Samstag, 30. September 2017
Wohnen - Drama im Gewerbegebiet II erneut ein Thema
28. 9. 2017, Sitzung des Stadtrates.
Der eigentlich für Isernhagen zuständige HAZ - Redakteur berichtet bereits heute eindrucksvoll auf der Burgwedel – Seite in der HAZ - man höre und staune! - von der einmütigen Zustimmung des hiesigen Stadtrates: Die Bürgergemeinschaft erhält ein Anhörungsrecht. Das dokumentiert ein doch demokratisches Burgwedel. Die direkt betroffenen Einwohner aus dem Gewerbegebiet II hätten das nicht mehr für möglich gehalten.
Schließlich haben sich Ausschuss und Verwaltung vehement den u. a. auf 40 Seiten durch Fachanwälte aus Hannover vorgetragenen Argumenten und vorgelegten Gegengutachten schlichtweg verweigert.

Wie eine zielführende, praktische, Lösung aussehen könnte, ergibt sich aus einer vorliegenden Kopie eines Schreibens der Stadtverwaltung. Mit seiner persönlichen Unterschrift dokumentiert der damalige Gemeindedirektor Schönhoff Bürgernähe, als er 2005 einen Nachbarn von Brauckmann gefragt hatte, ob dieser Einwände vorbringe,
wenn das Wohngrundstück Brauckmann künftig zu einem Mischgebiet gehöre.
Meinung: Wo 40 Jahre von mehr als 100 Menschen mit Wissen der Behörden und deren Duldung gewohnt wurde, sollte Wohnen legal sein. Schließlich lebten die Menschen dort mit Anmeldung bei der Verwaltung, mit Personalausweis, Lohnsteuerkarte usf. Das schaffte juristisch gesagt: Vertrauensrecht!
Selbst in der jüngeren Zeit zu Tage geförderte Verwaltungsvorschriften haben den Menschen zu dienen. Nicht umgekehrt.
Dank an die Demokratie, Dank an alle Ratsdamen und Ratsherren. Besonderer . Dank an „Die Unabhängigen“, die Mut bewiesen. Sogar die AfD mit Volker Körlin unterstützte.
Damit wird das Image von Burgwedel nachhaltig gefördert: Bürgernahe Verwaltung, so sehen das auch die Investoren und Geschäftsleute vor Ort.
© Karl Wilhelm Goebel

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