Samstag, 9. April 2016
SPD im Sinkflug
Diese Partei wird schon sehr lange als die „alte Tante“, mehr oder weniger liebevoll, tituliert. Das Akronym SPD steht keineswegs für gestrige Themen, denn „S“ für „Soziales“ würde die Mehrheit der Bevölkerung als Kernaufgabe der Politik zuschreiben. Die christlichen Kirchen daneben verlieren vor allem wegen ihrer linear mit dem Einkommen wachsenden Vereinsbeiträge, Kirchensteuer genannt, zahlende Mitglieder. Da wird vom „Schäfchen“ schon lange nicht mehr kirchliche Leistung honoriert, sondern Geld zwangsgezapft. Daran hält man fest, obwohl skandalöser Weise auch hier der „Führer“(schreibt man das so?) bis 1945 an den Verträgen für das Deutsche Reich nicht unbeteiligt war.

Die SPD verliert unübersehbar heftig, was die drei letzten Landtagswahlen verdeutlichten. Liegt es an den Charakterköpfen, die angeblich fehlen? Nein.

Fatal ist vielmehr, dass die Führungsriege offenbar glaubt, sie könne mit den Aussagen und Ansichten der die Tradition begründenden Herren Marx und Engels und weiteren verdienten Personen im Jahre 2016 noch punkten. Die Menschheit erkennt aber beängstigende Szenarien. Bedrohungen die weder kommunistisch noch sozialistisch wegdiskutiert werden können. Das Volk ist nicht doof.

Wer die „Zukunft“ der ganzen Menschheit den Grünen als Kompetenz überlässt und sich stattdessen daneben mit Sozialneid im Wohlstand in der kapitalistischen Welt tag – und abendfüllend befasst, gewinnt vielleicht in den „Quasselbuden“, Talkshows genannt. Überzeugen kann die SPD damit nicht mehr. Der Rudergänger müsste „rumreißen“, anstatt einer Mutti am Rockzipfel zu zupfen.

Am Horizont wartet bald schon die 5 - % - Hürde.

© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 8. April 2016
VW und die Moral der „da oben“
Es gibt Entlohnungen, die sind unter ethischen Gesichtspunkten so unvertretbar hoch, dass sie Fremdschämen auslösen. Man kann sie, ist man ein sittenloser Glücksritter, zwar entgegennehmen, weil es der Vertrag erlaubt, darf sich aber nicht mit Neidargumenten herausreden, wenn das Volk, die “Regierten“ , die Arbeitenden, diesen Leuten jede Achtung versagen.

Träten sie öffentlich auf, würden sie von Pfiffen und mit Würfen fauler Eier von Wolfsburg bis Sao Paulo begleitet.

Bei VW scheint es zur Zeit einen Vorstand zu geben, der sich, ob zu Recht oder Unrecht, mit den früheren Tätern seiner Kaste nicht solidarisch erklärt, wie das ein König mit seinen Vorgängern machen müsste. Sie wollen es sich mit Boni trotz der weltweiten VW - Lage erst mal persönlich gutgehen lassen, während 600.000 Menschen und weitere Abhängige zittern, ob sie morgen und übermorgen noch einen Arbeitsplatz bei VW vorfinden.

Abzocker, Absahner, Nach- mir -die -Sintflut – Denker sind diese Verantwortungslosen.

Ihr Arbeitende: Kündigt ihnen, diesen falschen „Herzögen“, die Gefolgschaft. Ihr alle zusammen.

© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 4. April 2016
Wer in DE Leitungswasser trinkt
spart und hat total recht!
UTOPIA schreibt dazu:
"Echt jetzt, du kaufst immer noch Wasser in Plastikflaschen?
Dabei hast du zu Hause eine fast kostenlose Quelle mit hervorragender Qualität:
Leitungswasser kostet pro Liter weniger als 0,2 Cent und ist entgegen Gerüchten um Hormon- und Medikamentenrückstände fast überall
in Deutschland bedenkenlos trinkbar."

Unser Wasserverband Nordhannover liefert "Frischwasser" für 0,96 € pro 1000 l frei Haus. Hinzu kommen aus systemischen Gründen für Abwasser noch 1,89 €, so dass uns Verbraucher 1000 l mit 2,85 € belasten. Mit dieser Wassermenge lassen sich 2000 kleine Mineralwasserflaschen füllen.

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Freitag, 1. April 2016
ADAC vs. VW



Der gerüttelte und geschüttelte ADAC soll sich an den deutschen Mautminister Alexander Dobrindt (CSU, Bayern) beschwerdeführend gewandt haben.

Der VW-Konzern (in Niedersachsen ansässig!) möge doch für Kunden, Mitarbeiter und wohl auch für Aktionäre die Dieselaffäre wirtschaftlich ungeschehen machen. Ein frömmelnder Wunsch, denn schließlich haben alle Kreise bis zur Aufdeckung des Skandals auf verschiedene Arten und Weisen vom nun zumindest für längere Zeiten verblasenen VW- Aufwind profitiert.

Freilich werden VW-Kunden, wenn sie jetzt noch ein total „verdieseltes“ VW-Gefährt fahren, beim Verkauf des Gebrauchten ein Problem bemerken, das sich wohl schwerlich in einem eigenen, nachweisbaren, Vermögensschaden niederschlägt.

In den Köpfen der potenziellen Käufer existiert ein akutes Misstrauen, das als subjektiv erlebter Werteverfall darstellbar ist. Der Nachweis eines nach deutschem Recht erstattungspflichtigen Schadens wird nicht ganz einfach werden.

Ob diese Kunden allerdings je wieder ein VW – Produkt kaufen? Die allgemeinen Erfahrungen zeigen, das Gedächtnis von Verbrauchern ist schwach und kurzzeitig. Falls ausnahmsweise nicht, müsste der niedersächsische VW vom Markt verschwinden. Die FE – Entwickler brauchten keine komplizierten Programme zu entwickeln. Einfach ein neues Logo her: Z. B. VW müsste zum XY – Konzern mutieren…

Autokäufer lassen sich, hoho, das wird die Wirtschaft wissen, nur ungern ein X für ein U vormachen. Aber sonst?

© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 31. März 2016
Marc Aurel, 121 - 180 n. C.
Wünsche nie etwas, das der Wände und Vorhänge bedürfte.

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Mittwoch, 30. März 2016
Bedingungsloses Grundeinkommen in DE
Der Link unten führt Sie zu dem Versuch, für das Bedingungslose Grundeinkommen relevante Daten zu benennen. Der Autor gelangt zu einem Betrag von ca. 1.100 Euro pro Monat. Jeder darf und kann hinzuverdienen, so dass die in der Gesamtwirtschaft anfallende Arbeit zum Wohle Aller auch verrichtet wird.

KWG

https://www.grundeinkommen.de/10/03/2016/bedingungslosigkeit-und-hoehe-des-grundeinkommens.html

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Freitag, 25. März 2016
Europe together
Die oberste EU – Diplomatin, Federica Mogherini, äußerte im Interview in Saudi-Arabien:

„…Die fundamentalen Werte Europas sind diese: die Fähigkeit, zusammenzuar­beiten, Seite an Seite zu leben, auch wenn wir uns in Nationalität, Kultur und Religion unterscheiden. Das sind genau die Werte, die es uns ermöglichen, nach Jahrhunderten der Kriege zusammen­leben zu können. Wir haben gezeigt, dass das Zusammenleben nicht nur möglich, sondern auch Quelle von Frieden und Wohlstand ist….“

(Quelle TagesAnzeiger.CH.kwg)

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Donnerstag, 24. März 2016
Brüssel: Zwei Terrortaten
begangen von zwei verirrten Menschen per vorsätzlicher Selbsttötung, die zufällig Anwesende mit in den Tod riss oder Anderen teilweise schwere Verletzungen zufügten...

Wir fragen uns, wie können zwei selbsterwählte (zivile) "Kämpfer" diesen Wirkungsgrad und wo erreichen, welche persönliche Aussichtslosigkeit für das eigene Leben und wie viel Indoktrination vorausgegangen sein muss...

Es gelang ihnen, nicht nur eine Stadtviertel, eine Stadt, eine große Stadt, das europäische Zentrum, die ganze westliche Welt in Angst und Unruhe zu versetzen.

So als hätte eine materielle Übermacht zu einer Demonstration ausgeholt.
Und doch war es, wie man hört, die Verschwörungstat von zwei Brüdern, die in den Tod gingen.

Unser Gemeinwesen ist so komplex. Es ermöglicht wenigen Tätern durch seine Anfälligkeit, ohne dass für Wirksamkeit Armeen erforderlich wären, Schrecken zu generieren.

Wir, als Zielpersonen, ausgesuchte Zielobjekte, unsere blauäugigen Vernetzungen, sie erlauben heutzutage per einfachster Maskierung, der des Normalitätsanscheins, um für unser vielbeschäftigtes Auge unerkannt zu bleiben. "Rasterfahndung" wäre zu banal.

Es muss sich ganz viel verändern, wenn wir mehr Sicherheit wollen. Das hat seinen Preis.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 23. März 2016
Gedenkfeier 2016 an der Pestalozzistiftung


Rudi Gutte, Ratsherr für „Die Unabhängigen“, kämpft bekanntlich vehement gegen das Vergessen des „Ungeistes“ , der in Deutschland von 1933 bis 1945 herrschte. Zum 12. Male lud er zur Gedenkfeier ein. Fast einhundert Menschen folgten auch noch im einundsiebzigsten Jahre nach Kriegsende seinen Intentionen vom lebendigen Mahnmal alljährlich an der Scheune der Pestalozzistiftung.

Im Mittelpunkt der Besinnung steht Deutschlands dunkelste Zeit. Es gibt ehrenwerte Menschen, die darüber nichts mehr hören und sehen möchten. Sie zählen, das muss gesagt werden, deswegen nicht zum sog. rechten Gesinnungslager.

Rudi Gutte sollte die öffentliche Anerkennung über Parteigrenzen hinweg gewiss sein.

© Karl Wilhelm Goebel

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Brüssel, das getroffene Machtzentrum der EU
Ganz Europa trauert mit den Angehörigen der zufälligen Opfer, die für eine Demonstration von Radikalen ihr Leben lassen mussten.

Wut steigt im gemeinen europäischen Menschen auf, doch sollte sie sich als stützende Basis der Verteidigung vor allem gegen die Drahtzieher richten. Die arbeiten allerdings von sehr, sehr langer, Hand und lassen Opferbereite vor Ort die folgenschweren Verrichtungen bewerkstelligen. Operativ sind sie vermutlich auf sich gestellt. Vielleicht verbunden durch Ideen. Der eigene Tod schreckt sie nicht.

Europa muss umdenken. Europa muss ein neues Verständnis für das Schutzbedürfnis seiner Bürger tatkräftig entfalten. Und gemeinschaftlich handeln. Unsere echte Vielfalt darf nicht behindern. Wer vertraut eigentlich wem? Wir sind ein Kollektiv. Begreift das endlich.

© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 21. März 2016
Langes, langes, Leben für Schlanke und Gebildete
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Eine Headline brachte mich aus meinem Meinungskonzept. Sie lautete schlicht, Schlanke und Gebildete leben länger. Vom Umgang mit wissenschaftlichen Denkmodellen sind wir gewohnt zu hinterfragen. Also machen wir das fast automatisch: 1. Wer ist schlank? 2. Wann ist man(n) oder frau gebildet.

Im meinem Bekanntenkreis findet sich z. B. ein ordentlicher Professor, zusätzlich ausgezeichnet mit einem Professorentitel ehrenhalber, er hat drei „gewöhnliche“ Dr. –Titel und hatte sich vor Jahren auch habilitiert. Von ihm sagt man wohl, er sei gebildet. Na, gut.

Das sind dann die Angehörigen jener kleinen Gruppe von 0,3 % der Bevölkerung (hier männlich) die nach Anwendung der Gaußschen Normalverteilungskurve außen vor den „Gewöhnlichen“ bleiben.

Fasst man die Bildungsforderung etwas lässiger, dann ist die Abgrenzung schwieriger. Ok, lesen muss man schon können, verstanden haben sollte man Vieles. Intelligenz muss nicht sein, denn „Bildung“ kann sich auch unter Verzicht darauf über „Anlesen“ ergeben, was aber auch zumindest eine besondere Schlauheit spiegelt. Die Technik zur Erlangung von Bildung kann ein schlichterer Charakter erwerben. Dann haben wir den von arroganten Mitmenschen sogenannten „Fachidioten“.

Fassen wir zusammen: Gebildet zu sein, das schaffen Etliche der Grundgesamtheit.

Nun aber: Schlank sein. Ok. Das ist wider anfängliche Erwartung sehr einfach, denn es gibt einen objektiven Maßstab. Das ist der BMI. (Body-Maß-Index). Wer es dabei in den grünen Bereich geschafft hat, kann sich glücklich schätzen. Er ist wirklich schlank.

Kommt Beides zusammen, vielleicht bei Ihnen, dann sind sie ein Kandidat für ein langes Leben. Gratulation. Aktuell werden so um die 120 Jahre für erlebbar gehalten.

© Karl Wilhelm Goebel

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