Samstag, 4. Februar 2017
Helene Fischer; Heidi Klum; Show Biz

Brigitte Bardot als gewürdigte, französische Nationalfigur "Marianne"


In der deutschen Neidgesellschaft haben besonders beide blonden deutschen Frauen einen schweren Stand. Die bunte Bilderpresse feiert sie zu Recht als zwei deutsche Ikonen. Sie tragen zu einem nicht quantifizierbaren Teil zur sensationellen Beliebtheit Deutschlands bei, mehr als lautlose „Made in Germany“ – Stempelaufdrucke auf industriellen Produkten seit Jahrzehnten bewirken.

Die hörbare Popleistung von Helene und das hübsche Gestelze auf Heidis Stegen gefällt säuerlich dreinschauenden Kulturwächter(n)Innen überhaupt nicht, obwohl in Sälen und vor Bildschirmen Millionen sitzen. Kultur ist, so meinen arrogante Besserwisser, eine akademische Disziplin. Sie verlangen Nobelpreise als Grund zum Abfeiern.

Doch zeitgleich spricht der Philosoph Prof. Dr. Julian Nida-Rümelin, Autor des beachtenswerten Werkes „Der Akademisierungswahn“ vom Umdenken. Daneben liest man in den Veröffentlichungen von Prof. Dr. Peter Sloterdijk von mindestens demselben Respekt vor nichtakademischen Leistungen!

Während dessen prahlen im TV vorgestrige Talk-Show-Gäste, häufig in Hamburg bei Schöneberger und Meyer, im 5. oder 6. Lebensjahrzehnt stehend, peinlich mit ihrem bis zu 40 Jahre zurückliegenden, höchsten Bildungsabschluss, dem Abitur. Als Krönung palavern manche stümperhaft ein wenig in der Sprache der Römer, als wären sie Pennäler. Die sind sie im Gemüt auch geblieben.

Kultur ist eine Gemeinschaftsleistung.

Das gelungene Abitur verdanken wir Deutschen größtenteils dem unermüdlichen Engagement der Lehrerschaft. Und danach mag dann das bildungsbeförderte Individuum Lobenswertes vollbringen. Zum Beispiel Drahtseilakte als Zugabe von Helene Fischer oder das grazile Stöckeln auf High heels, wie es Heidi Klum, höchstpersönlich, und ihre Jungfern vormachen.

Hochkultur im modernen Deutschland. Wow!

© Karl Wilhelm Goebel

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Partner USA? Wirklich Partner?
Die USA geben die Hälfte ihrer Steuereinnahmen für Zwecke des Kriegsministeriums aus. Dazu bedarf es allerdings eines Bedrohungsszenarios, das notfalls provoziert, pseudo-faktisch erlebt oder, wie auch immer, für die US - Steuerzahler „produziert“ wird.

Deutschland ist, Gott sei Dank, kein blinder Gefolgsgenosse, was Gerhard Schröder während des IRAK-Überfalls mit unterstellter Zustimmung der Bevölkerung deutlich machte. Die amerikanische Rüstungsindustrie dürfte das deutsche Ausscheren aus dem alten „Atlantischen Bündnis“ nicht lustig gefunden haben. Und nun macht sich Merkel unbeliebt, weil sie aus „Schurkenländern“ Menschen hereinlässt…

Europa muss in die Taschen der Bürger greifen und eine „Selbstverteidigungs-EU“ schaffen. Die Defensiv - Waffen dafür bezahlen die friedliebenden Europäer gern. Wir weinen einer nicht friedlichen Weltmacht, die überall Kriege anzettelt, ganz sicher nicht hinterher.

© KWG E-Mail an kwgoebel@t-online.de

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Donnerstag, 2. Februar 2017
Wahrheit über Donald Trump
Diplomaten sind Leute, die man auf Reisen schickt, um zum Besten des Landes zu lügen. (Sir Henry Wotton, 1651). Politiker bemühen sich oft, das Mögliche unmöglich zu machen. (Earl Bertrand Russel, 1872 - 1970).

Donald Trump, US – President, ist kein Diplomat, aber auch kein Politiker! That’s true.

© Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 1. Februar 2017
EU: Robotik, KI und Grundeinkommen!
Pressenachricht:
Der Rechtsausschuss des Europäischen Parlaments hat einen Entschlussentwurf für eine Empfehlung an die Europäische Kommission vorgelegt und am 12. Januar 2017 verabschiedet. Er beinhaltet Vorschläge für zivilrechtliche Regelungen im Bereich der Robotik Der Entwurf wird nun dem Europäischen Parlament zum Beschluss vorgelegt.

Der Rechtsausschuss sieht einen dringenden Handlungsbedarf für gemeinsame europäische zivilrechtliche Regelungen im Bereich der Robotik Dabei werden ethische Grundsätze für die Entwicklung und Nutzung von Robotern und Künstlicher Intelligenz (KI) vorgeschlagen. Ebenso ins Auge gefasst werden die Auswirkungen auf den Arbeitsmarkt und – damit einhergehend –die Tragfähigkeit der Sozialversicherungssysteme und derzeitiger Besteuerungs¬grundlagen, die der vermehrte Einsatz von Robotern zur Folge hat.

KWG

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Montag, 30. Januar 2017
Laden – Leerstände in der Innenstadt Burgwedel


Das Institut für Handelsforschung (IFH) an der Uni Köln berichtet:

„Von pauschaler Verödung deutscher Innenstädte kann nicht die Rede sein, wie die „Vitale Innenstädte“-Ergebnisse zeigen. IFH-Projektmanager Oliver Brimmers erklärt im Beitrag, welche Faktoren die Attraktivität einer Innenstadt beeinflussen und wie Stadtzentren den Ansprüchen und Erwartungen der Besucher im digitalen Zeitalter gerecht werden können…“

Ob sich Stadtrat, Ortsrat und Stadtverwaltung dort das fehlende Know how besorgen?
Die Ladenleerstände in Großburgwedel nehmen größere Ausmaße an…

© Karl Wilhelm Goebel

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Gesocks & Kniestrümpfe von von Jungfeld
Das hübsche Foto hier ist keine bezahlte "Werbung", sondern nur eine Beobachtung, was sich kreative, moderne Firmen zum Valentinstag für KonsumentenInnen einfallen lassen...

Die Kniestrümpfe sollen Männer ihrer Göttin schenken, weil sie sie so lieben.

Geht doch.
Nein, nein, die Kniestrümpfchen müssen die Frauen bei der Anbetung durch den Mann nicht ständig tragen. Es geht um Ästhetik, Freude, Liebe.
KWG

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Samstag, 28. Januar 2017
Rätselraten um Trump-Äktschen
Wer möglichst ohne Vorurteil die deutsche Berichterstattung über den US-Präsidenten Trump verfolgt, befindet sich in einem Gestrüpp von (falschen?) Vermutungen und (fraglichen?) Spekulationen. Nur weil diese Person nicht berechenbar zu sein scheint.

Wie könnte der Journalist dem Dilemma entkommen? Indem er abwartet und bis dahin schweigt.

Fest steht seit (vor!) der Wahl, Trump will die Wirtschaftsverhältnisse der USA umkrempeln. Ist das so schlimm?

Tatsächlich: Trump beginnt mit der Realisierung. Man wird sehen. Was wird aus den USA, die sich auf vielen sozialen Feldern mit fortschrittlichen Ländern entfernt nicht mit Gewinnchancen messen können!

In den USA wird die Hälfte der Steuereinnahmen im Wortsinne für Kriege „verballert“. Was wäre, wenn er davon die Hälfte als sinnvolle Ausgaben nutzt?

Denk mal.

© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 26. Januar 2017
Die deutsche Presse, unerwachsen
wie sie ist, macht Stimmung gegen Trump, ohne jedoch jemals die vielen Themen anzusprechen, die in den USA der dringenden Lösung bedürfen.

Das ist nicht die unorthodoxe Art, mit der dieser Präsident zu handeln versucht, es ist nicht seine Frisur, die der Änderung bedürfte, es sind auch nicht die Divergenzen zwischen Ankündigung und Realität des Handelns.

Wichtig wäre, dass die USA, Demokratie überall und immer als Schild für Fremde zur Mahnung vor sich hertragend, selbst aber übersieht, dass es diese im eigenen Lande nicht gibt. Mal abgesehen davon, wie sehr sich die Sozial - Standards in vielen Teilen der Welt die USA überholend verbessert haben.

Das, was die „Gründungsväter“ einmal für erstrebenswert hielten, ist anderenorts längst weiter gediehen als in den heute unglaublich sozialrückständigen USA.

Noch ein Zitat von Horst - Eberhard Richter (1923 - 2011) in "Moral in Zeiten der Krise":

"...So wie Politiker als Menschen sind, so sieht auch ihre Politik aus. Umgekehrt verrät die Gemeinschaft eines Volkes viel von der eigenen Psychologie, je nachdem, welchen Politikern sie sich anvertraut..."

Also, liebe Meinungsmacher in Printmedien und ihr TalkmasterInnen, behandelt endlich kompetent jene Themen, die in dem großen Land unter den Teppichen liegen. Seit zweihundert Jahren. Hört auf, den dämlichen Bullshit zu thematisieren, wenn Ihr echte Freunde des Landes sein wollt.

© Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 25. Januar 2017
SPD - unwillig in der Sackgasse?
Die alte SPD will sich aus Selbsteinsicht der „Oberen“ vom Kopf her erneuern. Sigmar Gabriel, der Voluminöse, tritt zurück. Damit setzt er einen Schlusspunkt hinter eine Arbeiterpartei, deren Selbstverständnis das einer „Volkspartei“ werden wollte.

Nur: Die linken Themen sind mit Aufrechterhaltung einer Flügelthese aus dem 19. Jahrhundert, nicht, wie früher, zu „verkaufen“. Vielleicht, weil es dafür keinen Bedarf gibt. Und auf der anderen Seite, bei denen, rechts vom erschreckend beliebten deutschen Mainstream „in der Mitte“, ist in Anwendung der Gesetzmäßigkeit der Kurve der Normalverteilung Stimmenansammlung zu verorten. Viel mehr nicht.

Mehrheiten-Findung wird zur schwierigen Sache. Alte Freund -. Feind - Muster funktionieren nicht mehr. Weil auch in Deutschland eine tiefgreifende Unzufriedenheit mit dieser verschlafenen Bundes- Republik hinter der machtbesessenen Mutti - Kanzlerin in Gang ist.

Der Föderalismus zähmt und lähmt das Land. Das Grundgesetz ist keine mosaische Gesetzestafel. Es dürfte den Zeitenläufen angepasst werden. Aber, wer macht das im Ungehorsam zur Mutti? Deutschland ist, so nannte das Hans – Eberhard Richter: „unerwachsen“.

Der SPD sei Dank für 140 Jahre Politkampf. Sie hat sich um Deutschland wahrlich, wahrlich, sozial verdient gemacht.

© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 23. Januar 2017
„Amerika, Amerika“ und seine drängenden Probleme
Nach (nur) vermuteter Meinung des revolutionären Trump sind wir Europäer keine Helfer bei der Lösung der wirklichen US - Sozialprobleme, die es bei Wahrnehmung der altertümlich daherkommenden, historischen, Statistentruppe in bunten Uniformen verdrängt. In der Feier kehrt die Uniformen - Deko die Wahrheit um: „Amerika, Amerika“ steht seit zweihundert Jahren still. Bewegt haben sich nur der Konsum, die Waffenproduktion, Kriegsführungen und die Vermögen einzelner Familien.

Zwar ist dem Sklavenhandel abgeschworen, gleichwohl behandeln die US-Strategen alle Länder der nichtwestlichen Welt wie eine Vorratskammer zur Ausbeutung der Schätze und von nichtdemokratischen, also nicht gleichwertigem, Wesen, denen notfalls mal eben ein moderner Krieg ins Land getragen wird. Der Kriegsetat sieht, man glaubt es nur, weil sie Waffen liefern, die Hälfte der Staatseinnahmen vor. Beliebt ist ein solches Land nicht.

Es gibt zumindest latent, sagen Leute, die es wissen müssen, weiterhin den Rassenhass, Prüderie und Frauenprobleme, Umweltprobleme, keine laizistische Religionsfreiheit, Armut ist verbreitet in den nichtprivilegierten Klassen, eine hoch verschuldete Einwohnerschaft lebt in Bedrängnis, es existiert keine echte Demokratie und die Medien behandeln das Volk wie ungebildete Vollpfosten.

Heute, im Jahre 2017, sind die Vorwürfe von Marx und Engels zum Inbdustriekapitalismus in „Amerika, Amerika“ noch nicht einmal angekommen und verstanden worden. Nach wie vor gilt asoziales „Heuern und Feuern“. Da sind Guantanamo, Spannung mit Kuba und die Mauer zu Mexiko. Das sind Symbole dafür, wie dumm und erlogen, ja, unverfroren dieses große Land weltweit argumentiert. Von der Ölpolitik mal nicht zu reden…Wenn Trump Belgien für eine Stadt hält, erkennen wir daran die Durchschnittsbildung der US- Bürger.

Es geht nicht um rechts oder um links als Alternative von politischen Haltungen. 2017 sind derartige Diskussionen in aufgeklärten Kreisen eine altbacksche Farce neben dem Mainstream. Die Dualität zwischen „Demokraten“ die das nicht sind, was wir meinen könnten und Republikanern, ist angestaubt alt. Das Land, vergleichbar jung, steckt immer noch in der Pubertät und weiß es nicht. Hallo: Europa dagegen ist nicht mehr das von vor der französischen Revolution.

Trump als Symbol ist, so gesehen, das „Amerika“, wie es aufgeklärte Menschen in aller Welt kommunizieren: Peinlich. Nicht nur der Präsident als Mann ist es, sondern die dortigen Verhältnisse sind es.

Laut, unreif und nicht fähig zu sensiblen Problemlösungen. Weder im eigenen Land noch in Fremdländern. Trump hat eine ausgeprägte Revoluzzer – Absicht. Sein Business-Verständnis passt zu unserem Fernhandel im späten Mittelalter: Hanse, Venedig… Schauen wir mal kritisch hin. Wenn die US - Kriegskasse künftig im eigenen Land anders verwendet wird, brauchen wir Europäer die „Macht“ kaum noch.

Die USA müssen 200 Jahre Stillstand aufholen. Ob Herr Trump und seine Unabhängigen – Community das schaffen?

Merke: In den USA sind Teile vom Manchesterkapitalismus Realität.
© Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 22. Januar 2017
Klimawandel, Rassismus, Frauenverachtung, Armut...
Die verbalen Entgleisungen, die sicherlich einem gestörten Hirn entsprungen sind, bringen nun Frauen zum Protest, die mit pinkfarbenen Katzenkopf-Mützen ihre Wut bildhaft werden lassen.

Das ist gut und wahrscheinlich Zeichen für eine Wende in den USA, die Jahrzehnte Vieles einfach laufen ließen. 45 % Nichtwähler. Das ist ein schlafender Riese. Der jetzt aufsteht.

In den USA ist die Gegenwart erst mit Trump angekommen:
---Klimawandel
---Arbeitslose in Armut
---Studenten mit großen Schulden
---Rassismus immer noch und überall
---Medien, die unterhalten und ablenken von der
fehlenden Demokratie.

Die Republik USA wird beherrscht von sechs Monsterkonzernen denen, hört, hört!
Donald Trump Beseitigung angesagt hat.

Seine Rede war eine Kampfansage, was seine dämlichen Entgleisungen nicht entschuldigt.

Die USA befinden sich in einer
Wende! Ob sie unblutig gemeistert wird?

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Der Revolutionär Trump!
Die deutschen Talk-Shows und manche sonst immer eloquenten Redner sind auffällig ruhig. Frau Maischberger musste schon eine illustre Gästerunde einladen, der man das Prädikat "Polit-Experten" wahrlich nicht verleihen mochte.
Was ist so anders?
Mr. President erklärt der Welt nicht den Krieg, sondern will gegen diejenigen kämpfen, die anderswo zum kapitalistischen Establishment gerechnet werden.

Unsere Kommentatoren-Kaste steht vor einem Donald Trump, der schon die Antrittsrede zu einer Attacke nutzte.
2017
Ja, das ist neuer Stil ohne die 200 Jahre alten Zöpfe...

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 20. Januar 2017
US-President Trump: Amerika first again
Wenn der Mann nicht in korrekter Kleidung vor dem Kapitol geredet hätte… Er sprach wie ein Revolutionär:




Die USA hören auf, andere Länder reich zu machen. Bürger kauft amerikanische Produkte

Ab sofort wird das Land für das Volk regiert. Die Regierung wird ab heute tätig im Dienste ihrer Bürger. Sie wird vom Volk kontrolliert. Das Land wird frei von Übeln, es wird investiert, u. a. in Brücken und Straßen, um Arbeit und Wohlstand auch fürs Volk zu generieren. Die Verantwortlichen werden nicht mehr Leeres reden, sondern handeln, und der islamische Terrorismus wird vernichtet: Wir haben Militär und Polizei.

Es war eine Ansage gegen die sich gegenseitig reich machenden Establishment – Strukturen. Ob er das durchhält? Religionsführer wünschten ihm Gottes Segen. Schließen wir uns daran an.

Was Trump will, ist ein menschliches Amerika, das den kritischen Fokus auf die katastrophalen Sozialbedingungen für viele Millionen Menschen im Lande lenkt. Das ist sehr, sehr mutig!

© Karl Wilhelm Goebel
E-Mail: kwgoebel@t-online.de

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