Freitag, 6. März 2015
Die FAZ ist auch nicht mehr, was sie vor
dem WEB-Zeitalter einmal war…Sie veranlasst doch tatsächlich mal eben eine Umfrage und kommt dann zu dem lachhaften Ergebnis, „Nur jeder siebte Deutsche hält Russland für vertrauenswürdig“

Auffällig: Nicht die Russen, nein „Russland“ wird von jedem 7. „Deppen“(?) vertrauenswürdig eingeschätzt? Merken diese Journalisten denn nichts?
Das kann doch nur eine unseriöse Befragung sein, wenn sie zu solchen unsinnigen Ergebnissen kommt. Als „krönendes“ Abbild dazu noch der wirklich keinen Funken Empathie beim Leser auslösende, verkniffene, Putin.

Analytisch betrachtet, misst die FAZ hier die kräftige eigene und fremde, deutsche, Pressearbeit über „Russen“, die uns fremd geblieben sind. In der DDR mussten sie zwar als „Brüder“ gefeiert werden, doch erhielten sie selten den Status eines geliebten Verwandten.

Welche Absichten verfolgt also die FAZ? Es ist eine Schmährede in einem früher geachteten Blatt (Schirrmacher). Sie testet die Ergebnisse ihrer eigenen Meinungsmache. Damit Europa mit Russland nicht erstarke. Warum kümmern wir uns stets um den Westen des Riesenlandes…und die Grenzstaaten?

Große Politik: Wir sollen doch Russen überhaupt nicht näher kennenlernen. Mit denen zusammen könnte Europa tatsächlich frei von den imperialistischen (Prof. Münkler) Herrschern, den Kriegstreibern, USA, werden.

Als wir (heute alten Leute) Kinder waren, erlebten wir in den letzten Kriegstagen auf den Straßen die gefangenen Zwangsarbeiter, wegen Wasser- und Seifenmangel ungewaschen, wegen Kleidermangel zerlumpt, wegen Hygieneverweigerung stinkend. Gefangene, auch Russen. Unsere Mütter machten mit uns Kindern an der Hand immer einen großen Bogen um diese „verlausten“ Mitmenschen, die in Gruppen dahinschlichen…

Wir Europäer sollten den Mut zu eigenen Wegen haben. Die USA lenken den Westen seit 60 Jahren dramatisch auf überall angezettelte Kriegspfade.

Die Russen verlangen von Europäern nicht, dass sie ihnen vertrauen.

Wir wissen uns, seit Maria Theresia, dem Zaren und dem preußischen Friedrich auf dieser Seite des Riesenreiches zu arrangieren. Die USA wären nur der überflüssige 4. Im Bunde.


Andererseits bringt die Abteilung Literatur eine Rezension über ein beachtenswertes Werk:
http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/buecher/rezensionen/sachbuch/goldgrund-eurasien-von-dimitrios-kisoudis-13466036.html

Freitag, 6. März 2015
© Karl Wilhelm Goebel

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Reiche Kommune? Unterirdisch marode?
Ein ehemaliges Gemeinderatsmitglied erinnert sich: Johannes Schönhoff, der damalige Chef der Gemeindeverwaltung Großburgwedel hätte schon vor Jahrzehnten den Gemeinderat auf den erneuerungsbedürftigen Zustand der Kanalisation hingewiesen. Das müsse aus den Protokollen nachweisbar hervorgehen. Früher oder später, so Schönhoff damals, sei das Großburgwedeler Netz der Kanalisation für viele Millionen € zu reparieren und zu erneuern.

Die Notwendigkeit der Arbeiten ist also keine „Haushaltsüberraschung“. Nach der kameralistischen Buchführung (GemHKVO.NI) hätte über die Jahre, Jahrzehnte, mit jährlich relativ geringen Rückstellungen die notwendige Summe angesammelt werden können.

Man munkelt neuerdings, der kluge Dr. Karsten Hoppenstedt, habe, als er nach Brüssel ging, seinem Neffen, dem Nachfolger Dr. Hendrik Hoppenstedt dafür wohl die "Sparsumme" von 24 Mio. € vorsorglich hinterlassen.

Nun platzt die Bombe:

Burgwedel ist zwar „schuldenfrei“, dafür sieht es aber (wäre zu prüfen) unterirdisch wie bei „Hempels unter dem Sofa“ aus. Kein Wunder… Was ist das jetzt wieder für eine Verwaltungsgeschichte... Die anderen Kommunen lachen sich nun ins Fäustchen.:-))))

Freitag, 6. März 2015
© kwg

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Donnerstag, 5. März 2015
Kultur im Zeitgeist. Ge(p)flogenheiten
Die Einladung:

„Sehr geehrter Herr Goebel, wir möchten Sie herzlich einladen zu unserem Business Breakfast @Nexiga am Donnerstag, den 26. März 2015 ab 9:30 Uhr in München. Gemeinsam mit unserem Partner MB-International möchten wir Ihnen bei einem leckeren Frühstück in angenehmer Atmosphäre folgendes Thema…“


Die Absage:

„Hallo, das ist ja lieb, aber an diesem Vormittag nutzt meine Assistentin den Jet für einen Flug nach Paris, um meinen wahnsinnig geilen …abzuholen. Und, sorry, wir haben bisher nur den einen Flieger… Man sollte überlegen, ob das zu ändern wäre…Fiel Freude bei ihrem so niwovollen Mieting..“


©Karl Wilhelm Goebel
Donnerstag, 5. März 2015

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Mittwoch, 4. März 2015
Rudi Gutte will die Wachablösung


Die meisten Großburgwedeler sind ihm ganz bestimmt schon irgendwann, irgendwo, „im Dorf“ begegnet. Der studierte Gewerkschaftler (Akademie der Arbeit), Deutsche Entwicklungshelfer und Burgwedeler Ratsherr a. D., mehrsprachig, welterfahren, fühlt sich in Brasilien genauso zu Hause wie in Indonesien und Malaysia oder damals bei seiner Arbeit an der Botschaft in Israel, die ihn besonders geprägt und im hohen Maße motiviert hat.

Die deutschen Untaten im Dritten Reich belasten ihn, den gebürtigen Bremer, heute immer noch. Sie sind sein Antrieb, jedes Jahr vor Ort zur Erinnerung an die Todesmärsche an der landwirtschaftlichen Scheune der Pestalozzi - Stiftung eine Mahnveranstaltung zu organisieren.

Jetzt, im Alter von 76 Jahren, würde er es gerne ruhiger angehen lassen. Deshalb sucht er nach einem verantwortungsbewussten Menschen aus Burgwedel oder Umgebung, der sich in Zukunft als Nachfolger für die Organisation, ehrenamtlich, einsetzen und verdient machen möchte.

Ein kurzes Telefongespräch unter 05139-5884 führt zur Kontaktnahme mit ihm.

Die diesjährige Veranstaltung findet übrigens am Samstag, den 28. März 2015, um 10.30h an gewohnter Stelle statt.


PS: Erlauben sie, lieber Leser, noch diese Anmerkung: Rudi Gutte war für viele Politiker am Ort nicht gerade ein bequemer Zeitgenosse mit seinen Ansichten und den angestoßenen Aktionen. Seine Gemeinsamkeit zu allen Parteien besteht aber in seinem demokratischen Grundverständnis für alle demokratisch Gesinnten. Also über seine am Ort oppositions-geplagte Partei hinaus, aber wie in allen hiesigen Parteien auf dem Boden des Grundgesetzes. Zeigen sie ein Herz und sprechen sie dem verdienten Demokraten selbst trotz einer vielleicht möglichen politischen Distanz
Anerkennung aus.

Das würde im CDU-Park Burgwedel für wirklich menschliche Größe sprechen. Meint (nicht nur) der nachdenkliche Schreiber dieser Zeilen.


4.3.2015
© Karl Wilhelm Goebel


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No - Name – Produkte: Widerspruch durch Schein
In meinem Verwandtenkreis ist eine Familie in Hürth bei Köln ( http://www.topspinshop.de ) großer Importeur /Exporteur von Sportprodukten mit Schwerpunkt Tennis. Wir diskutierten über Konditionen auf den Märkten. Denn die großen Differenzen fallen vielen Verbrauchern wie eine Art von Wunderwerken auf. Sind sie das?

Fakten:
Es gibt in jedem Wirtschaftsbereich Sortimente, die als „Premium-Produkt““ bezeichnet und hochpreisig für den Verbraucher gehandelt werden. Alle Marketingaktivitäten zielen darauf hin, einen qualifizierten Kreis von Verbrauchern, wenigstens, zu beeindrucken und sich entwickeln zu lassen, womit man in bestimmten Bevölkerungskreisen, vom Einkommen, vom Lifestyle, von der sozialen Kategorisierung determiniert, Identifikationen schafft.

Im Gefolge der Marketingziele gehört als beobachtbare Größe der Demonstrativkonsum dazu, das ist das, was „feine Leute“ erwerben. Nur für Insider erkennbar, wird darüber befunden, wer z. B. „in“ und „out“ gekleidet ist. Diese oder jene Premium-Marke bemüht sich als Markenpersönlichkeit, ein bestimmtes Image aufzubauen, um von den relevanten Verbrauchern sozusagen zum Kreis der „Hoflieferanten“ gerechnet zu werden.
Im Sport wird Marken - Leadership ganz simpel mit Siegertypen verknüpft und jede Berührung mit „Loser-Typen“ vermieden. Was zählt, ist für Opinion Leader das öffentliche Verhalten, der Auftritt, die Kleidung, die benutzte Marke von Weltmeistern und Olympiasiegern. Im Fußball in Deutschland werden die Personenkreise noch um eine Reihe von Bundesligahelden oder im Ausland kickende „Söldner“ als Opinion Leader ergänzt.

No-Name-Produkte sind Copies. Sie ahmen Premium - Produkte möglichst deckungsgleich nach. Der Verkaufspreis ist deutlich geringer, die Qualität kann dem Grundnutzen des Premium - Produktes durchaus wertgleich sein.
Wann greift der potentielle Kunde zu No - Name - Produkten?
Immer dann, wenn das interessierende Premium-Produkt in relevanten Personenkreisen im
• Ansehen der Verbrauchergruppe hoch angesiedelt ist, wenn der
• Besitz des Produktes allein schon (vermeintlich) Prestige verleiht, wenn der
• Erwerb jedoch wegen des hohen Verkaufspreises eine Barriere für eine Reihe von Konsumenten darstellt, weshalb
• jene Verbraucher zugreifen, die vom Ansehen zwar profitieren wollen,
• den Konsum des Original - Produktes jedoch nicht finanzieren können oder wollen.
Im Tennis wurde in Deutschland in jenen Zeiten, als Boris Becker und Steffi Graf auch modische Opinion Leader waren, ziemlich genau hingesehen, welche Outfits diese trugen. Das ist vorbei. Deutsche Tennisstars sind nicht in Sicht. Was kommt ist: Wandel.
Ferner:

Heute tragen nur noch die Väter - und die Großväter - Generationen „typische“ Tennis-Outfits. Bei den Frauen erscheinen als Outfits bei den Top -Ten - Spielerinnen eigenwillige, an reizvolle Unterwäsche erinnernde Kreationen zu den Wettkämpfen. Farbiger, femininer, frecher, lustiger, sexier. Der frühere, uniforme Charakter der Kleidung von Tennischampions: „Es gibt nur Weiß“, feiert nur noch in Wimbledon sein großes Tennis - Sommerfest, quasi als Reminiszenz an die Historie.

Aber auch der Fokus im internationalen Sport hat sich vielleicht ein wenig vom Tennis weg verschoben. Neben Golf sind andere, jüngere Sportarten im Fokus. Dort gelten ganz andere Regeln.
Daneben sollte die altersmäßige Veränderung der Gesellschaft (Stichwort: Soziografischer Wandel!) beachtet werden.

Fazit:

Einige Unternehmen geben den größten Teil des Marketinggeldes für Platzierungsvorteile aus. Andere sparen daran und geben diesen Vorteil über niedrige Preise an Verbraucher direkt weiter. Wer teuer kauft hat nicht unbedingt einen realen Wertvorteil. Er bezahlt das Image, ein teures Produkt erworben zu haben. Wer dafür gerne sein schwer verdientes Geld ausgeben will, mag das tun.
Besonders intelligent ist er aber ganz sicher nicht.

4.3.15
© Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 3. März 2015
Noch einmal: Gewerbegebiet II inkl. Perspektiven
In der öffentlichen Sitzung des Bauausschusses vom 17. Februar sprach der Experte für Lärmschutz davon, dass die heutige Belastung für ein Wohngebiet (etwas) zu hoch sei. Darauf basierend erklärte der Jurist, Herr von Waldhausen, er könne gestützt hierauf einer Wohnnutzung in den beiden Minigebieten nicht zuraten.

Der Bauausschuss entschied nach dieser Empfehlung ablehnend..

Leider wurde dem Bauausschuss verschwiegen, dass das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung bereits im Februar 2007 das Nationale Lärmschutzpaket beschlossen hat. Dieses wurde 2009 als „Nationales Verkehrslärmschutzpaket II“ mit Aktualisierungen verbessert.

Die Belästigung der Bevölkerung mit Verkehrslärm soll an Lärmbrennpunkten – ausgehend von 2008 – bis zum Jahre 2020 reduziert werden (u. a.) um

• 30 % im Straßenverkehr und um
• 50 % im Schienenverkehr.

Diese Perspektiven wurden leider vor der Entscheidung nicht thematisiert, obwohl sie doch eine Problemlösung auf anderem Weg wahrscheinlich machen.

Und, sehr viele Bürger beklagen gegenwärtig die BAB - Lärmglocke über Großburgwedel. Sie müssten für diese Maßnahmen eigentlich dankbar sein.

Dienstag, 3. März 2015
© Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 1. März 2015
Im „platten“ Norden 1. Fußball – Bundeliga 2015/23
Fußball ab 6 m ü. NHN (Hamburg) bis 110 m ü NHN (Paderborn):

Mit einer positiven Tordifferenz von 53 Toren dominiert Bayern München mit ganz hohem Abstand die Liga (23. Spieltage/2015). Durchschnittlich waren das 2,3 Tore mehr als ihre Spielgegner erzielten. Das spricht für die nicht zu leugnende, hohe, Münchener Überlegenheit. Es ist – statistisch, durchschnittlich – Profi - Spitzenklasse - fast schon wie ein Abo auf Sieg.

Ein Treppchen runter aufs Level der 1. Bundesliga:

Der BVB unterwarf seinen (geliebten) Nachbarn aus Gelsenkirchen mit 3:0 und entkommt jetzt wohl den Gefährdungen. 96 brachte aus Stuttgart einen Punkt mit. Der HSV verlor mit 0:1 gegen die Frankfurter Eintracht. In Mönchen – Gladbach trafen Oberhaus (Mö.– Gladbach) auf Unterhaus (SC Paderborn) aufeinander. Sie trennten sich 2:0 zu Lasten der Ostwestfalen, denen es wohl ein wenig an Kreativität mangelte.

Um 18.30 h begegneten sich zwei „Grüne“: Wolfsburg und Bremen zum torreichsten Kampf des Fußballtages 5:3 für die Klassespieler aus der Autostadt.

© KWG

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Donnerstag, 26. Februar 2015
Frühling 1929


Frühling im Garten von der Künstlerin Elisabeth Ahnert wird im Kunsthaus Schmidt in Dresden versteigert.
Sie können von zu Hause aus mitbieten.

http://www.schmidt-auktionen.de/12_katalog_online.


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Zugleich für Louisa B.
Gute Besserung.
kwg

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Mittwoch, 25. Februar 2015
Interesse am Boulesport?
Noch nie war es so einfach, im Großraum Hannover mit seinen mehr als 50 Gruppen und Vereinen, einmal kostenlos zu schnuppern...
Jetzt, wo sich Krokusse und Schneeglöckchen hervor wagen, wird es Zeit, an der frischen Luft, mit netten Leuten, das sportliche Spiel "Pétanque" auszuprobieren.


Es ist ganz einfach: Klicken Sie bitte auf den folgenden Link:

http://bouleplaetze.de

und suchen Sie sich den Platz ihrer Wahl unter der Postleitzahl.

Sie sind als "Neuer" herzlich willkommen. Die Plätze und die Bedingungen sind überall etwas anders, weil man "Pétanque" grundsätzlich auf "allen Böden" spielen kann. Im Süden Frankreichs hat es mal begonnen.
Viel Freude und Erholung in der freien Natur!

Ihr Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 24. Februar 2015
Erfreulich: Deutschland, das Land mit unentgeltlich Arbeitenden
Mehr als 20 Millionen Menschen bringen sich in Deutschland ein. Sie kommen mit Erfahrung, Engagement und Mitmenschlichkeit auf verschiedenen Ebenen wirksam in unser gesellschaftliches Miteinander. Es ist eine gute Sitte, wenn wir uns alle bei denen wenigstens einmal im Jahr herzlich bedanken. Vielleicht zu Pfingsten. Zusammen als gutem Geist…
Sehr oft wird das Engagement von Freiwilligen aber nicht gewürdigt.

So wurde mir kürzlich von einer prominenten Frau in unserem Ort berichtet, die für Tausende von Mitgliedern an vorderster Front unentgeltlich, nur für die „Ehre“, tätig ist. Sollen solche Personen, ob man sie nun mehr oder weniger lieb hat, nicht wenigstens mit Anerkennung bedeckt werden?

Oder, was ich im Fußball beobachtete, wenn da ein engagierter, junger, Geschäftsmann sich Sorgen macht und für „seine“ Sportplätze sehnsüchtig auf die ausrangierten Bushaltehäuschen von der ÜSTRA wartet? Für sich? Nein. Für Euch!!!

Oder wenn Sporttrainer für eine kleine Aufwandspauschale ihre Lebenszeit hingeben? Oder, ich nenne da mal Friedrich Kruse, der seit Jahrzehnten benachteiligten Menschen hilft…Wir müssen Hochachtung zollen, das ist wohl das Mindeste.

Es sind die Stillen, die Schuftenden, es sind die Motivierten, die Helfer in der Not. Und nicht die Glamourleute, die unser Leben wirklich stützen und befördern. (Ich durfte solche Hilfe vor Jahrzehnten auch mal erfahren… Danke an die, die davon wissen.)

Über die Arbeit der „Ehrenamtlichen“ und wie deren Arbeit noch besser werden kann, wird vom 2. – 4. Juli 2015 in Frankfurt/Main diskutiert: „Gemeinsam in die Zukunft“.

Wer heute z. B. spenden will, sollte sich einen örtlichen, „gemeinnützigen“ Verein aussuchen. Dort bekommt er/sie auch eine Spendenbescheinigung fürs Finanzamt. Denn Geld wird immer gebraucht. Wie auch immer:
Vielleicht braucht Ihr Nachbar Hilfe…Auch keine schlechte Idee. Kümmern wir uns. Es macht unser Leben insgesamt lebenswerter.
Danke.

24. 2. 2015
© Karl Wilhelm Goebel
(auch ein Freiwilliger!)

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Heimliche Risikozuschläge in der Kfz-Versicherung für Senioren
Im Rahmen meiner Erkundungen erfuhr ich, dass die deutschen Versicherer in ihrer Sparte „Kraftfahrhaftplichtversicherung“ (HUK-Verband) die statistische Gewissheit erwarben, dass der „alte Fahrzeuglenker“ ein mindestens ebenso großes Risiko für die Gemeinschaft der Versicherten darstellt, wie manche 18 + - Jährige es sind, weil sie besonders unerfahren ihre „Öfen“ über die Fahrbahnen „heizen“..

Deshalb müsste Berlin eigentlich beschließen, dass ab Rentenalter der Autofahrer wenigstens alle 5 Jahre eine gesundheitliche Tauglichkeitsprüfung absolvieren müsste. Nur so ist auf den Straßen Sicherheit gewährleistet.

Nun raten Sie mal, wer sich da als Gegner aufspielt? Aus bestimmten Kreisen heißt es, da seien die Autohersteller in Deutschland als Lobby dagegen. Sie unterbänden solche Bemühungen. Unfälle, die auf Untauglichkeit des (alten) Fahrers zurückzuführen sind, gibt es jedes Jahr in großer Zahl. Die Versicherer behelfen sich selbst, indem sie ohne unser Wissen einfach mehr Geld zur Abdeckung der Schäden von Altfahrern von dieser Gruppe (oft unbemerkt) erheben. Die menschlichen Tragiken, die solche Fahrer – ich gehöre selbst in diese Altersklasse - anrichten, interessieren in der Wirtschaft weitgehend nicht.

Unsere Regierung in Berlin schützt uns nicht. Sie handelt nach wirtschaftlichen Interessen des Verbandes der Automobilindustrie.

Bürger - Forderung:
Autofahrer – und Motorradfahrer -Tauglichkeitsprüfungen im Alter!
Als Schutz vor eigenen und fremden Gefährdungen auf den Straßen..

Dienstag, 24. Februar 2015
© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 23. Februar 2015
Burgwedel ist nicht Büttenwarder. Der Würmsee heißt nur so.
Nach Artikel 28 (2) des Grundgesetzes hat die Gemeinde das Recht, ihre eigenen Angelegenheiten selbständig zu regeln. In 1962 kamen die damaligen Ratsherren, vielleicht auch Ratsdamen, auf die Idee, eine Gebiet A von der Größe n als „Gewerbegebiet für nichtstörendes Gewerbe“ auszuweisen. Ok. Gewerbe hatte man nicht, noch nicht. Dort sollte etwas sein, was nicht sein konnte, weil sich kein Unternehmer fand. Was tun? Am besten nichts. Und so kümmerte sich mehr als 50 Jahre für den Bürger bemerkbar niemand um das Gebiet. Politiker und Beamte kamen und gingen.
In Burgwedel „ticken“ die Uhren seit undenklichen Zeiten anders. Da gibt es zwar den “Flächennutzungs“- und einen „Bebauungsplan“, doch der ist, wie in Büttenwarder, nur dann zu beachten, wenn es prominenten Leuten gefällt oder so nicht gefällt (Ratsherr Tristram, Raiffeisenstraße) oder die hohen Staatsbeamten berufen sich auf irgendeinen Dreh, eine juristische Finesse.
Das man in dem Gebiet nach § 8 der BauNVO eigentlich nicht wohnen durfte, interessierte in den 50 Jahren, bis die Region Hannover als Aufsichtsbehörde die Menschen in dem Gebiet im Nord – Westen der Stadt Burgwedel aufschreckte, keine Beamten. Wahlscheine wurden verschickt, Lohnsteuerkarten ausgehändigt, Zuzüge und Abmeldungen registriert, Abfallgebühren nach Privat oder Gewerbe sortiert usf.

Daneben gibt es einen weiteren Fall. Würmsee, für den unter Insidern von einem Gutachten die Rede ist, wonach der Stadt von der Errichtung eines „Erholungsgebietes“ dort sachverständig abgeraten(!) wurde, doch dessen ungeachtet die Region Hannover dieses (heute) Trockenpaket (wg. des absinkenden Grundwasserspiegels) in ihrer Aufsicht hat und nach den Buchstaben des Gesetzes vorgeht.
Zur tatsächlichen Landschaft passend ließen sich dort Menschen nieder. Doch sie fanden es, man glaubt es kaum, so schön „anmoorig“, wie es die Gutachter wussten, dass sie einfach immer wieder nach der getanen Arbeit dorthin fuhren, um da dann eines Tages auch zu nächtigen. Was, wie jedermann weiß, eine ganz andere Verwaltungsfunktion ist.(Wir sind in Deutschland, liebe Leser!)
Wer das aber macht, das hätten damals sicher auch der Hermann Löns oder der Kurt Tucholsky gesagt, der wohnt da ja. Und das wollen die Vögel, Hasen, Karnickel, Rehe und Hirsche nicht. Nein, nein. Ganz falsch.
Die Tierwelt hatte nichts gegen diese Naturfreunde. Nein, es waren die Aufsichtsbeamten aus der Region Hannover, die wieder einmal verkündeten: Wo ein Erholungsgebiet draufsteht, da darf doch definitionsgemäß nicht gewohnt werden. Da muss sich erholt werden, was jeder deutsche Bürokrat. als einen wesentlichen Unterschied begreift (Der Schluss, deutsche Beamte erholten sich beim Wohnen nicht, ist eine unzulässige Schlussfolgerung.)
Und doch soll es Leute geben, die da Schwierigkeiten ausmachen wollen. Um es noch mal zu sagen: Arbeiten ist nicht Wohnen, wo gearbeitet wird, da lasse dich nicht nieder und wo man sich erholt, da darf man nicht wohnen und, logisch, wo man wohnt, da kann man sich nicht erholen. Das sei ja ein verrücktes Land? Wenn Sie meinen. Wir sind im Paradies der Bürokraten. In Deutschland.
Mein Vorschlag wäre, endlich Nestbauvorschriften für die heimischen Vögel in der freien Natur zu erlassen.
23.2.2015
© karl Wilhelm Goebel

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Gefährliche Rentner am Steuer?
Soeben komme ich bei nieseligem Regen aus einem hiesigen Versicherungsbüro zurück, von dem ich seit Jahrzehnten betreut werde.
Seit einigen Jahren bin ich aktiver Radfahrer, der entdeckte, dass man umweltbewusst und geldsparend auch ohne Auto nicht unbedingt in „Langsamkeit“ leben muss. Der Abschied vom „heiligen Blechle“ der Deutschen ist mir nicht schwer gefallen. Mein Image litt nicht besonders auffällig. Mit dem Fahrrad fährt man hin und wieder doppelt, wenn der Einkauf allzu gierig ausfällt.

Warum verließ ich die Gilde der potenziellen ADAC-Mitglieder? Erstens weil ich als Rentner nicht mehr Ziele besuchen musste, die über den Takt des ÖPNV nicht gut zu erreichen waren. Zweitens war mir aufgefallen: Nur noch eine Tankfüllung jährlich…und drittens brauchte ich viel, viel mehr Bewegung, um dauerhaft von guter Gesundheit zu bleiben.

Nun ließ ich mich (von ihr) überreden, doch ein kleines, gebrauchtes Auto unter meine Fittiche zu nehmen. Es sei im Unterhalt – weil es ja überwiegend steht – ausgesprochen genügsam.

Im oben beschriebenen Büro bereitete mir der Mitarbeiter Denis einen Schock: Obwohl ich deutlich weniger als 6000 km pro Jahr fahren werde, wurde von mir ein Haftpflichtversicherung - Jahresbetrag von € 318 bei 17 schadensfreien Jahren genannt. Markterfahren versuchte ich zu handeln: Anderer Tarif? Weniger Km pro Jahr? Sonstige Nachlässe? Keine Chance .

Dann erfuhr ich, dass die Forschungsergebnisse der Versicherer, Besitzer unendlicher Datenmengen, die Häufigkeit der Schadensfälle bei der Kraftfahr-Versicherung grafisch dargestellt, eine umgekehrte Gaußsche Normalverteilungskurve aufweisen. (Wannenform)
M. a. Worten: Die jungen Leute ab 18 Jahren sind statistisch sehr häufig schuldhafte Verursacher von Unfällen mit großen geldlichen Folgen für die Versicherer. Eine ähnliche Ausprägung haben allerdings auch die alten Leute, zu denen ich mich auch zähle.

Wäre ich 30 Jahre jünger, sähe mein Beitrag viel, viel günstiger aus.
Nun werde ich wohl endgültig, trotz Führerscheinbesitz und Fahrbeeinträchtigung (noch) nicht aufweisend, aus der Sozialgruppe „Autofahrer“ ohne Schimpf und Schande aussteigen. Das gebieten, glaube ich, bei dieser Datenlage Vernunft und Verantwortung, bevor ich, wie mein sportlicher Nachbar vor ein paar Jahren mit einem PKW gegen einen Brückenpfeiler fahre. ..Danach blieb ihm nur der Friedhof…
22.2.2015
© Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 22. Februar 2015
Apple – No – Auto, aber künftig ein Gefährt.
Typisch, wenn Vertreter einer 130-jährigen Tradition, wie Dieter Zetsche, Daimler, gefragt werden, wie sie denn die so andere Version eines Computerriesen (Apple) beurteilen. Dann wimmeln sie ab (im Stern) und sagen fast immer sinngemäß:

Also unsere langjährige Erfahrung (sagten Leica und Voigtländer auch) oder Kopiererhersteller, als Japaner als Nachahmer belächelt am Horizont auftauchten, oder als vor fast 50 Jahren die abschätzig „Reisschüsseln“ genannten Automobile aus Japan kamen. Mit welcher Arroganz, mit welcher Selbstüberschätzung, da die Rede von fehlendem Know how, von mangelnder Fachkenntnis war. Begnadete Kritiker sprachen sogar von fragwürdiger Qualität. Und dem fehlenden Service, dem dünnen Vertriebsnetz und. Und. Und.

Jahrzehnte später mussten sie sehr schnell laufen, doch den Anschluss schafften sie tatsächlich nicht mehr.

Als ihre Unternehmen zusammen brachen, waren die Schlaumeier von damals längst mit Millionen abgefunden und ausgeschieden.

In Niedersachen sind viele, viele, Arbeitsplätze vom Automobil abhängig. Um morgen zu überleben, muss echte Kreativität Einzug halten. Die lässt sich, sorry, aber akademisch kaum befördern. Denn linear geht nix. Oh.

Denken sie mal 130 Jahre zurück: Auto ersetzt Pferdekutsche. Oder, nicht so lange her: Das stationäre Telefon über endlose Kabel wurde ersetzt. Sie wissen wie…Dieser Prozess läuft noch…


22.2.2015
© Karl Wilhellm Goebel

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Erste Fußball – Bundesliga: Paderborn ging unter.
Schon am Freitag konnten die Dortmunder erneut Hoffnung tanken. Sie gewannen mit 3:2 in Stuttgart.
In Paderborn präsentierten die Bayern vor ausverkauften Rängen bei einer fünffachen Kartennachfrage ihren Galafußball, der die Ostwestfalen ins Unterhaus der 1. Bundesliga delegierte. 6:0. Eine Klasse für sich.
Im Norden gab es eine Erholphase. Werder Bremen und Schalke trennten sich in Gelsenkirchen unspektakulär mit 1:1, Köln und Hannover erzielten ebenfalls 1:1. Hamburger und Borussen aus Mönchen - Gladbach waren verrückter Weise mit dem selben Ergebnis zufrieden. Sechs Mannschaften und sechs Tore. Wenn das nichts sein soll?
Beim VfL Wolfsburg lag Spannung in der Luft. Sie besiegten mit 2:1 die Hertha aus Berlin.
Insgesamt ein fast repräsentatives Bild der 1. Fußball – Bundesliga am 22. Spieltag.

KWG

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