelten Wissens.

So wird der Nachwuchs in unserem Land der Hoffnung auf erlebbare, permanente Lebensfreude und die dringend anzustrebende internationale Zukunftsfähigkeit am ehesten gerecht.

Endlich wird Zukunft für Alle leichtfertig gesichert.
Bildungspolitik muss mit der Zeit gehen!

28. März 2012 © Karl Wilhelm Goebel

... link (0 Kommentare)   ... comment


Frauenwahl, Männerwahl. Nachrichten aus dem Jetzt!
Heute, in meinem fortgeschrittenen Jahren, bleibe ich gleichwohl, offenbar zumindest latent programmiert, verrückt auf Frauensuche. Nur, was oder wen suche ich eigentlich…? Plötzlich begegnet mir schriftlich im Internet eine Frau, die von sich meint:
„… ich in der griechischen Mythologie genauso bewandert bin wie bei „Desperate Housewives”…”

Liest sich: Ja, ich teile klassische Bildungswerte und deren Kanon einerseits, lebe aber gleichwohl nicht wie Dionysus in einer anachronistischen oder abgehobenen Daseinsform, sondern in der Jetztzeit und beanspruche für mich den virtuellen Online - Konsum einer Fernsehserie, in der Lifestyle USA aus einer Nobel - community mit Bosheiten, dreisten Sprüchen und zweifelhafter Moral garniert, auf mich spaßfördernd wirkt. Also: Wie eine deftige alte Sage auch…
Gut, da sind schon mal zwei Kriterien abzuhaken.
Aber was ist mit ihrer Körperlichkeit: Ist sie eine Ziege, eine Kuh, ein Elefant? Wir Deutschen haben mit BURDA Inhalte von der Ziege verklärend auf ein niedliches Bambi transformiert, die Ägypter schrieben im Gedenken an die zu Lebzeiten bewunderte Tote Wände voll mit Lobgesängen über ihre wunderschönen Kuhaugen. Elefantinnen habe ich in der lyrischen Literatur nicht gefunden. Kann sein, dass den meisten Männern ein freudiger oder auch elegischer Gesang auf eine elefantöse Frau ihre seelische Befindlichkeit kaum wiedergeben würde…Obwohl, man(n) weiß nie…
Wie groß ist sie wohl gewachsen?
Ihr verträumter Blick?
Ihre zart flötende Stimme?
Ihre schulterlang fließenden Haare? Blond? Braun? Schwarz? Rot? Oder gar meliert, farbig betupft und vielleicht obendrein noch beschnippelt?
Ihr gerundeter Busen, gewichtsverlagernd, dennoch über ein pralles Gegengewicht wohl ausbalanciert.
Die glatten Beine, elastisch mit stöckelnden, raumgreifenden Schritten, die sie erfolgreich der Heidi Klum abgeguckt hat. Ist sie eitel? Hochmodisch? Stylish?
Liebt sie Bach, Beethoven, Brahms…?
Oder Jazz? In welchen Varianten?
Geht oder fährt sie gern ins Theater, in die Oper?
Verzehrt sie sich kitschig schmachtend bei Andrea Berg?
Treibt sie Sport, wenn ja, welchen und wie viel?
Sie raucht und trinkt doch wohl nicht!?
Hat sie Kinder, Enkel? Wenn ja, fast ein Fußballteam?
Schwierig, schwierig.
Fazit: Wir alten Säcke werden mit den Jahren nicht attraktiver, dafür aber immer schlauer. Allerdings soll das kein Kompliment und erst gar keine Tugend sein. Hat mir eine glaubwürdige Frau gesagt. :-(
© Karl Wilhelm Goebel. Mittwoch, 28. März 2012

... link (2 Kommentare)   ... comment