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Samstag, 16. November 2013
Burgwedel und sein städtischer Charakter
klugschieters, 17:15h
Die meisten Städte in Deutschland haben eine bis ins Mittelalter reichende Geschichte. Sie gehen zurück auf kaiserliche Verfügungen und landesherrliche Vorrechte und führten damit zu einer „Erhebung“ mit Privilegien. Dominierend war früher das Marktrecht. Die Ursprünge für diese Entwicklungen kommen aus Italien und orientierten sich an der Selbstverwaltung römischer Städte.
Burgwedel ist eine sehr junge Stadt, die ihre dörfliche Herkunft selbst auf Fotografien nicht verleugnen kann. Das soll heißen: Die Ortsteile waren noch in der jüngeren Vergangenheit (früher gab es keine Fotoapparate!) keineswegs städtisch. Die erste städtische Spur ist wohl die damalige Straßenbahnlinie, deren Schienen aber längst wieder entfernt wurden.
Stadtbilder werden von meistens bedeutenden Gebäuden geprägt. Sie formen den Charakter einer Stadt nicht unwesentlich. Da muss man nicht auf den Kölner Dom, das Brandenburger Tor für Berlin, den Tower für London, den Eiffelturm in Paris oder die New Yorker Freiheitsstatue zugreifen.
Gerade kleinere Städte in Deutschland, in dem es früher einmal 107 selbständige Territorien gab, haben meist sehr eigenartigen Städtebau und typische, charakteristische Gebäude, wie in Celle die vielen Fachwerkhäuser, das Schloss, das Rathaus usf. oder in Goslar die Kaiserpfalz und in Hildesheim ist es u. a. ein Dom.
Ok. Burgwedel ist eine kleine Stadt. Die Gemeinde erhielt Stadtrechte erst am 26. August 2003, also vor etwa 10 Jahren. Da ist es einsehbar, wenn Burgwedel heute durch die Gesamtheit der Gebäude, durch Straßen und Plätze den Eindruck einer Stadt noch nicht erzeugt. Sieben Ortsteile wurden nicht Stadt, weil sie organisch dicht zusammen gewachsen waren, sondern allein aus verwaltungstechnischen Gründen.
Heute kann man die einzelnen Ortsteile noch scharf differenzieren. Einen städtischen Stil gibt es nicht. Und eine Reihe von Bürgern findet es gut, wenn Burgwedel weiterhin „Dorf“ genannt wird und die „City“ Hannover die (teueren) Aufgaben mit Opernhaus, Theater und sonstigen Metropoleinrichtungen (auch für Burgwedeler) in der Region übernimmt.
Aber eine kleine Stadt hat nicht nur einen Stadtdirektor, sondern braucht nach zehn Jahren in Ansätzen wenigstens das, was Städte ausmacht. Und das sind nicht nur höhere Schulen und ein Krankenhaus, sondern daneben eine städtische Anmutung, ein städtisches Selbstverständnis, wenn wir schon kein Rathaus, sondern nur ein nicht mal modernes Verwaltungsgebäude besitzen. Die Kirche, traditionell Ortsmittelpunkt, ist hier in einem Winkel verborgen. Sie zeigt ihr altes Gesicht nur Pfad – Findern. Das Amtsgericht, historisch aufgefrischt, sieht wohlhabend und gemütlich aus wie ein alter, niedersächsischer Gutshof vom Lande, eben..
Eine kurzweilige Darstellung der Geschichte des früheren Jagsschlosses ist auf der Website des Amtsgerichtes nachzulesen:
http://www.amtsgericht-burgwedel.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=16328&article_id=64507&_psmand=88
Was fehlt Burgwedel also?
Es sind moderne Zeichen für eine Stadt, die sich am Jetzt orientiert und den Mut hat, eher ein wenig „zu groß“, als immer nur „zu klein“ zu bauen. Ein junger Unternehmer in der Ortsmitte mit seinem Geschäft rund ums Schlafen zeigt uns, wie man städtisch Signalwirkung erzeugt, signifikant in unserer Internetzeit auf sich aufmerksam machen kann.
Unternehmer, Anwohner, Hauseigentümer, Architekten , Bildende Künster und Werbeexperten sind aufgefordert, im Zeitgeist städtisch, also, mutig, zu designen. Dorf ist zwar gemütlich, aber das war gestern.
Wenn wir das von der nationalen Presse verliehene Attribut, wir seien ein „Nobelvorort“ von Hannover nicht wirklich ernst nehmen. „Hoppenstadt“ oder „Bettinastadt“ oder „Wulffstadt“ sind wir tatsächlich nicht, obwohl unser Stadtsiegel (zufällig) eine „Wolfs“ - angel im Wappen trägt…
Agenda: In die Ortsmitte gehören Stadthäuser und städtische Zeichen, die kommunizierbar sind. Aber im 21. Jahrhundert kaum schlichte, biedemeierliche, Dorfbrunnen…
Andere Meinung?
© Karl Wilhelm Goebel
Burgwedel ist eine sehr junge Stadt, die ihre dörfliche Herkunft selbst auf Fotografien nicht verleugnen kann. Das soll heißen: Die Ortsteile waren noch in der jüngeren Vergangenheit (früher gab es keine Fotoapparate!) keineswegs städtisch. Die erste städtische Spur ist wohl die damalige Straßenbahnlinie, deren Schienen aber längst wieder entfernt wurden.
Stadtbilder werden von meistens bedeutenden Gebäuden geprägt. Sie formen den Charakter einer Stadt nicht unwesentlich. Da muss man nicht auf den Kölner Dom, das Brandenburger Tor für Berlin, den Tower für London, den Eiffelturm in Paris oder die New Yorker Freiheitsstatue zugreifen.
Gerade kleinere Städte in Deutschland, in dem es früher einmal 107 selbständige Territorien gab, haben meist sehr eigenartigen Städtebau und typische, charakteristische Gebäude, wie in Celle die vielen Fachwerkhäuser, das Schloss, das Rathaus usf. oder in Goslar die Kaiserpfalz und in Hildesheim ist es u. a. ein Dom.
Ok. Burgwedel ist eine kleine Stadt. Die Gemeinde erhielt Stadtrechte erst am 26. August 2003, also vor etwa 10 Jahren. Da ist es einsehbar, wenn Burgwedel heute durch die Gesamtheit der Gebäude, durch Straßen und Plätze den Eindruck einer Stadt noch nicht erzeugt. Sieben Ortsteile wurden nicht Stadt, weil sie organisch dicht zusammen gewachsen waren, sondern allein aus verwaltungstechnischen Gründen.
Heute kann man die einzelnen Ortsteile noch scharf differenzieren. Einen städtischen Stil gibt es nicht. Und eine Reihe von Bürgern findet es gut, wenn Burgwedel weiterhin „Dorf“ genannt wird und die „City“ Hannover die (teueren) Aufgaben mit Opernhaus, Theater und sonstigen Metropoleinrichtungen (auch für Burgwedeler) in der Region übernimmt.
Aber eine kleine Stadt hat nicht nur einen Stadtdirektor, sondern braucht nach zehn Jahren in Ansätzen wenigstens das, was Städte ausmacht. Und das sind nicht nur höhere Schulen und ein Krankenhaus, sondern daneben eine städtische Anmutung, ein städtisches Selbstverständnis, wenn wir schon kein Rathaus, sondern nur ein nicht mal modernes Verwaltungsgebäude besitzen. Die Kirche, traditionell Ortsmittelpunkt, ist hier in einem Winkel verborgen. Sie zeigt ihr altes Gesicht nur Pfad – Findern. Das Amtsgericht, historisch aufgefrischt, sieht wohlhabend und gemütlich aus wie ein alter, niedersächsischer Gutshof vom Lande, eben..
Eine kurzweilige Darstellung der Geschichte des früheren Jagsschlosses ist auf der Website des Amtsgerichtes nachzulesen:
http://www.amtsgericht-burgwedel.niedersachsen.de/portal/live.php?navigation_id=16328&article_id=64507&_psmand=88
Was fehlt Burgwedel also?
Es sind moderne Zeichen für eine Stadt, die sich am Jetzt orientiert und den Mut hat, eher ein wenig „zu groß“, als immer nur „zu klein“ zu bauen. Ein junger Unternehmer in der Ortsmitte mit seinem Geschäft rund ums Schlafen zeigt uns, wie man städtisch Signalwirkung erzeugt, signifikant in unserer Internetzeit auf sich aufmerksam machen kann.
Unternehmer, Anwohner, Hauseigentümer, Architekten , Bildende Künster und Werbeexperten sind aufgefordert, im Zeitgeist städtisch, also, mutig, zu designen. Dorf ist zwar gemütlich, aber das war gestern.
Wenn wir das von der nationalen Presse verliehene Attribut, wir seien ein „Nobelvorort“ von Hannover nicht wirklich ernst nehmen. „Hoppenstadt“ oder „Bettinastadt“ oder „Wulffstadt“ sind wir tatsächlich nicht, obwohl unser Stadtsiegel (zufällig) eine „Wolfs“ - angel im Wappen trägt…
Agenda: In die Ortsmitte gehören Stadthäuser und städtische Zeichen, die kommunizierbar sind. Aber im 21. Jahrhundert kaum schlichte, biedemeierliche, Dorfbrunnen…
Andere Meinung?
© Karl Wilhelm Goebel
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Dienstag, 5. November 2013
Hannover 96 : Eintracht Braunschweig
klugschieters, 18:21h
An diesem Freitag:
Bruderkrieg im Lande der Welfen?
Großes Polizeiaufgebot!
In der FAZ finden sie einen interessanten Beitrag:
http://www.faz.net/aktuell/politik/hannover-und-braunschweig-verfeindet-seit-1636-12649645.html
Bruderkrieg im Lande der Welfen?
Großes Polizeiaufgebot!
In der FAZ finden sie einen interessanten Beitrag:
http://www.faz.net/aktuell/politik/hannover-und-braunschweig-verfeindet-seit-1636-12649645.html
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Montag, 28. Oktober 2013
Das digitale Zeitalter überfährt uns mit Lichtgeschwindigkeit. Unsere Amis…
klugschieters, 10:34h
Nach der Sendung vom 27.10.2013 bei Günter Jauch weiß es ganz Deutschland. Es muss sich was ändern. Zum Beispiel der sorglose Umgang mit dem ständigen Begleiter, dem Handy.
Seit einigen Jahren leben wir naive Europäer in einer fortwährenden Entwicklung, die uns als digitaler Fortschritt verkauft wird. Wir, gläubig und naiv genug, nehmen das hin, als sei das die Flut, die seit Urzeiten rhythmisch der Ebbe folgt.
Weiterentwicklung heißt in diesem Bereich aber nicht, nur so viel, als ob unser Auto ein neues Rücklicht erhielte, der Motor einige PS mehr gesattelt bekommt, oder wir im Winter auch so bezeichnete Reifen zu fahren haben. Fortschritt im digitalen Sektor heißt, das ist entsetzlich
1. nur – oder fast nur – die US – Amerikaner sind die Herren am Schalter für die stets neue Software.
2. Nur oder fast nur die US – Amerikaner betreiben die Netze, über die wir alles national und international abwickeln. Von denen sind wir hoffnungslos abhängig. Genau so wie
3. von den Stromlieferanten, denn wenn da nichts geht, gehen bei uns nicht nur die „Lichter aus“, sondern viel, viel mehr.
Neuerdings treibt die Presse unbeschadet dieser wachsenden Unfreiheiten und Bedrohungen, den realen Ohnmachten, über die Medien ein leichtfertiges Spiel, indem uns Gefahren „handlich“ klein geredet werden.
Als ginge es nur um einen Amerikaner, der Geheimnisse verraten hat, als ginge es um eine Anekdote, bzw. um so ein Delikt wie Ausspähungen, um (nicht so schlimmes!) Mithören, um (na, ja, man hat doch nichts zu verbergen!) Mitsehen. Okay, darum geht es auch. Vor allem sollte sich endlich das ganze europäische Volk darüber im Klaren sein, was es heißt, wenn wir alle hilflos in der Hand von Google, Facebook, zahllosen Netzbetreibern und anderen US -amerikanischen Monopolisten strampeln.
Wir Demokraten brauchen dringend international gültige Regeln. Und: Wir sollten aufhören, die Geschäftemacher und die Politiker aus den USA anzubeten. Da kommt in Wahrheit nichts zurück
Übersehen wir nicht:
Befreundet sind die Amerikaner mit uns nicht. Sagt auch der Botschafter a.D. Kornblum. Aber, wenn es so wäre. Selbst Freunden tritt man auf Augenhöhe entgegen....
Lassen wir im Interesse künftigen Friedens Vernunft walten. Machen wir Europäer uns selbständig. Das Potenzial haben wir. Das Kapital auch. Nicht in „Blasen“…
,© Karl Wilhelm Goebel
Seit einigen Jahren leben wir naive Europäer in einer fortwährenden Entwicklung, die uns als digitaler Fortschritt verkauft wird. Wir, gläubig und naiv genug, nehmen das hin, als sei das die Flut, die seit Urzeiten rhythmisch der Ebbe folgt.
Weiterentwicklung heißt in diesem Bereich aber nicht, nur so viel, als ob unser Auto ein neues Rücklicht erhielte, der Motor einige PS mehr gesattelt bekommt, oder wir im Winter auch so bezeichnete Reifen zu fahren haben. Fortschritt im digitalen Sektor heißt, das ist entsetzlich
1. nur – oder fast nur – die US – Amerikaner sind die Herren am Schalter für die stets neue Software.
2. Nur oder fast nur die US – Amerikaner betreiben die Netze, über die wir alles national und international abwickeln. Von denen sind wir hoffnungslos abhängig. Genau so wie
3. von den Stromlieferanten, denn wenn da nichts geht, gehen bei uns nicht nur die „Lichter aus“, sondern viel, viel mehr.
Neuerdings treibt die Presse unbeschadet dieser wachsenden Unfreiheiten und Bedrohungen, den realen Ohnmachten, über die Medien ein leichtfertiges Spiel, indem uns Gefahren „handlich“ klein geredet werden.
Als ginge es nur um einen Amerikaner, der Geheimnisse verraten hat, als ginge es um eine Anekdote, bzw. um so ein Delikt wie Ausspähungen, um (nicht so schlimmes!) Mithören, um (na, ja, man hat doch nichts zu verbergen!) Mitsehen. Okay, darum geht es auch. Vor allem sollte sich endlich das ganze europäische Volk darüber im Klaren sein, was es heißt, wenn wir alle hilflos in der Hand von Google, Facebook, zahllosen Netzbetreibern und anderen US -amerikanischen Monopolisten strampeln.
Wir Demokraten brauchen dringend international gültige Regeln. Und: Wir sollten aufhören, die Geschäftemacher und die Politiker aus den USA anzubeten. Da kommt in Wahrheit nichts zurück
Übersehen wir nicht:
Befreundet sind die Amerikaner mit uns nicht. Sagt auch der Botschafter a.D. Kornblum. Aber, wenn es so wäre. Selbst Freunden tritt man auf Augenhöhe entgegen....
Lassen wir im Interesse künftigen Friedens Vernunft walten. Machen wir Europäer uns selbständig. Das Potenzial haben wir. Das Kapital auch. Nicht in „Blasen“…
,© Karl Wilhelm Goebel
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Donnerstag, 24. Oktober 2013
Pétanque, gesprochen „p-tank“, gibt es auch in Großburgwedel
klugschieters, 20:19h
Der hiesige Amtspark (nördlich vom Amtsgericht) hat immerhin zwei kleine Boule - Felder, um die spielerische Sportart aus Südfrankreich, Pétanque, von der jeweiligen Mitte aus im bescheidenen Rahmen auszuüben. Die Gelegenheit nutzen einige Bürger vom jugendlichen bis zum reiferen Alter. Manche meinen, dass sei jenes Kugelspiel, welches vor langer Zeit dem Kanzler Konrad Adenauer zugeschrieben wurde und stets im Sommer durch die Medien ging: Es war tatsächlich Boccia, in Italien beheimatet und mit Boule bzw. Pétanque nicht deckungsgleich.
Pétanque kann man eigentlich überall spielen. Und deswegen sind die Parkwege (wie auf der Herrenhäuser Allee) zugleich mögliche Spielflächen. Dort können Sie, bewaffnet mit drei Eisenkugeln und einem „But“, der Zielkugel, im Gesamtgewicht von etwas mehr als zwei Kilogramm überall im besonderen „Terrain libre – Modus“ rücksichtsvoll gegenüber anderen Parknutzern spielen. Zu Zweit (Einzel), zu Viert (Doppel) oder zu Sechst (Triplette) .
Die Regeln sind, wie bei den meisten genialen Spielen relativ einfach. Doch die Techniken und Strategien sind umso raffinierter. Sie wollen erlernt werden und eingeübt sein.
Es gibt in Deutschland alle Ligen und sogar eine Pétanque – Bundesliga. Doch das alles ist in DE noch in den Anfängen. Die Mitgliederzahlen in Frankreich erreichen dagegen völlig andere, sehr viel größere Dimensionen.
Wer ein professionelles Equipment braucht, ist ab ca. € 120 bis > € 300 dabei. Wettergerechte Sportkleidung und entsprechendes Schuhwerk sollten sein.
Eine kleinere, ambitionierte Gruppe (kein Verein) trifft sich bei gutem Wetter mittwochs ab 14.00 h zum Üben, zum Trainieren. Stoßen Sie doch, ob Mann oder Frau, dazu. Und bleiben Sie, wenn es gefällt. Siehe auch:
http://www.bouleplatz.com/index.php/bouleplaetze-nach-postleitzahl/postleitzahlen-3xxxx/443-pl-95
Außerdem gibt es an anderen Tagen, zu anderen Zeiten, weitere Spielmöglichkeiten. Sie sind jedenfalls im hiesigen Amtspark willkommen.
© Karl Wilhelm Goebel
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Samstag, 12. Oktober 2013
Dr. Hendrik Hoppenstedt geht als MdB nach Berlin
klugschieters, 18:16h
Lieber Herr Dr. Hoppenstedt,
es gibt nicht wenige Burgwedeler die, etwas unterkühlt, wie es nordische Art ist, dennoch mit Wehmut bis Melancholie Ihren Ortswechsel verfolgen.
Doch sie alle dürfen sich trösten in der Erwartung, dass Sie sich für unsere Stadt nunmehr auf einer größeren Bühne wirkungsvoll einsetzen.
Alles Gute!
Karl Wilhelm Goebel
es gibt nicht wenige Burgwedeler die, etwas unterkühlt, wie es nordische Art ist, dennoch mit Wehmut bis Melancholie Ihren Ortswechsel verfolgen.
Doch sie alle dürfen sich trösten in der Erwartung, dass Sie sich für unsere Stadt nunmehr auf einer größeren Bühne wirkungsvoll einsetzen.
Alles Gute!
Karl Wilhelm Goebel
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Sonntag, 6. Oktober 2013
Wetten, dass etwas dazu gesagt werden sollte
klugschieters, 16:16h
Gar nicht erforderlich.
Lassen wir die FAZ treffend kommentieren:
"Markus Lanz spielt bei „Wetten dass..?“ bloß „Markus Lanz“ mit Wettunterbrechung. .. Den Abend über bescheinigte sich Lanz kontinuierlich, wie „super“ alles ist, „eine Wahnsinnswette“, „eine „fantastische Idee“, Gäste mit „unglaublichem Erfolg“, die ein „unfassbares Jahr“ hinter sich haben, „grandios“ aussehen, „Hammer!“, „ein Erlebnis“, „ein Traum“, ein „Riesentalent“, „amazing“, „what a great performance“, „ein richtiges Multitalent“, „großer Respekt“!
Hat denn niemand einen Spiegel für den Lanz aus dem katholischen Südtirol???
Lassen wir die FAZ treffend kommentieren:
"Markus Lanz spielt bei „Wetten dass..?“ bloß „Markus Lanz“ mit Wettunterbrechung. .. Den Abend über bescheinigte sich Lanz kontinuierlich, wie „super“ alles ist, „eine Wahnsinnswette“, „eine „fantastische Idee“, Gäste mit „unglaublichem Erfolg“, die ein „unfassbares Jahr“ hinter sich haben, „grandios“ aussehen, „Hammer!“, „ein Erlebnis“, „ein Traum“, ein „Riesentalent“, „amazing“, „what a great performance“, „ein richtiges Multitalent“, „großer Respekt“!
Hat denn niemand einen Spiegel für den Lanz aus dem katholischen Südtirol???
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Donnerstag, 3. Oktober 2013
BP Gauck am 3.Oktober 2013 an Alle:
klugschieters, 20:23h
"Ich mag mir nicht vorstellen, dass Deutschland sich groß macht, um andere zu bevormunden"...
"Ich mag mir aber genau so wenig vorstellen, dass Deutschland sich klein macht, um Risiken und Solidarität zu umgehen.
Ein Land, das sich so als Teil eines Ganzen versteht, muss weder bei uns Deutschen auf Abwehr noch bei den Nachbarn auf Misstrauen stoßen."
3.10.2013
kwg
"Ich mag mir aber genau so wenig vorstellen, dass Deutschland sich klein macht, um Risiken und Solidarität zu umgehen.
Ein Land, das sich so als Teil eines Ganzen versteht, muss weder bei uns Deutschen auf Abwehr noch bei den Nachbarn auf Misstrauen stoßen."
3.10.2013
kwg
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Tag der deutschen Einheit, ein spät beschlossener Feiertag im goldenen Oktober
klugschieters, 14:02h
Gut, wir sind keine „Grande Nation“, auch kein „British Empire”, in welchem Prinzen geboren und die Standuhren vom Pferd aus gelesen werden. Nein. Wir Deutschen hatten mal einen Kaiser, der ging uns abhanden. Dann gab es eine Diktatur mit fürchterlichen Folgen. Gott sei Dank befreiten uns mächtige Militärs von den Barbaren – Führern, und wir fanden zwangsweise Zugang zu Freiheit und den Ideen der Demokratie. So erlebte es die Mehrheit der Bevölkerung im Westen..
Der andere Teil strandete erneut in einer Diktatur. Mit Heilsversprechen, in Hoffnung und dem Glauben, bessere Menschen in proletarischer Zukunft zu werden. Mann und Frau sangen und tanzten dazu. Bis eines Tages die Wertehülle platzte.
Seit 1989 gibt es eine „deutsche Einheit“, was so viel heißen soll wie, die Schranken aus Stacheldraht, baumgroßen Balken, Absperrungen und militärischem Einrichtungen inkl. Bewachungspersonal und politischen Schnüfflern sind ausgemustert. Doch „Einheit“, die jubelnd zu feiern wäre, um in der Summe einen Nationalfeiertag zu ergeben… Ich wage es zu sagen, ist da nicht.
Der größte Teil des konsumgewohnten Volkes hat außerdem keine beglückenden Konsumanstöße zu diesem Tag, ganz anders als Weihnachten, wenn massenhaft Geschenke zu kaufen sind. Oder Ostern, ähnlich oder zur Einschulung, wiederum kaufen… Das alles kennen wir. Und den 1. Mai, der ein „Tag der Arbeit“ ist. An ihm erfreuen wir uns, wenn wir Arbeit haben, wenn nicht, fordern wir sie. Doch im Grundgesetz steht dieses Recht, weil es ein ziemlich absurdes „Grundrecht“ wäre, natürlich nicht.
„Feiern“ will uns Deutschen wirklich nie so richtig gelingen.
Wie betrachten uns vom Ursprung, von den geschichtlichen Anfängen her, unsere Nachbarn? Offenbar sehr unterschiedlich.
Für die Briten sind wir die Bewohner Germanys, also die wilden Germanen, die Franzosen sehen uns als Allemandes, die Portugiesen als Alemás, woraus sprachhistorisch folgt, dass wir nach Westen hin einen ziemlich einheitlichen Eindruck vermittelten. Aber auch nach Osten hin scheint die einheitliche Wirkung kaum anders. Die Slowaken sehen uns als Memka, die Polen als Niemki, was Ähnlichkeiten deutlich macht. Aber unsere Südnachbarn benannten und benennen uns „tedeschi”, was phonetisch hohe Ähnlichkeit -und das Erkennen als den Versuch des Nachsprechens- mit „Teutsch’” und Deutsch aufdrängt.
Deutsche Einheit, das ist vielleicht kein hinreichender Grund, um in Feierlaune zu geraten, weil, wer Einheit hat, wollte vielleicht Vielheit, wollte Zweiheit, Mehrheit, Buntheit. Was uns heute fehlt, ist Philosopie zur Einheit, die es nicht gibt. Ist sie nie gewollt?.
Was wir vielleicht anstreben sollten ist „Ganzheit” Und so wird uns deutlich, dass ein Ziel von 1989 heute vermutlich nicht mehr taugt, weil es nicht das hergibt, was die Volksgemeinschaft will. Freiheit für die Anderen war mit der Forderung nach Einheit verbunden. Die Freiheit ist längst da, wer sie einmal kennt, mag sie nicht wieder hergeben.
Unser Tag der „Einheit” braucht nicht nur ein anderes Ettiket. Wir brauchen ganz neue, andere Ziele, die, aus der Jetztzeit abgeleitet, Zustimmung finden. Denken sie mal an Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Mäßigung im Konsum. Wir müssen das nachvollziehen, was Prof. Sloterdijk sagt:
„Du musst Dein Leben ändern”. Zeitlich danach haben wir Alle einen großen Grund zu feiern, wenn wir gemeinsam diesen Planeten für weiterhin bewohnbar halten dürfen. Zum Wohl.
Donnerstag, 3. Oktober 2013
© Karl Wilhelm Goebel
Der andere Teil strandete erneut in einer Diktatur. Mit Heilsversprechen, in Hoffnung und dem Glauben, bessere Menschen in proletarischer Zukunft zu werden. Mann und Frau sangen und tanzten dazu. Bis eines Tages die Wertehülle platzte.
Seit 1989 gibt es eine „deutsche Einheit“, was so viel heißen soll wie, die Schranken aus Stacheldraht, baumgroßen Balken, Absperrungen und militärischem Einrichtungen inkl. Bewachungspersonal und politischen Schnüfflern sind ausgemustert. Doch „Einheit“, die jubelnd zu feiern wäre, um in der Summe einen Nationalfeiertag zu ergeben… Ich wage es zu sagen, ist da nicht.
Der größte Teil des konsumgewohnten Volkes hat außerdem keine beglückenden Konsumanstöße zu diesem Tag, ganz anders als Weihnachten, wenn massenhaft Geschenke zu kaufen sind. Oder Ostern, ähnlich oder zur Einschulung, wiederum kaufen… Das alles kennen wir. Und den 1. Mai, der ein „Tag der Arbeit“ ist. An ihm erfreuen wir uns, wenn wir Arbeit haben, wenn nicht, fordern wir sie. Doch im Grundgesetz steht dieses Recht, weil es ein ziemlich absurdes „Grundrecht“ wäre, natürlich nicht.
„Feiern“ will uns Deutschen wirklich nie so richtig gelingen.
Wie betrachten uns vom Ursprung, von den geschichtlichen Anfängen her, unsere Nachbarn? Offenbar sehr unterschiedlich.
Für die Briten sind wir die Bewohner Germanys, also die wilden Germanen, die Franzosen sehen uns als Allemandes, die Portugiesen als Alemás, woraus sprachhistorisch folgt, dass wir nach Westen hin einen ziemlich einheitlichen Eindruck vermittelten. Aber auch nach Osten hin scheint die einheitliche Wirkung kaum anders. Die Slowaken sehen uns als Memka, die Polen als Niemki, was Ähnlichkeiten deutlich macht. Aber unsere Südnachbarn benannten und benennen uns „tedeschi”, was phonetisch hohe Ähnlichkeit -und das Erkennen als den Versuch des Nachsprechens- mit „Teutsch’” und Deutsch aufdrängt.
Deutsche Einheit, das ist vielleicht kein hinreichender Grund, um in Feierlaune zu geraten, weil, wer Einheit hat, wollte vielleicht Vielheit, wollte Zweiheit, Mehrheit, Buntheit. Was uns heute fehlt, ist Philosopie zur Einheit, die es nicht gibt. Ist sie nie gewollt?.
Was wir vielleicht anstreben sollten ist „Ganzheit” Und so wird uns deutlich, dass ein Ziel von 1989 heute vermutlich nicht mehr taugt, weil es nicht das hergibt, was die Volksgemeinschaft will. Freiheit für die Anderen war mit der Forderung nach Einheit verbunden. Die Freiheit ist längst da, wer sie einmal kennt, mag sie nicht wieder hergeben.
Unser Tag der „Einheit” braucht nicht nur ein anderes Ettiket. Wir brauchen ganz neue, andere Ziele, die, aus der Jetztzeit abgeleitet, Zustimmung finden. Denken sie mal an Umweltschutz, Nachhaltigkeit, Mäßigung im Konsum. Wir müssen das nachvollziehen, was Prof. Sloterdijk sagt:
„Du musst Dein Leben ändern”. Zeitlich danach haben wir Alle einen großen Grund zu feiern, wenn wir gemeinsam diesen Planeten für weiterhin bewohnbar halten dürfen. Zum Wohl.
Donnerstag, 3. Oktober 2013
© Karl Wilhelm Goebel
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Dienstag, 1. Oktober 2013
Koalition? Wer mit wem, gegen wen eigentlich?
klugschieters, 14:57h
Was uns bleibt, ist die neuphilosophische Bewertung des Steinbrückschen Stinkefingers, der, großflächig im Porträt der SZ (sic!) abgebildet, das ihn auch wirklich jeder erkenne, weil von ihm vielleicht Gefahr droht…
Dann der Steinbrücksche, vorschnelle Rückzug, mohrenhaft, Schuldigkeit getan, unter der strategischen Verantwortung aus der 150 Jahre alten SPD, die ein Vorteil sei, sagt so einer, wie Albig aus Schleswig – Holstein.
Ich will einen Einstieg liefern:
Da ist eine SPD in Berlin, die konstatiert genüsslich, wir haben in 15 von 16 Ländern die Mehrheit erreicht, mehr geht nicht, um als klassische Bundestagsbehinderer alles abzublocken, was relevant wäre. Schöne Rolle für eine Partei, deren Vorsitzender Gabriel keine Kanzlerambitionen hat.
Dafür brauchte man als legitimen Gegenpart eine mächtige CDU - Merkel, die sich aufopfert und dann immer (im Bundesrat) abgewatscht wird, Mitleid heischend dieses Sch…gesicht zieht, wieder aufsteht....
Ha, ha. Was kam als Wahlergebnis?
Die Kanzlerdarstellerin schaffte das so wenig, wie damals Schröder, als er auch noch meinte, er hätte die Mehrheit hinter sich...Duplizitäten gibt es nicht. Doch: Frau Merkel hat es auch nicht geschafft. Eigentlich:
Die Opposition hat ein schönes Ziel erreicht. Aber.
Was denn nu, fragt sich die SPD vollflächig ratlos?
Gegen was soll denn unsere Bundesratsmehrheit nützen? Ist doch ohnehin nur eine Minderheitenregierung drin und wenn nicht, dann sind wir, die SPD, in der „Mitverantwortung“. Ein Sch…spiel wird das. Da müsste ein genialer Regisseur her, vielleicht einer, wie der verstorbene Künstler Schlingensief, um die Rollenverteilung neu zu beschriften. .
Das Volk blökt und sagt:
Ihr müsst der CDU auf den Leib rücken. Dass die eine Koalition zu wollen haben.
Was, „Koalition“ sagt die SPD, das wollen wir gar nicht.
Lasst doch mal die Grünen ran, dann können wir als verdiente Bundesratsmehrheit wieder Pläne platzen lassen. Hurrrrraaaa!
Heute denken wir an Marx, dass die Zeiten sich schon verändert haben, singen das schöne Lied von den Völkern, die Signale hören (gibt’s gar nicht, ist ein historischer Irrtum) und glauben an keine Pappnasenregierungsbildung in Berlin, weil Besseres gelingt. Denn wir sind ganz sicher Unsre Hoffnung stirbt zuletzt.
Am Freitag werden wir Wähler mit ersten Ergebnissen konfrontiert. Ob sie das Problem nach dicken Vorbildern aussitzen? Das Rätsel wird erst 2017 gelöst.
Heute schon, merke(l) das, gibt es eine Mehrheit jenseits von Frau Merkel! Vorsicht: Das sagt der gute Wähler aber nicht!!! Auf eine wohltuende Demokratiezukunft.
Dienstag, 1. Oktober 2013
© Karl Wilhelm Goebel
Dann der Steinbrücksche, vorschnelle Rückzug, mohrenhaft, Schuldigkeit getan, unter der strategischen Verantwortung aus der 150 Jahre alten SPD, die ein Vorteil sei, sagt so einer, wie Albig aus Schleswig – Holstein.
Ich will einen Einstieg liefern:
Da ist eine SPD in Berlin, die konstatiert genüsslich, wir haben in 15 von 16 Ländern die Mehrheit erreicht, mehr geht nicht, um als klassische Bundestagsbehinderer alles abzublocken, was relevant wäre. Schöne Rolle für eine Partei, deren Vorsitzender Gabriel keine Kanzlerambitionen hat.
Dafür brauchte man als legitimen Gegenpart eine mächtige CDU - Merkel, die sich aufopfert und dann immer (im Bundesrat) abgewatscht wird, Mitleid heischend dieses Sch…gesicht zieht, wieder aufsteht....
Ha, ha. Was kam als Wahlergebnis?
Die Kanzlerdarstellerin schaffte das so wenig, wie damals Schröder, als er auch noch meinte, er hätte die Mehrheit hinter sich...Duplizitäten gibt es nicht. Doch: Frau Merkel hat es auch nicht geschafft. Eigentlich:
Die Opposition hat ein schönes Ziel erreicht. Aber.
Was denn nu, fragt sich die SPD vollflächig ratlos?
Gegen was soll denn unsere Bundesratsmehrheit nützen? Ist doch ohnehin nur eine Minderheitenregierung drin und wenn nicht, dann sind wir, die SPD, in der „Mitverantwortung“. Ein Sch…spiel wird das. Da müsste ein genialer Regisseur her, vielleicht einer, wie der verstorbene Künstler Schlingensief, um die Rollenverteilung neu zu beschriften. .
Das Volk blökt und sagt:
Ihr müsst der CDU auf den Leib rücken. Dass die eine Koalition zu wollen haben.
Was, „Koalition“ sagt die SPD, das wollen wir gar nicht.
Lasst doch mal die Grünen ran, dann können wir als verdiente Bundesratsmehrheit wieder Pläne platzen lassen. Hurrrrraaaa!
Heute denken wir an Marx, dass die Zeiten sich schon verändert haben, singen das schöne Lied von den Völkern, die Signale hören (gibt’s gar nicht, ist ein historischer Irrtum) und glauben an keine Pappnasenregierungsbildung in Berlin, weil Besseres gelingt. Denn wir sind ganz sicher Unsre Hoffnung stirbt zuletzt.
Am Freitag werden wir Wähler mit ersten Ergebnissen konfrontiert. Ob sie das Problem nach dicken Vorbildern aussitzen? Das Rätsel wird erst 2017 gelöst.
Heute schon, merke(l) das, gibt es eine Mehrheit jenseits von Frau Merkel! Vorsicht: Das sagt der gute Wähler aber nicht!!! Auf eine wohltuende Demokratiezukunft.
Dienstag, 1. Oktober 2013
© Karl Wilhelm Goebel
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Mittwoch, 18. September 2013
In Hamburg abgeschafft: Reichsgaragenverordnung von 1939
klugschieters, 21:51h
Seit 1939 gilt in Deutschland die Reichsgaragenverordnung. Jeder Bauherr musste schon Garagen und PKW – Abstellplätze für den damaligen „KdF – Wagen“ aus Wolfsburg schaffen, um dem geplanten „Volkswagen“ ein würdiges Heim zu bieten. Seither wurde Deutschland, so war es reichsgaragenverordnet, immer autogerechter. Ob umwelt- und menschengerechter, das war nicht die Frage.
Der Hamburger Senat hat nun mit Wirkung 2014 die Regelung aus der Nazizeit für Hamburg abgeschafft. Die Maßnahme passt in ein neues Denken zur Mobilität: Der ÖPNV spielt künftig eine wichtigere Rolle. Ob andere Länder nachziehen? Es wird schwierig gegen die Autolobby anzukämpfen, obwohl die Absatzzahlen für Autos im Lande ganz zart ein Umdenken in der Bevölkerung andeuten.
Mit solchen Devisen:
Geh’ zu Fuß
Fahr Rad.
Nutze Bahnen und Busse.
Mittwoch, 18. September 2013
© Karl Wilhelm Goebel
Der Hamburger Senat hat nun mit Wirkung 2014 die Regelung aus der Nazizeit für Hamburg abgeschafft. Die Maßnahme passt in ein neues Denken zur Mobilität: Der ÖPNV spielt künftig eine wichtigere Rolle. Ob andere Länder nachziehen? Es wird schwierig gegen die Autolobby anzukämpfen, obwohl die Absatzzahlen für Autos im Lande ganz zart ein Umdenken in der Bevölkerung andeuten.
Mit solchen Devisen:
Geh’ zu Fuß
Fahr Rad.
Nutze Bahnen und Busse.
Mittwoch, 18. September 2013
© Karl Wilhelm Goebel
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Freitag, 13. September 2013
Günter Wallraff über die Attacken gegen Christian Wulff
klugschieters, 15:46h
Der Enthüllungsjournalist verbreitet mit seiner offenen Rede im Interview unter http://planet-interview.de Erhellendes.
Wallraff rückt Praktiken in den Mittelpunkt, die uns Demokraten aufhorchen lassen… Andererseits ist er aber mit seinen Äußerungen nicht weit von einer Mehrheitsmeinung entfernt, die sich jedoch (noch) nicht artikuliert hat…
Sind die Wortschöpfungen „Vernichtungsjournalismus“ und „Hinrichtungsjournalismus““ Vorboten einer neuen, (un-) demokratischen Erfahrung?
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Nachfolgend Auszüge. Das gesamte Interview finden sie auf der Website
Wallraff: „..es gibt in Deutschland einige Medien, die Vernichtungsjournalismus betreiben, die nicht nur Kritik üben, sondern versuchen, jemanden zur Unperson zu erklären, um ihn zur Strecke zu bringen…“
Frage: War der Fall Wulff ein Beispiel für „Vernichtungsjournalismus“?
Wallraff: „Ja, da würde ich sogar von Hinrichtungsjournalismus sprechen. Bei Wulff hatte man den Eindruck, dass Maßstäbe angelegt wurden, denen nur wenige Politiker gerecht werden würden. Da haben sich mächtige Medien zusammengetan und das Seite an Seite wie die Herren der Inquisition betrieben.“
Frage: Gibt es noch andere Entwicklungen im Journalismus, die Ihnen Sorgen bereiten?
Wallraff: „Mir bereitet Sorge, dass so schnell ein Meute-Instinkt entsteht. Jemand, der ohnehin schon angeschlagen ist, wird angeschossen und wenn er weitere Schwächen zeigt und schon am Boden liegt, wird noch nachgetreten. Da findet eine regelrechte Hetzjagd statt, da hecheln alle hinterher und jeder möchte der erste sein, der den Todesstoß versetzt. Und wenn dann auch noch eine gewisse Justiz dadurch beeinflusst und angefeuert wird, dann finde ich das in einer Demokratie eher furchterregend.“
13.9.2013 /kwg
Weitere Infos:
Hier im Blog unter dem 27.8.2013 "Wird die Anklage..." mit Kommentaren.
kwg
Wallraff rückt Praktiken in den Mittelpunkt, die uns Demokraten aufhorchen lassen… Andererseits ist er aber mit seinen Äußerungen nicht weit von einer Mehrheitsmeinung entfernt, die sich jedoch (noch) nicht artikuliert hat…
Sind die Wortschöpfungen „Vernichtungsjournalismus“ und „Hinrichtungsjournalismus““ Vorboten einer neuen, (un-) demokratischen Erfahrung?
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Nachfolgend Auszüge. Das gesamte Interview finden sie auf der Website
Wallraff: „..es gibt in Deutschland einige Medien, die Vernichtungsjournalismus betreiben, die nicht nur Kritik üben, sondern versuchen, jemanden zur Unperson zu erklären, um ihn zur Strecke zu bringen…“
Frage: War der Fall Wulff ein Beispiel für „Vernichtungsjournalismus“?
Wallraff: „Ja, da würde ich sogar von Hinrichtungsjournalismus sprechen. Bei Wulff hatte man den Eindruck, dass Maßstäbe angelegt wurden, denen nur wenige Politiker gerecht werden würden. Da haben sich mächtige Medien zusammengetan und das Seite an Seite wie die Herren der Inquisition betrieben.“
Frage: Gibt es noch andere Entwicklungen im Journalismus, die Ihnen Sorgen bereiten?
Wallraff: „Mir bereitet Sorge, dass so schnell ein Meute-Instinkt entsteht. Jemand, der ohnehin schon angeschlagen ist, wird angeschossen und wenn er weitere Schwächen zeigt und schon am Boden liegt, wird noch nachgetreten. Da findet eine regelrechte Hetzjagd statt, da hecheln alle hinterher und jeder möchte der erste sein, der den Todesstoß versetzt. Und wenn dann auch noch eine gewisse Justiz dadurch beeinflusst und angefeuert wird, dann finde ich das in einer Demokratie eher furchterregend.“
13.9.2013 /kwg
Weitere Infos:
Hier im Blog unter dem 27.8.2013 "Wird die Anklage..." mit Kommentaren.
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