Dienstag, 14. Juli 2015
„Nichtwohngebäude“ werden bundesweit umgenutzt!
Gewerbebauten wurden im industriellen Deutschland allerorten errichtet, weil die Kommunen auf die Gewerbesteuer, die ihnen ganz gehört, scharf waren und teilweise heute noch sind.

Das deutsche „Bundesinstitut für Bau-, Stadt- & Raumforschung“ berichtet in seiner neuesten Information, in vielen Städten in Deutschlands gäbe es „erhebliche Leerstände“ von Nichtwohngebäuden, zusätzlich eine schlechte Vermietbarkeit von Büroflächen. Hiesige Anbieter im Gewerbegebiet II können davon „ein Lied singen“. So wird über die praktisch nicht mögliche Büronutzung der hier vorhandenen ca. 20 Musterhäuser immer wieder geklagt. Die Folgen der Computerisierung und des WEB machen sich mehr und mehr bemerkbar.

Die Bundesbehörde mit Sitz in Bonn schlägt als sinnvolle Lösung eine Nutzungsumwandlung in Wohngebäude vor. Siehe „Informationen aus der Forschung des BBSR 3/2015-Juni ISSN 1868 – 0089“

Genau für diesen Weg plädiert erneut die hiesige Interessengemeinschaft im Gewerbegebiet II von 1962 für die topgeeigneten ehemaligen Musterhäuser. Der Bauausschuss sollte zustimmen. Er läge vorbildlich im deutschen Trend.

© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 13. Juli 2015
Gegen die Enteignung im de fakto Mischgebiet Nord- West.
Schadenssumme ca. 7 Mio. €

Der 1962 durch einen Flächennutzungsplan zum „Gewerbegebiet II“ erklärte, anmoorige Acker, wurde damals für die Landeigentümer zum Geschäft. Nun entspricht die Haltung der Stadtverwaltung einer Enteignung der angesiedelten Kleinstgewerbetreibenden: Ihre relativ teuer erworbenen Grundstücke und Häuser sind wertlos, wenn die damaligen Musterhäuser nicht bewohnt werden dürfen. Wenn die Häuser entfernt wären, was da vielleicht an Grundstückswert noch bliebe, ginge durch Abbruch- und Entsorgungskosten und die teure Räumung der Gebäude verloren. Die meisten Besitzer wären „arm“, vermögenslos. Sie, ca. 80 Personen, müssten bei der Gemeinde Wohngelder auf Kosten der hiesigen Steuerzahler für annähernd 3000 qm (anderen) Wohnraum, der örtlich nicht vorhanden ist, beantragen. Eine Posse? Ja.

Da kann man doch den betroffenen Burgwedelern ein Angebot machen:

Es sind ca. 3000 qm Wohnfläche im Gesamtwert von ca. 4,5 Mio € zuzüglich 2,5 Mio € für den Grund. Insgesamt geht es für die entschädigende Stadt um ca. 7 Mio. €. + Notarkosten und Grunderwerbssteuer. Dann wäre sie das selbst gebackene Problem los.

© Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 7. Juli 2015
Gewerbegebiet II: Es geht heftig weiter!
Bürger wehren sich!
Großburgwedel:
Wie soeben aus dem sog. Gewerbegebiet II, welches tatsächlich seit
Jahrzehnten als Mischgebiet für Gewerbe- und /oder Wohnzwecke genutzt wird, verlautet, hat die örtliche Interessengemeinschaft über eine größere Anwaltssozietät aus Hannover, spezialisiert auf Verwaltungsrecht, einen 28 – Seiten –Antrag mit sehr vielen Anlagen bei der Stadt Burgwedel und Kopien bei der Region Hannover eingereicht.

Der Sprecher der IG, Tim Rittmeier, führte dazu aus:
„Es gibt viele gute Bürgergründe, weshalb wir diesen Weg zur Wahrung unserer bisher nicht gewürdigten Interessen eingeschlagen haben. Über Einzelheiten möchte ich mich hier nicht äußern. Die hohe Anzahl der Seiten der Eingabe lässt viele Fakten erahnen. Unsere Anwälte sind trotz allem verhandlungsbereit.“

© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 6. Juli 2015
Händler werfen tonnenweise Lebensmittel weg.
In Italien und in Frankreich sind die Praktiken der Food – Händler schon verboten. Sicher findet Berlin über kurz oder lang ebenfalls diesen Weg, denn immer mehr Meinungsbildner stolpern über den Schwachsinn mit dem „Mindesthaltbarkeitsdatum“, das über Frische nichts aussagt, sondern nur die Frischegarantie des Herstellers zeitformal begrenzt. Leider verstehen viele Konsumenten die Differenz nicht. Es wird per Datum ungeprüft entsorgt.

Früher hatten die Menschen Finger, Augen, Nase, Probiergeschmack und Erfahrung, um zu erkennen, ob man dieses noch essen oder jenes noch trinken könne. Wenig wurde so lange aufbewahrt, bis man es wegwerfen musste.

Ob dann die „Tafeln“ noch so reichlich „beliefert“ werden?

© Karl Wilhelm Goebel

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Grimmiges Griechenmärchen
Es war einmal in gar nicht ferner Zeit eine Insel im alten Land der Griechen: Auf der lebte eine sehr arme Familie mit ihren sieben Kindern. Sie hatten Milch von Schafen und Ziegen und gelegentlich auch Fische, aus den sie umgebenden Meeren als Nahrung. So wie Gott ihnen das zugedacht hatte. Sie lebten seit langen Zeiten zufrieden in ihren weiß gestrichenen Häusern am blauen Meer.

Wegen der dort herrschenden Idylle kamen Touristen aus fernen Ländern. Die sagten ihnen, bei uns herrscht Wohlstand. Wir haben „Fabriken“, die produzieren pausenlos allerhand Sachen. Und arbeiten müssen wir deshalb auch nicht viel. Das Zauberwort hieß: Konsum.

Eines Tages kam ein Politiker und fragte verführerisch, wollt ihr nicht auch ein besseres Leben führen? Sie sagten, nein, sie brüllten es: „Ja“.

Von nun an kriegten sie bedruckte, bunte, Zettel und zahlreiche Metallstücke. Sie konnten, wie im Schlaraffenland, in der ganzen Welt alles bestellen, alles haben.

So lebten sie viele Jahre. Bis dann eines Tages aus einer fernen Stadt, „Brüssel“ genannt, eine missgünstige Botschaft kam: Sie sollten die Papiere und Metallstücke gefälligst zurückgeben. Da schreckten sie zusammen, denn diese Regel hatte ihnen kein Politiker gesteckt…
Familienvater und Mutter fragten – selbstverständlich total demokratisch - sofort ihre sieben Kinder: „Wollt ihr künftig sparen, verzichten und die „Kredite“, wie das monopoliartige Wundermittel auf einmal genannt wurde, zurückgeben?“

Die Mehrheit der Kinder sagte prompt am Sonntag, den 5. Juli, „nein“ zu einem derart dummen Plan: „Sparen“…Also, geht’s noch?“ So lauteten auch die überwiegenden Meinungen auf dem Markt. Nein.

Der Familienvater faxte das überzeugende Abstimmungsergebnis sofort den widerlichen Spielverderbern im fernen Land der Belgier. Und die waren entsetzt.
Und wenn sie nicht gestorben sind, dann verleihen sie noch heute.

© Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 1. Juli 2015
FCB sucht: Pétanque – Amazonen


Sonderprogramm, spez. für Frauen u. Mädchen:

Die neu gegründete Boule-Abteilung des örtlichen FCB e.V. sucht noch einige sportliche Anfängerinnen u. Fortgeschrittene jeden Alters. Geboten wird eine qualifizierte, kostenlose, 7 -Wochen -Schnupperveranstaltung, die montags von 18.00 h bis 19.30 h stattfindet. Beginn Montag, 6. Juli, mit „basics”. Der Sommerlehrgang endet am Montag, den 17. August 2015.

Wer will, kann sein Können bereits am Sonntag, den 23. August, auf dem Amazonenturnier (Doublette) in Barsinghausen testen.

Anmeldungen bitte unter 05139- 893 503 Margot Trott, 05139-7031, Kursleiter K. W. Goebel oder Geschäftsstelle des TSG 05139 - 3490 Nils Budde. Herzlich willkommen.
Pétanqueplätze vis á vis Schwimmbad.

http://www.bouleplaetze.de

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Dienstag, 30. Juni 2015
Alexis Tsipras, beflügelter, griechischer Politstratege
beschäftigt seit vielen Sonnenaufgängen Bürokratien und Metapolitiker in Brüssel und Strasbourg mit seinen durchschaubaren, fantasielosen, Spielchen. Jetzt setzt er auf Volksabstimmung, für die es zwangsläufig nur zwei Ausgänge gibt:
„Ja“ , wir sind dafür, dass man uns „stranguliert“ (Suizid!) oder „Nein“ wir wollen weiter in der Griechenillusion leben, wonach die Europäer uns dienen, wie damals die Spartaner.
Tsipras setzt auf die Dienen-Bereitschaft von Brüssel (wo diejenigen mit dem schlechten Gewissen anwesend sind!) und empfiehlt seinen überwiegend Landleuten als „Freund des Volkes“: „Nein“ –

Dann haben die es allerdings selbst so gewollt oder, und es scheint so, als habe der Politstrategie vorgesorgt: In diesem Falle sollen die Landsleute aber, bitte schön, nicht damit rechnen, dass er bis zum St. Pleitetag weiter bei der (Regierungs –) Stange bleibt. Dann zieht er das bequeme Leben in Griechenland nach Art der dortigen Rentiers oder Reeder vor. Dem Volk wäre damit allerdings unter Umständen, vielleicht, mehr gedient…
Griechenland, dort lebt immer noch die schöne Illusion, dass andere Menschen bevorzugt Barbaren, die nicht so dicht an den Göttern wohnen, die Zeche bezahlen. Demokratie – Verständnis? Null!

Seit der Antike? Demokratie? Ja, erfunden, aber noch nie richtig umgesetzt.
Wir Nordländer setzen unser Ziel auf viele alte Baustellen, romantische Inseln, Strände, das preiswerte Reiseland und, nicht zu übersehen, den Fetakäse. Und sonst? Was sollte da noch sein? Doch, die kaufen gern von uns Panzer auf Pump. Und sonst?

Ok. Polittheater angerührt mit irgendwie faulem Wasser…
Oder, vielleicht entlehnt Tsipras seine Taktik bei Augias? Ein gutes Vorbild wäre das allerdings nicht...

© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 26. Juni 2015
Garten – Gartennatur – Naturgarten
Gehört ihr Garten zur Natur? Testfrage:
Überlebt ihr Garten, wenn sie sich lange Zeit nicht um ihn kümmern annähernd so, wie sie ihn angelegt haben?
Ja? Dann gärtnern sie mit der Natur. Bravo. Reto Locher von http://www.naturundwirtschaft.ch schreibt u. a.:

„Wir wollen alle mehr Biodiversität in unseren Siedlungsraum bringen…das heißt nichts anderes als „Vielfalt des Lebens“. Und die kommt in vielen unserer Gärten und Vorgärten zu kurz. Wie oft sind Gärten auch auf dem Land eine kuriose Kopie von Geometrien mit fremden Gehölzen und fremdartigen Pflanzen, „unkrautgezupft“ und wildtierfrei. Selbst Würmer fehlen, weil die sich auch nicht an die kunstgedüngten Böden und die zupfende, gießende und harkende Unruhe gewöhnen wollen.

Lassen sie doch einmal der Natur ihren Lauf. Ein Bach ist kein linearer Graben, Rasen hat an sich keine scharfen Kanten. Der Naturgarten ist kein Wohnzimmer sondern ein natürlicher Freiraum. Unkraut ist ein falscher Name. Und so weiter.

Es könnte sein, dass sich über die Achtung vor der echten Natur Wohlbefinden einstellt und nun das gern und leicht wächst, was dort von Natur aus wachsen kann.
Die Natur braucht den Menschen nicht. Aber der Mensch braucht die Natur schon. Lassen sie doch wachsen. Oder müssen sie Frondienste erbringen? Na, dann.

© Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 24. Juni 2015
Great Britain
Die britische Queen ist Staatsoberhaupt für mehr als 2000 Millionen Menschen weltweit. Ein deutscher Bundespräsident repräsentiert knapp 83 Millionen.

Was lernen wir daraus?

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 22. Juni 2015
Frauen, Mädchen, Bulimie, Magersucht?
Schon lange sind gewisse Medien voll von „hilfreichen“ Anleitungen, wie vor allem Frauen dem Schlankheitsbild der Konfektionsgröße 34 näher kommen. Und das, obwohl viele Frauen genetisch nicht aus der Vererberlinie von Rehen abstammen, was jedermann am Skelett ablesen kann.

Andererseits folgt die weibliche, überwiegend junge, Leser-, Hörer- oder Seherschar ihrem thematisierten Idol zur „Heidi-Klumisierung“. Die sieht so aus, dass ein junges Mädchen keine Leistung erbringt, sondern nur wenig, manchmal immer weniger isst. Dann, so scheint es, steht ihr die Welt offen.

Komischer Weise ähneln die weiblichen Körper in der Leichtathletik, Abt. Laufen, auf kurzen und langen Strecken einer Kreuzung aus Sportlerinnen mit den rennenden „Gehstegfiguren“, nur ohne oder mit weniger Make up. (!)

Warum eigentlich macht niemand den Versuch eines Vergleiches zwischen (nur beispielhaft) acht internationalen 1.500 m – Läuferinnen und acht Lauf-, nein Gehweg-Gazellen aus dem Modell-Lager?
Oder hat die Presse Angst, dass ihr aufgewärmtes Thema zusammenbricht, weil jede dieser Sportlerinnen von der Figur her den Lauf- , nein, den Gehsteg ebenfalls attraktiv und professionell beleben könnte?
Die (schöne und beseelte) Philosophin Lisa Schmalzried, sie habilitiert derzeit an der Uni Luzern, bringt es auf den Punkt, wenn sie Schönheit zwar ästhetisch zu definieren erlaubt, diese aber festmacht an einer Beseelung des Körpers, vor allem des Gesichts. Wo nur Messergebnisse abbilden, da reden wir von Gegenständen, von unbelebter Materie.
Sind die Heidi-Klum-girlies unbelebt? Oder machten gerade die besonders belebten Models eine Metamorphose zum besonders beliebten Gehsteg-Vorbild durch? Ich denke da z. B. gerne an eine Lena Gerke…
Merke: In einer Wohlstandsgesellschaft ist der Hunger weitgehend besiegt. Nur in der Armut begleitet von Hunger, hielten sich „fette“ Frauen als „Demo“ für Wohlstand. Bei uns sind Gesundheit und Leistungsfähigkeit gefragt. Die repräsentieren u. a. schlanke Leichtathletinnen, die überwiegend in schlank geschnittene Textilien passen.
Eine Frage noch: Kann es sein, dass sich manche Frauen selbst als eine Art von „Ware“ definieren?
© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 19. Juni 2015
Wettmar ist kein Vorort von Großburgwedel
An diesem Sonntag trifft "man" sich dort bei gutem Wetter zum festlichen Sommerspaziergang mit Überraschungen.

Mehr als 50 Künstler sind aktiv!

Die dortigen Einheimischen - ebenfalls "Burgwedler" - sagen;

http://www.sommerspaziergang-wettmar.de/index.html

Herzlich willkommen.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Un - Kraut gibt es nicht
Das Wort treibt sein Un-wesen, überall da, wo sich kulturbeflissen "Un-wesen"daran machen, das Grün zu entfernen. Weil sie ihren unmittelbaren Nutzen nicht erkennen. Wo Bauern sich bemühen, ihre Stecklinge gegen die mächtige Natur zum Eigennutz großzuziehen, wo falsch geprägte Häuslinge ihre Umwelt in Monokulturen verwandeln möchten und sich ärgern, wenn sich dort auch andere Pflanzen wohlfühlen..

Wir müssen unsere Denke ändern: Als das Wort in die Welt kam und es lautete fälschlich, wir Menschen sollten uns die Welt untertan machen, war nicht gemeint, wir sollten alles rupfen und zupfen, mit Chemie vertreiben oder sonst unsere Gärtchen nach zweifelhafter Ästhetik umfunktionieren.

Unsere Aufgabe ist die eines vorausplanenden und voraus schauenden Gärtners nachhaltig zu fördern, was dem Ganzen und nicht nur uns unmittelbar nutzt.

In der Schule lernen wir ein "A" zu schreiben, obwohl es allein wenig Sinn macht. Später wissen wir, es ist Bestandteil eines Wortes und das Wort gehört zu einem Satz. Und der Satz ist Bestandteil eines Aufsatzes. Und der...usf.

Gewöhnen wir uns an folgende Einstellung:
Alles, wirklich alles, was lebt, hat seine Berechtigung. Manchmal durchschauen wir den Zusammenhang nicht sofort.
Also:
Sagt lieber Kraut. Dann können wir wenig falsch machen...

(c) Karl Wilhelm Goebel

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