Montag, 13. Oktober 2014
VOX – TV, 12. 10.14: „Grill den Henssler“! Wirklich?
klugschieters, 07:32h
Sonntag – Abend, 20.15 h, wurden unsere ehemalige Firstlady, die Burgwedelerin Bettina Wulff, „heute passt als Anrede: Bettina“, und zwei Sportler zu einer seltsamen Untat aufgefordert: „Grill den Henssler“.
Das liest sich kannibalistisch.
Gemeint war es dann doch nicht so. Besser hätten die Verantwortlichen die Präposition „mit“ schreiben sollen. Stattdessen wurde marktreißerisch dem Familiennamen des Profikochs der Artikel „den“ vorangestellt. Das sollte (lustig, lustig?) sinnverwirrend täuschen.
Was wie ein mittelalterliches, blutrünstiges, Spektakel auf dem Marktplatz als eine der damals unfassbar erfolgreichen, öffentlichen Hinrichtungshandlungen angekündigt wurde, erwies sich als harmlose Beobachtung. Man sah anstellige Leute in zwei modernen Kücheneinrichtungen, während sie mit den gleichen Zutaten in begrenzter Zeit jeweils ein wettbewerbsfähiges Leckerli schaffen sollten. Wer dabei gewann, entschieden bekannte Besseresser aus Gourmet-Kreisen: Heinz Hormann, Rainer Calmund und neu: Natalie Lumpp.
Zwischendrin gab es einige, gar entzückende Spielchen: Die waren Kindergeburtstagen entliehen und erreichten, witzig, spaßig, (?) längst nicht ganz das anspruchsvolle (?)Niveau der Spielereien von „Zimmer frei“ mit Westermann und Alsmann.
Bettina Wulff, mehrmals peinlichen Fragen ausweichend, konnte mit ihren Kochkünsten überzeugend punkten.
Per Saldo 180 Minuten Fernsehunterhaltung, die vor allem dem Lockermaul Henssler Spaß machten. Aber sonst?
Eine, um im Küchenbild zu bleiben, hefefreie Sendung war das...Ob sie über die vorgesehenen acht Folgen genügend Kochen- Gucker - Zuschauer finden und behalten wird?
Andererseits:
Der Henssler kann ja nur, wenn man den albernen Titel ernst nehmen will, ein einziges Mal "gegrillt“ werden. Die Sendung würde dann den spektakulären Schlusspunkt unter ein Phänomen setzen, das da heißt: Kochen virtuell.
Ein komischer Spaß ohne Gaumenfreude. Hm.
Montag, 13. Oktober 2014
© Karl Wilhelm Goebel
Das liest sich kannibalistisch.
Gemeint war es dann doch nicht so. Besser hätten die Verantwortlichen die Präposition „mit“ schreiben sollen. Stattdessen wurde marktreißerisch dem Familiennamen des Profikochs der Artikel „den“ vorangestellt. Das sollte (lustig, lustig?) sinnverwirrend täuschen.
Was wie ein mittelalterliches, blutrünstiges, Spektakel auf dem Marktplatz als eine der damals unfassbar erfolgreichen, öffentlichen Hinrichtungshandlungen angekündigt wurde, erwies sich als harmlose Beobachtung. Man sah anstellige Leute in zwei modernen Kücheneinrichtungen, während sie mit den gleichen Zutaten in begrenzter Zeit jeweils ein wettbewerbsfähiges Leckerli schaffen sollten. Wer dabei gewann, entschieden bekannte Besseresser aus Gourmet-Kreisen: Heinz Hormann, Rainer Calmund und neu: Natalie Lumpp.
Zwischendrin gab es einige, gar entzückende Spielchen: Die waren Kindergeburtstagen entliehen und erreichten, witzig, spaßig, (?) längst nicht ganz das anspruchsvolle (?)Niveau der Spielereien von „Zimmer frei“ mit Westermann und Alsmann.
Bettina Wulff, mehrmals peinlichen Fragen ausweichend, konnte mit ihren Kochkünsten überzeugend punkten.
Per Saldo 180 Minuten Fernsehunterhaltung, die vor allem dem Lockermaul Henssler Spaß machten. Aber sonst?
Eine, um im Küchenbild zu bleiben, hefefreie Sendung war das...Ob sie über die vorgesehenen acht Folgen genügend Kochen- Gucker - Zuschauer finden und behalten wird?
Andererseits:
Der Henssler kann ja nur, wenn man den albernen Titel ernst nehmen will, ein einziges Mal "gegrillt“ werden. Die Sendung würde dann den spektakulären Schlusspunkt unter ein Phänomen setzen, das da heißt: Kochen virtuell.
Ein komischer Spaß ohne Gaumenfreude. Hm.
Montag, 13. Oktober 2014
© Karl Wilhelm Goebel
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