Donnerstag, 18. Juni 2015
Meinungen von Nichtwählern
Ursula März meint in ZEIT-online vom 13.6.2015:
„…Und wenn die Hälfte der wahlberechtigten Bevölkerung Bremens nicht zur Wahl geht, dann kann man das auf verschiedenste Weise interpretieren: Mit Parteienermüdung, mit Demokratieermüdung, mit Ausflugswetter oder allgemeinem Defätismus. Aber für politisches Handeln im Sinn mündiger Erwachsenheit sollte man es nicht unbedingt halten…“
Der Schlussfolgerung kann ich nicht folgen:

1. Wenn in einer Population sich nur noch die Hälfte an einer Abstimmung beteiligt und davon rund die Hälfte einer bestimmten Gruppe ihre Stimme gibt, diese dann behauptet, sie repräsentiere die Mehrheit, dann ist das schlicht gelogen, denn es sind nur ca. 25 %.

2. Ok, es mag den erwachsenen Menschen im Lande merkwürdig erscheinen, von den potenziell möglichen Abstimmern auszugehen, weil das immer anders war. Sachlich richtig ist, dass nur die Stimmen der tatsächlichen Abstimmer gewertet wurden, weil nur die ihren Willen wirklich klar ausgedrückt haben. Und danach richtet sich dann auch die Repräsentanz des Ergebnisses. Der abwesende und daher unbeachtete Teil der Population hat quasi nur geschwiegen. Nach Meinung von Mehrheiten heißt das, ich bin nicht einverstanden. Mit der Haltung von Kindern hat das insofern zu tun, als das Verhalten u. U. eine nonverbale Ablehnung von vielleicht formulierungsschwachen Personen ist.

3. Wir müssen einsehen, dass der Abstimmungsmodus unterstellt, wer nicht zum „Thing“ erscheint, der sei mit der Meinung der anwesenden Restpopulation einverstanden. Das darf nicht hypothetisiert werden.

4. Wir brauchen eine zwingende Quote von Anwesenden oder von Stimmen, die ausdrücklich übertragen wurden, wenn unsere Entscheidungen künftig noch Anspruch auf Gültigkeit besitzen sollen.

5. Mir scheinen 2/3 bis ¾ für reale Abstimmungen immer zwingend erforderlich.

6. In manchen Rechtsgebieten geht es heute schon so.

© Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 17. Juni 2015
Auch Altenteiler sollen Gewerbegebiet verlassen
Die Region Hannover kämpft im Vollzug des Ratswillens für Freiräume von nichtstörenden Gewerbebetrieben im faktisch gemischten Gebiet II.Es ist zwar Anachronismus pur, aber die Region Hannover eröffnet mit Diensteifer eine nichtsnutzige Bürokratiejagd u.a. auf alte Leute, auf Ruheständler im Gewerbegebiet II. In der Welt der Bauern hießen sie: Altenteiler. Die sollen gefälligst „weg“.

Der Rat der Stadt Burgwedel unter der Führung des SPD-Bürgermeisters Düker lehnte bekanntlich brutal u. a. den Antrag auf Wohnnutzung von seit mehr als 30 Jahren tätigen, früheren, Gewerbetreibenden ab. Jetzt hat die bürokratische Einrichtung damit begonnen, als Aufseher über die Beschlüsse der Kommune für die Einhaltung der 1962 von Bürgermeister Carsten Hoppenstedt und Gemeindedirektor Schönhoff unterschriebenen Dokumente Schreiben drohenden Inhalts zu versenden. Die Region will mit dem „Eisernen Besen“ die aus alten Zeiten stammende Baunutzungsverordnung (BauNVO) im formellen Gewerbegebiet II, wie schon früher angekündigt, mit Härte durchsetzen. Die Beteuerungen des Regionspräsidenten Jagau lösten sich als typischer Politikersprech in Luft auf. Wer aber heute den immer humanen Carsten Hoppenstedt einmal fragen würde, der sagte sicherlich, so haben wir das damals nicht gewollt..

Gewerbegebiete in Deutschland sind heutzutage größtenteils nach der Industrie - Verlagerung in den asiatischen Raum und dem Ende des Industriezeitalters ein Anachronismus. Und wenn wie hier, nach § 8 der BauNVO ohnehin nur „nicht …störende Gewerbe“ angesiedelt werden durften, dann stellt sich die Frage, wenn anderenorts „Lofts“ in Industrieruinen als besonders schick eingestuft werden, weshalb das Wohnen in einem kaum einen Hektar großen Gebiet im äußersten Nordwesten bisher nicht zugelassen werden konnte.

Der Bauausschuss hatte juristische Macht, zuzustimmen oder abzulehnen. Er hat aber, beinahe wie zuvor abgesprochen, auf Humanität verzichtet und (2015!) Gewerbe gefordert, wo in Roboter- und Computerzeiten keines anzusiedeln sein wird. Das erleben die verkaufswilligen, ehemaligen, Gewerbetreibenden jeden Tag erneut, wenn sie versuchen, ihre Immobilien, selbst für wenig Geld, zu verkaufen. Da droht ein Gebiet mit Schrottimmobilien aus intakten, gepflegten Häusern zu entstehen, wenn für diese Einfamilienhäuser das Wohnen plötzlich untersagt werden soll. Die Gerichte werden viel zu tun bekommen.

Ist doch klar: Wer will schon etwas kaufen, wozu die Kommune und die Region mit dem Machtwort von Nutzungseinschränkungen „regieren“. Seit 1962 sind, hier für den Stadtrat vorgerechnet: 53 (!) Jahre vergangen. In diesen Jahrzehnten hat sich die Welt zumindest außerhalb von Burgwedel strukturell verändert. Außerdem: Die BAB 2 bekam vom Staat eine 5 m hohe, massivste Lärmvernichtungswand. Fahren Sie mal vor Rossmann in den Feldweg nach Norden und hören sie sich den Höllenlärm auf der Westseite an…Da würde erst gar kein Sachverständiger bemüht werden müssen, um zu sagen, da ist es unerträglich laut. Dort sagen sich nicht einmal mehr die Hasen „gute Nacht“; weil sie da nicht überleben können. Und in jenem Raum soll ein Krankenhaus geplant werden?

Verkehrte Welt. Oder nur Provinzposse?

© Karl Wilhelm Goebel

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Samstag, 13. Juni 2015
Pétanque – Plätze in Deutschland
Ich lerne immer wieder Leute kennen, die davon schwärmen, dass man z. B. in Frankreich „an jeder Ecke“ Boule spielende Leute findet. Warum ist das so? Ok, einerseits gibt es Tradition, aber andererseits sind die Bedingungen in Frankreich außerhalb des eigenen Hauses so ganz anders.

In Deutschland wird jede freie Ecke zugepflastert. Heute sind die meisten Städte bereits „versiegelt“. Pflanzen und Tiere zeigen überall Stress. Schauen sie sich mal in Großburgwedel um. Wo sind Flecken von z. B. 30 x 20 m ungepflastert mit „nur“ gewachsenem Boden? Unsere Architekten für Landschaftsbau und die Räte der Stadt ertragen „freie Flächen“ nicht. Und wenn, dann werden sie unnatürlich flächig „besteinigt“. Für viel Geld. Im Amtspark gibt es ein lächerliches Format von 22 x 3 m als „Boulebahn“… Sie entspricht keiner Boule-Spielweise. Nicht für Pétanque, nicht für Boule Lyonnaise…usf.

Es ist stets Aufwand erforderlich, von der (überall!) asphaltierten oder gepflasterten Verkehrsfläche etwas „umzunutzen“ (auch ein deutsches Wort), das dem Boden eine einzige, menschengemachte und menschenkontrollierte Verwendung zuschreibt. Getreu dem unhaltbaren Bibelwort, der Mensch solle sich die Erde untertan machen. Doch allein der Gedanke ist ein böser Trugschluss. Was sich zeigen wird.

http://www.bouleplaetze.de

© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 12. Juni 2015
Tennis Nadal
Er zupft an seiner Hose hinten, er zupft im Schritt, er zupft am rechten Ohr, am linken Ohr, an seiner Nase, blitzschnell und das (fast) vor jedem Aufschlag. Er ist kein Zupfer sondern ein weltberühmter Tenniscrack. Das ist, wie Wohlmeinende sagen, sein „Ritual“. Weniger Wohlmeinende nennen ihn einen armselig Selbstmanipulierten. Denn, damit nicht genug, wie ein spielendes Kind versucht er zwischen den Matches die Kreidestriche auf dem jeweiligen Tennisplatz mit seinen Schuhen nicht zu betreten…

Neurosen, Psychosen. Macken über Macken. Andächtig schauen die Zuschauer dennoch, weil er so oft gewinnt. Wäre das nicht der Fall würden sie ihn vom Platz buhen. Oder die Presse hätte ihn längst als „Irren“ von den Plätzen geschrieben.


Es kann allerdings sein, das er mit seinem mallorcinischen Gott nonverbale Kommunikation betreibt. Fasst er Z. B. ans linke oder ans rechte Ohr in dieser oder jener Reihenfolge zuerst ? Oder redet er unbemerkt auf seinen Coach ein? Wir wissen es nicht.

Versuchen Sie doch mal z. B. auf einer Tanzfläche, diese Griffe nachzuspielen. Den Aufschlag lassen sie weg. Garantiert ernten sie großes Gelächter und kreieren vielleicht eine neue internationale Dancing - Verrücktheit.
Einen Nadaljo.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Joseph Blatter wörtlich:
"Obwohl ich ein Mandat von den Fifa-Mitgliedern habe, glaube ich nicht, dass ich ein Mandat von der gesamten Fußballwelt habe - den Fans, den Spielern, den Vereinen, den Menschen, die den Fußball genauso leben, lieben und atmen, wie wir alle bei der Fifa es tun. Daher habe ich entschieden, mein Mandat niederzulegen."

Um zu „regieren“ braucht niemand die 100% - Zustimmung:
In einer Demokratie ist Mehrheit gefragt. Wenn die Haltung des Präsidenten Blatter Kultur wird, muss der größte Teil der gewählten Politiker seinen Hut nehmen…Aber, wo kommt es heute noch auf die Meinung von Menschen an?

Geht es nicht mehr um die Meinung einer Lautsprech-Presse?

Nun werden sich bestimmte Schreiber - Leute eine neue, verzweifelnde, „Sau“ suchen, die sie durch die Presselandschaft „schändlich“ bis zum müden Rücktritt treiben. Und das Volk tobt, wie damals im Colosseum von Rom bei den barbarischen Nero -Spielen...

Die Fütterung primitiver Instinkte. Nix dazu gelernt…
© KWG

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Donnerstag, 11. Juni 2015
Schläft Brüssel, wenn es um Radio- u. Fernsehsteuern geht?
Ein raffiniertes Gespinst aus Vorzeiten hat der deutsche Rechtsstaat sich passend geredet und gedacht. Die Bürger zahlen "Gebühren" für eine Marktleistung: Radio & Fernsehen. Aber nicht nach den Regeln für Dienstleistungen: Leistung gegen Entgelt.


Format: jpg, 242×393 Pixel

So zynisch kommentieren im Internet die anonymen Bürger.

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Dienstag, 9. Juni 2015
Angelas barocker Reigen auf Elmau
Wenn sich heutzutage sieben Staatschefs für zwei Tage mit großem Gefolge in einem mitteleuropäischen Schloss versammeln, um vorbereiteten Gesprächsinhalten ihren glamourösen „Segen“ zu erteilen, dann ist das „Doing“ für diese Kaste.

Ist das Treffen von der schützenden Anwesenheit von 17.000 (!) diensthabenden Menschen (Arbeitnehmern) abhängig, so erinnert nur die moderne, diskrete, Bewaffnung nicht an frühere Gespräche auf Schlachtfeldern:

Die riesige Kulisse von Diensthabenden repräsentiert nicht etwa Demokratie, sondern etwas Macht und zugleich viel Ohnmacht der Herrschenden.

Ein militärischer und ökonomischer Controller würde zu deutlich anderem Vorgehen raten. Ob reiche Industrienationen das Spektakel schätzen? Die hungernden „Barbaren“ auf dieser Welt werden es jedenfalls nicht verstehen. Allerdings sind Landschaft, Dirndl, Weißbier und Weißwurst denen so was von „Wurscht“…

9. Juni 2015
© Karl Wilhelm Goebel

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Mario Barth zu Formfragen in Burgwedel
In seiner Aufklärer-Sendung zum "Gewerbe-Mischgebiet" II hatte Mario Barth zum Abschluss einen Apell an die Stadtverwaltung Burgwedel und die Region Hannover gesendet. Man möge eine menschengerechte Lösung anstreben.

Beide Behörden haben bis zur Stunde nicht einmal entspannende Haltungen signalisiert. Weiterhin gilt das formale Recht, wie es der Ausschuss in seiner denk- und merkwürdigen „Show-Sitzung“ erneuert hatte.

Ob die existenzbedrohten Bürger, so weit sie nur (noch) Ein - Wohner sind, nach dem Willen des Stadtparlamentes die Stadt verlassen? Die Häuser dürfen ja stehenbleiben…

Eine beschämende Entwicklung dank des deutschen Bürokratismus und Formalismus.

Dienstag, 9. Juni 2015
©K. W. Goebel

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Vor Ort: Ehrenamtlicher Fahrrad -Reparateur
Sowohl in Burgwedel als auch in Isernhagen gibt es ehrenamtliche Fahrradwerkstätten, in denen gespendete Fahrräder wieder flott gemacht und Bedürftigen - z.B. Flüchtlingen – geschenkt oder leihweise zur Verfügung gestellt werden. Der Bedarf ist groß, deshalb werden dringend Helfer gesucht !

Burgwedel: Jugendzentrum Großburgwedel, Wiesenstr., donnerstags, 15 - 17 Uhr,
m_schneider_bgdf@web.de oder h.u.hasenbein@t-online.de

Gute Idee!
Gelesen in der ADFC-Info Burgwedel

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Samstag, 6. Juni 2015
Schnupper- Veranstaltung für Pétanque beim FCB


Foto: Ingo Büsching

Am Mittwoch, den 3. Mai 2015, ab 18.00 h, fanden sich mehr als 20 Erwachsene und Jugendliche auf dem 3 -Felder – Pétanque-Plätzen des FCB ein. Fachkenner führten in Wort und praktischen Erprobungen in das Geschicklichkeitsspiel aus der großen Boule-Familie ein. Neben dem Pétanque wird künftig wohl auch noch das „Boule-Lyonnaise“ für athletische Spieler zunächst versuchsweise angeboten, zumal die dazu erforderliche Bahn von (mind.) 27 m vorhanden ist.



Ab sofort sind Pétanque - Interessenten (Fortgeschrittene und Anfänger, auch Jugendliche) zum kostenlosen Schnuppern mittwochs ab 18.00 h und sonntags ab 17.00 h herzlich willkommen:Wer Lust hat Entspannung pur bei Geschicklichkeit und Präzision: Die Sportanlage ist dem Schwimmbad-Eingang vis á vis gelegen. Leihkugeln vorhanden. Toilette wenige m entfernt.

(Rauchen und Alkoholkonsum sind während des Spielbetriebes nicht erwünscht. Danke.)
Samstag, 6. Juni 2015
© Karl Wilhelm Goebel

PS: Ab kommendem Jahr steht für einige Spieler der Einstieg in die Liga im Fokus.

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Der Rechtsstatus: FIFA e. V. nach schweizer Recht
Es wird viel geredet, aber wenig wirkliche Aufklärung geboten. Da ist es gut, wenn sich Wikipedia die Mühe macht, in das verwirrende Geflecht etwas Aufklärung zu bringen. Schauen sie selbst nach.

Die Organisation wurde 1904 in Paris gegründet und ist heute eine Vereinigung, in der sich 209 Nationenverbände als Mitglieder finden. Die Nationenverbände basieren ihrerseits auf Landes- oder Provinzen - Verbänden und diese wiederum haben Vereine als Mitglieder, in denen lebende Menschen Mitglieder sind. Diese stimmten mit ihrem Beitritt (Formular) zu ihrem (kleinen) Verein der Organisationsform bis ganz oben zu.

Die FIFA e. V. ist in Zürich ansässig und dort von der Steuer befreit. (Ist das nicht schön?)

Wenn gesagt wird, der „Große Vorsitzende“ müsse dieses tun und jenes unterlassen, sollten die Kritiker zunächst die Sachverhalte prüfen und dann vielleicht die Staatsanwälte beauftragen oder Internationale Amtshilfe beantragen, gegen die Bösewichte vorzugehen. Das Pressepallaver hat noch nicht einmal im Falle Hoeneß etwas genützt.

Der Fußball, so auch der DFB, haben die 5 Weltorganisationen selbst geschaffen. Heute meckern einige über die auf noch höherer Ebene tätige FIFA. Blatter sagt, wir sind eine Organisation mit 1.300 Millionen Fußball affinen Mitgliedern. Das sind so viele Menschen, wie es Chinesen auf der Welt gibt. Deutsche sind nur 6 Millionen darunter, zugegeben ein paar davon sind sogar „Weltmeister“. Dennoch muss sich der Blatter nicht vor einem deutschen Gericht verantworten, selbst wenn es denn etwas zu verantworten gäbe…was niemand weiß.

Samstag, 6. Juni 2015
© Karl Wihlm Goebel

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Mittwoch, 3. Juni 2015
Staatsanwalt: Nichts gegen Blatter
Die FIFA ist eine juristische Person irgendeines Staatsrechts, die ihr üppiges Leben dem ausdrücklichen Willen ihrer Schöpfer und ihrer Mitglieder, den nationalen Verbänden, verdankt. Dazu zählt auch der DFB. Welches Recht dort gilt, ist Angelegenheit des Landes in dem gegründet wurde. Das ist nicht Deutschland. Also gilt auch kein deutsches Recht. So ist es der internationale Wille. (Warum wohl?)

Sollten die 6 Mio. deutschen Fußball-Vereins-Zwangsmitglieder im DFB etwas dagegen haben, mögen sie ihre aufsichtsrechtliche Stimme dort erheben. Der DFB kann dann in der FIFA mit ihren weltweit 1.300 Mio. Mitgliedern, mit ihrem Anteil von 0,46 % die „gewaltige“ Stimme erheben.
Blinde Verdächtigungen?

Wieder eine deutsche Schmutzkampagne aus unserem , aus Weltsicht, Zwergenland. Rechnen sie mal nach…Wer einen Oberverband gründet, dort Mitglied ist, sollte ihn ständig qualifiziert kontrollieren (lassen).

Wer hat denn da gepennt?

© Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 2. Juni 2015
Erste Fußball-Bundesliga ein Phänomen?
Der Fußball in Deutschland lockt sehr viele Zuschauer. Richtet man seinen Fokus auf die deutschen Millionenstädte Berlin, Hamburg, München und Köln, dann sind die Vorkommnisse unterschiedlich bemerkenswert.
Gerade gestern erlebten wir, wie ein Bundesliga – Greis versuchte, im „Hohen Haus“ weiter spielen zu dürfen. Die Umstände verhinderten zunächst den Abstieg. Die Hoffnungen sind nicht erhaben.
München hat den 1. Platz im Abo, Köln ziegenbockt herum und die „Alte Dame“ Hertha in Berlin überwältigt das deutsche Fußballvolk nicht wirklich. In Spanien ist das ganz anders.
Auffällig ist bei uns die fehlende, breite, leidenschaftliche Liebe zum erfolgreichsten deutschen Fußballclub Bayern München. Stattdessen Neid- und Konkurrenzdiskussionen auf Provinzler – Niveau allerorten. Obwohl die eigentlich die Funktion eines „Her-zoges“ innehaben müssten: Eine Vorreiterrolle haben sollten, die vor den Fußball-Verrückten „her“-ziehen müssten.
In Wahrheit ist die historische Kleinstaaterei, jetzt föderalistisch, im Fußball lebendig. Der kleinste Ortsverein ist immer noch näher als einer der „Großen“. Die Fußball - Deutschen brauchen vier neue Wir:
Hamburg im Norden,
Berlin im Osten,
München im Süden und
Köln im Westen.
Es sind dann jeweils Millionen Fans mit einer grandiosen Welt - Wirtschaftsmacht für lauter „Messis“ ….
Vier echte Hauptstädte des deutschen Fußballs werden gesucht.

Was meinen Sie?
KWG
Leserbrief z. B. als E-Mail an
info@goebelberatung.de

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Freitag, 29. Mai 2015
Die moderne Schweiz
und besonders bestaunenswert ist deren landesweite Beschäftigung mit dem nachhaltigen Weg zum „Bedingungslosen Grundeinkommen“.
Da drängen sich die alten, aufklärerischen, Bemerkungen von Thomas Mann zur dortigen, geistigen, Modernität auf. (Ein Steuerparadies war die Schweiz schon „immer“…) Hier zitiert nach Wikipedia:

„Deutschland und die Deutschen“ ist eine Rede Thomas Manns, die er am 29. Mai 1945 in der Forschungsbibliothek des US-Kongresses, der Library of Congress, zunächst in englischer Sprache hielt.
Teilweiser Auszug, übersetzt ins Deutsche:

„Im deutschen Wesen“ vereinigen sich nach Thomas Mann Weltbedürftigkeit und Weltscheu, Kosmopolitismus und Provinzialismus, eine Erfahrung, die er schon früh gemacht hatte: So wirke die Schweiz im Vergleich zu Deutschland weniger provinziell, sei von westlicher Luft durchweht und „weit mehr ‚Welt‘, europäisches Parkett, als der politische Koloss im Norden, wo das Wort ‚international‘ längst schon zum Schimpfwort geworden war und ein „dünkelmütiger Provinzialismus die Atmosphäre verdorben und stockig gemacht hatte.“
Ich würde angesichts der Entwicklung in Deutschland das Wort vom „dünkelmütigen Provinzialismus“ gerne ins Heute holen, wo so getan wird, als wäre Deutschland auch morgen noch eine „Industrieland“ mit wenigen Arbeitslosen und massenhaft produzierten teilimportierten Nobelgütern, nach denen sich die ganze Welt verzehrend und hier den Wohlstand fördernd, sehnt, obwohl sie so unbezahlbar sind oder werden.
Lesen sie außerdem zum Bruttonationalglück (s. Wiki). Erst demnächst kommt in DE die „Wende“. 1989 war nur eine Probe.

© Karl Wilhelm Goebel

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