Montag, 18. Juni 2012
FINEART BURGWEDEL
Kunstportal in einer Stadt

ÜBERALL ACTION
Ok für Kunstkenner?:
Tatsächlich: Da ist keine Konkurrenz zur Dokumenta Kassel, zur Art International in Zürich, zur art cologne oder Art Basel zu erwarten.
Im hannoverschen „Nobelvorort“, ein Konglomerat von schönen Dörfern: Sie wurden verwalterisch zusammengefügt zu einer Kleinstadt mit 20.000 kulturbewegten Einwohnern.
Schon 1999 bildete sich eine beachtenswerte Initiative mit Ausstellungen in zumeist liebevoll gepflegten Einfamilienhäusern oder anderen Gebäuden, erkenntlich an schmückenden, orangefarbenen Bannern.
Siehe
http://Kunstinbewegung.de
Am Wochenende 23./24. Juni 2012 vermitteln ca. einhundert motivierte Schaffende wieder an verschiedenen Orten mancherorts einen Einblick in ihre zum Teil idyllischen Ateliers und immer einen Eindruck über die ausgestellten Produkte.
Die sind anmutig, romantisch, zauberhaft, mystisch, fantastisch, leidenschaftlich, und. und. und. aus den Ausdrucksfeldern Fotografie, Grafik, Keramik, Malerei, Schmuck, Skulptur. Textiles, Video und Zeichnung.

Modern times:
Googlegestützt ist heute jede Ausstellungs - Adresse – und deren gibt es viele! - leicht zu finden.
Ok für Kulturkenner?
Nur selten finden sich so viele Kunstschaffende einig zusammen und stellen mutig eigene Werke in ein öffentliches Licht. Recht erstaunlich für eine Initiative in einer an Einwohnern noch überschaubaren Kommune.
Da Geschmäcker bekanntlich verschieden sind, hat die gebotene Vielfalt, gelegentlich gesteigert um mannigfaches Wohnambiente gewissermaßen als Rahmen durchaus zusätzlichen, anziehenden Reiz. Auch das kurze oder längere Gespräch mit den Schaffenden ist neben dem Servicegenuss durch Kaffee und Kuchen ein beliebtes Weekend-Vergnügen.
Ok für kultivierte Menschen?
Die Macher meinen: „Lassen Sie sich verführen…“ Warum eigentlich nicht?
Auf jeden Fall am 23. oder 24. Juni jeweils von 11 – 18 Uhr, wo Kunst und Kennerschaft beheimatet sind. Viel Freude!
Montag, 18. Juni 2012
© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 14. Juni 2012
Eigenwillig: Notdurft in Burgwedel, der Stadt
Burgwedel ist eine kleine Stadt im Speckgürtel der Landeshauptstadt Hannover. Während „Stadt“ sonst eine hohe Wohnverdichtung und allerlei Problemstellungen diverser Art aufweist, rühmt sich Burgwedel mit dem am ehesten verstädterten „Großburgwedel“, dem zentralen Ortsteil, insgesamt Prominentenvorort von Hannover zu sein.
Das mag der Besucher gerne glauben, denn gestylte Häuser in anmutigen Gärten, sind hier häufig. Sie dürfen auch schon mal (scheinbar) eigenwillig gestaltet sein, wie das des früheren Bundespräsidenten Christian Wulff. Aber, der gebackene Charme von gelben bis rotbraunen Ziegeln ist für diese Landschaft historisch kennzeichnend, wie auch die Fachwerke mit ihren geometrischen Grundmustern.

Die Straßen sind wie die Avenuen in Metropolen vollständig und nicht immer notwendig gepflastert, zeitkritisch: „versiegelt“. Da wächst kein Kräutchen mehr, von Nichtnaturkennern immer noch „Unkraut“ genannt. Auf den Straßen ist der „Kampf gegen die Natur“ gewonnen. Auch Burgwedel ist autogerecht, mit Ausnahme der Plätzchen für das geliebte Gefährt der Deutschen, dem Automobil: Parkplätze schon überall und doch immer noch nicht genug!
Alles wirkt, so nennt es der Städter: Gepflegt.

Die Zeiten, als die Bevölkerung während des Schützenfestes hinter dem Zelt im nahen Wäldchen das verdaute Essen und die großen Mengen an zugeführten Flüssigkeiten verbrachten, sind vorbei, seit es Dixiklos zu einem Must be bei jeder öffentlichen Veranstaltung geschafft haben. Schließlich fordert das heute jede Ordnungsbehörde. Gut so.
Andere Maßstäbe gelten in der kleinen Stadt Burgwedel nur für den öffentlichern Raum, wenn kein Veranstalter das Problem lösen muss, wenn also z. B. kein Zirkus, kein Musikveranstalter, keine Marktbeschicker verantwortlich zu machen sind…Aha!
An ganz normalen Tagen sollen laut Sparbeschluss die örtlichen „Geschäftsleute“, „notdürftig“ helfen.
Wenn allerdings am Samstag – Nachmittag, sonntags sogar ganztags, weder den Bürgern noch den (ungeliebten?) Besuchern der Stadt geholfen werden soll, gibt es ein großes Problem.
Es ist wie früher:
Die Orts-Sassen benutzen ihre eigene Toiletten und:
Was hat hier ein Nichteinheimischer zu suchen?
Soll er doch bleiben, wo er her kommt. Dort wird er schon einen „Donnerbalken“ (alter Militärausdruck) finden.
Schließlich ist Burgwedel kein freundlicher Touristenort, es sei denn, man nimmt die paar Tage für ein bis zwei Busse Nordfranzosen aus Domfront als Beleg für Fremdenfreundlichkeit…
Wer sich allerdings vor lauter Freude über den „Domfrontplatz“, der eigentlich keiner ist, in die Hose macht, hat selbst Schuld. Ein „Häuschen“ findet er dort nicht. Wohl aber ein unstädtisches Bauwerk eines Stromoligarchen mitten im prominenten Wege…Zur Erbauung? Nö. Nur so.
Also: Städtische Ratsherren und Ratsdamen, beratet nicht länger, sondern verabschiedet endlich.
Es wird Zeit.
Mit ein wenig Altpapier, das an dieser oder jener Ecke herumflattert, ist es nicht getan.
Bedürfnisse dieser Art können bekanntlich nicht lange warten. Das wisst Ihr doch selbst.
Donnerstag, 14. Juni 2012
© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 11. Juni 2012
Nachher ist vorher! Lemberger...
Nachher ist vorher!
Lemberger Impressionen um ...
Für Romantiker ist das ein Titel, hinter dem sich Kultur verbirgt. Da mögen akustische Erlebnisse auf den Musikfreund warten, malerische Szenen verträumte Gemüter erfreuen oder Lyrisches präsentiert werden.
Ouvertuere:
Die Perspektiven der hier gebotenen Kultur sind jedoch vermutlich dem Schlachtengetümmel mit Flaggenshow vergangener Epochen ähnlich. Zuvor hatte nämlich ein Erster Assistent vom Grand Maitre Löw, mit Namen Hansi, völltönig laut werden lassen, man müsse gegen die
(S)Portugiesen den „Stahlhelm“ aufsetzen, um „durch“ zu kommen. Also Krieg statt Schöngeist. Aber, hieß es, die Generalprobe sei ein wenig verunglückt...
Im Lemberg-Amphitheatrum:
Beim späteren, großen Auftritt dann, und hier liegt vielleicht die Regieleistung bloß, erschien er erneut als Dublette eines Herrn, wie ein fantasieloser Konfirmand in schwarzer Hose und weißem Oberhemd schlichter, traditioneller Machart, offenkundig privilegiert, jedoch im Bühnenabseits unter einem transparenten Dach geschützt vor der „Meute“.
Wir sind bei Wagner? Nein!.
Vorspiel:
Es erklangen zwar die nationalen Hymnen. Die deutsche wurde von einigen Jungmannen diszipliniert mitgesungen, von anderen stumm ertragen. Dennoch erschienen die Weißen, brüderlich verhakt, wie ein Gefangenenchor Solidarität signalisierend.
Hauptteil:
Das anschließende Glanzstück war ein, ehrlich gestanden, etwas lahmes Hin und Her von zwanzig hoch bezahlten Berufsläufern und zwei professionellen Stehern nach einem einzigen Ball auf grünstem Rasen. Die eine Hälfte der Mannen, wie schon gesagt, unschuldig weiß, die andere lebhaft rot gekleidet. Dazu ein meistens stimmloser Beobachter in Papageiengelb mit einem kleinen Trillerpfeifchen, das er dann und wann gar heftig ertönen ließ, so als wolle er seine Wut ausdrücken. Er wurde auf dem Grün mal hier, mal da gesehen. An den Rändern des Rasens liefen weitere Gelbmänner, die ab und zu mit Fähnchen, nicht besonders dekorativ winkend, bewundert werden wollten. Sie versuchten immer und immer wieder Aufmerksamkeit zu erregen und Einfluss auf die zweiundzwanzig weißen und roten Akteure zu bekommen. Doch die liefen unvorhersagbar von links nach rechts, von hinten nach vorne oder umgekehrt und machten ein unglaubliches Gewese um den Besitz eines Balles, von dem es viele Exemplare gab, was die Läufer wahrscheinlich nicht wussten. Der aufmerksame Zuschauer aber konnte das nach und nach leicht entdecken. So bot das „Spiel“ genannte Gerenne wenigstens ab und zu eine anmutige Abwechselung.
Orgiastischer Höhepunkt:
Als dann endlich einer der größeren Männer den Feldball in einen weißen Rahmen hineinköpfte, in dem ein moderner PKW Platz hätte, herrschte bei den Weißen aufbrausender Jubel. Sie umarmten einander, sprangen wie Kaninchenböcke auf andere weiße Spieler und wirkten insgesamt, obwohl es keinen Alkohol gab, sehr, sehr fröhlich. Die Hälfte der Zuschauer im Taumel brüllte und pfiff dazu vor leidenschaftlicher Begeisterung.

Die rote Fraktion war nicht so euphorisch. Weshalb nicht, konnte der Autor nicht erfahren, denn sehr viel gelaufen waren diese Mannen auch. Daran lag es also nicht, dass sie Trauer zur Schau trugen.
Der Wettstreit, und der sollte es wohl sein, erlaubt nach den Regeln nicht, dass eine Mannschaft sich arglos einen eigenen Ball von außen holt und ihn einfach in den Rahmen hinein schießt. Das ist nämlich nicht regeltreu, müssen sie wissen, bringt also nix, jedenfalls keine Glücksgefühle.
Eine besonders merkwürdige Regel heißt übrigens: „Abseits“. Um die zu verstehen, muss man schon einen bestimmten „Bachelor“ oder eine gleichwertige Qualifikation erworben haben.
Gott, wie heißt das laufende Treiben noch...Ach ja: „Fußball“.
Historische Nachlese:
Fußball begann übrigens vor Generationen – heute legendär - mit dem „Wunder von Bern“. Davon berichten glückselig noch wenige Alte... Ein Wallfahrtsort wurde die Stadt allerdings nicht.
Noch mehr Kultur:
Ein bekannter Regisseur soll sich des Themas in einem gleichnamigen Film, angeblich kulturell bedeutend, angenommen haben.

Sonntag, 10. Juni 2012
© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 8. Juni 2012
Hallo , ja, ja, die Strompreise, allerdings
gebe ich zu bedenken:

Flachbildfernseher in jedem Zimmer, dicker Kühlschrank, Gefriertruhe, Geschirrspüler, - Geräte, die jeden Tag laufen etc., etc. Wir Menschen fordern doch immer mehr Energie. Das sollte man bei allen Protesten auch bedenken.

In unserem 4 - Personen Haushalt in einem Haus mit 150 qm haben wir außer einer Waschmaschine keine energiefressenden Großgeräte und waschen mit der Hand ab. Dafür haben wir (bei Naturstrom.de) einen mtl. Betrag von 72 € und bekamen für das letzte Jahr noch 139 € wieder!

Ich glaube, sich von den Stromkonzernen 'bis-zum-geht-nicht-mehr-abhängig-machen' und anschließend über die Preise meckern, ist nicht der richtige Weg, sondern den Strom gar nicht erst anzufordern.

Herzliche Grüße vom Künstler
http://oliver-pohl.de

Haste, 7. Juni 2012

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Freitag, 1. Juni 2012
Der tägliche (Strom)Wahnsinn
Warum wird Strom immer teurer?

Wir müssen für Strom immer tiefer in die Tasche greifen. So zahlt ein Dreipersonenhaushalt mit einem Verbrauch von 3500 Kilowattstunden Strom im Jahr derzeit 75 Euro im Monat, errechnete der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW). Das sind sechs Euro mehr als noch 2010. Hauptgrund ist der wachsende Anteil von Steuern und Abgaben. Darauf entfallen laut BDEW allein 34 der 75 Euro im Monat, das entspricht rund 45 Prozent.
Die Summe staatlicher Steuern und Abgaben (Stromsteuer, Ökostrom-Umlage, Mehrwertsteuer, Konzessionsabgabe) beim Strompreis hat sich laut BDEW seit der Liberalisierung 1998 verzehnfacht. Vor 14 Jahren hätten Stromkunden 2,3 Milliarden Euro dafür aufbringen müssen. Heute entfielen 23,7 Milliarden Euro auf Steuern und Abgaben.

Wie wird die Ökostrom-Umlage berechnet?
Die Umlage wurde im Jahr 2000 im Erneuerbare-Energie-Gesetz (EEG) verankert, um den Atomausstieg zu schaffen. Gezahlt wird die Differenz zwischen dem Marktpreis, etwa für eine Kilowattstunde Solarstrom, und dem festen Fördersatz. Ein Beispiel: Derzeit bekommt ein Hausbesitzer mit einer Solaranlage auf dem Dach 24,43 Cent pro Kilowattstunde. Wird der Strom an der Strombörse für 7 Cent verkauft, müssen die Verbraucher 17,4 Cent über die EEG-Umlage bezahlen.

An Pfingsten gab es Jubelmeldungen, die auf den zweiten Blick nicht nur zur Freude Anlass geben. Hunderttausende Solaranlagen lieferten zwischen Flensburg und Berchtesgaden zeitweise eine Rekordmenge Strom, ermittelte das Internationale Wirtschaftsforum Regenerative Energien in Münster. geschätzt werden 22.000 Megawatt . Das entspricht der Leistung von mehr als 20 Atomkraftwerken, - das wäre eine Art Weltrekord.
Da aber die Förderung für jede Anlage garantiert auf 20 Jahre gezahlt wird, summieren sich jetzt schon alle gezahlten und noch zu zahlenden Förderkosten für installierte Solaranlagen nach Schätzungen auf bis zu 100 Milliarden Euro. Zugleich senkt Solarstrom den Preis an der Strombörse gerade mittags stark. Es bleibt aber das Problem, dass ein weiter hoher Ausbau die EEG-Umlage durch die Decke schießen lassen könnte, zumal auch noch die hohe Förderung für die Windparks auf See hinzukommen und in die Umlage eingepreist werden wird.

Uns Verbrauchern droht das, was wir von den Tankstellen bereits kennen. Endlich haben E-On, RWE, RheinEnergie & Co auch erkannt , dass Energie zum Abzocken in großem Stil einlädt. Warum soll nur die Erdöllobby schröpfen? Was die können, können die Stromriesen schon lange.
Und der kleine Phillipp hält die Stange. Bravo!! Solche Leute braucht das Land.
Seit 2010 zahlt jeder Stromverbraucher für die Umstellung auf erneuerbare Energien ein Umlage. JEDER ?, aber nein, wo leben wir denn!! Die größten Stromschlucker zahlen natürlich weniger. Sie haben richtig gelesen: WENIGER als Sie und ich. Der Verband der Industriellen Energie- und Kraftwirtschaft war denn auch freudig überrascht von dem FDP- Geschenk.
Für diese Geschenke an die energieintensiven Unternehmen zahlen wir dummen Verbrauchen schon jetzt Milliarden- versteckt in den Stromrechnungen.

Und der kleine Phillipp hat schon das nächste Geschenk parat. Für die Großindustrie sind weitere Entlastungen geplant. Ein Entwurf seines Minesterums sieht vor, bis zu 102 Millionen Euro sollen diese bekommen, als Vorsorge für eventuelle Stromengpässe im Netz. Immerhin 100 Mio mehr, als nach einem Gutachten ursprünglich dafür veranschlagt waren. Auch diese Mehrkosten werden wir bald auf unseren Stromrechnungen wiederfinden, oder eben auch nicht, weil sie gut versteckt werden. Und uns wird immer erzählt, das habe was mit der Energiewende zu tun oder gar mit Fukushima.

Aber wer kennt sich schon aus, wenn da die Rede ist von Netzentgelten, Netzgebühren, Beschaffungspreisen und EEG-Umlagen.
Eine Partei- nicht nur die, aber eben auch und immer wieder, die den kleinsten Teil der Wähler repräsentieren, dürfen bei uns eine Politik betreiben, die eindeutig eine Umverteilung von unten nach oben ist.
Wann werden wir wach? Wann gehen wir auf die Barrikaden? Wann schicken wir die ganze Bagage nach- ja wohin? wer will die schon haben?! Vive la Republik
Johann I

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Sonntag, 27. Mai 2012
MODERNE OSTERN 2012 : GRASS –
Moderne Pfingsten 2012 : Grass
Drachmen? Euro? Chaos im Frühland europäischer Kultur?
Wiege oder nur Waage?
Offenbar haben die Helenen uns, den designierten Nachfahren ihrer Heloten, den Krieg zumindest symbolisch erklärt, damit wir, die gemeinen Völker, den edlen von Inseln Gesegneten mit bei uns erzwungenen Steuergeldern den Olymp vergolden und weiterhin von Anstrengung, Investition, intelligenter, legaler Staatsbürokratienutzung und sonstigem, anstrengenden Einsatz befreit bleiben, während sie ihre silbrigen Münzen und europäischen Buntpapiere in andere Länder transferieren, um mittel- und langfristig von den Zinsen und Subventionen dem Krösus gleich, hochmütig weiterhin auf musealen Kostbarkeiten zu thronen und keine oder wenig Steuern im eigenen und für ihr eigenes Land zu leisten.

Dazu bekennen sich - höret ihr Völker - nur dumme Kultur - Europäer, die selbst keine realen Reichtümer anhäufen, weil es hier weder eine Gold- noch eine Silberwährung gibt.
Sorry:
Den Becher mag der vom eigenen Volk bescholtene Sokrates voller Mühe und Zeitverzehr selber auswählen, kaufen und mit gültiger Währung zahlen... Den Inhalt kann er distinguiert frei und beliebig wählen.

Wir sind nicht zweitausendundzwölf Jahre nach Christi Geburt neugierig auf das, was die griechischen Ägäis – Anrainer in ihrem eigenen Interesse heute endlich tun sollten/müssten/würden.
Sie haben – wir achten Menschenrecht! – aus Europa freien Abzug in ihren eigenen rechtsreichen Raum.. .
Mögen sie nach ihrer Odyssee dann wiederkehren, wenn sie den Tempel von Hochmut und Ignoranz meiden und in jenem Geiste denken und reden, mit dem sie einmal „Europa erdachten“, wie Günter Grass meint, den modernen Zutritt aber, wie die internationale Presse glaubwürdig beschreibt, erschwindelten!

In summa das traurige Ergebnis von Degeneration einer einstigen Hochkultur in zweieinhalbtausend Jahren.
.
Sonntag, 27. Mai 2012
© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 24. Mai 2012
Ist das Verhalten von Kanzlerin Merkel
gegenüber Röttgen vielleicht doch gerechtfertigt?

Okay, ausgehend von unserem gemeinen Verständnis von Anstellungen im Arbeitgeber- bzw. Arbeitnehmerverhältnis ist der „Job“ eines Ministers in unserer Bundesrepublik weit entfernt.

Nach Art. 63 des Grundgesetzes wird der Bundeskanzler mit Mehrheit vom Bundestag gewählt. Danach schlägt der Bundeskanzler gem. Artikel 64 des Grundgesetzes dem Bundespräsidenten die Minister zur Ernennung vor. Die politische Verantwortung trägt gem. Art. 65 der Bundeskanzler. Im Rahmen der vom Bundeskanzler bestimmten Richtlinien handeln die Minister selbständig. Aber…

Wer das Recht hat, „vorzuschlagen“, kann sich natürlich irren, kann seine Meinung über den Vorgeschlagenen ändern, revidieren. Bei der Einschätzung über das Vorgehen, das Verhalten oder auch die fehlende Aktivität entscheidet – allerdings: absolutistisch! - der Kanzler. Insofern ist jeder Ministersessel in Realität ein „Feuerstuhl“. Die Minister sind weitgehend von Wohlwollen und der Einschätzung ihres Kanzlers abhängig. Nach dem Grundgesetz gedeckt ist sogar Willkür bei dieser Einschätzung, zumindest gibt es keine Handlungsrichtlinie darüber, was ein Kanzler darf, was nicht.

Diese Freiheit - und so allein ist demokratisches Handeln zu akzeptieren: ist sachorientiert, dient den Menschen, beachtet die persönliche Würde jedes Beteiligten und respektiert das Ansehen der von ihm selbst vorgeschlagenen Minister. Sollte ein Kanzler mit der „Mannschaft“ jedoch nicht zu recht kommen, bliebe ihm nicht nur die Entlassung eines Ministers sondern auch der eigene Rücktritt. Und genau das wäre im Falle Röttgen zu erwägen, denn die Präsentation eines Bundesministers in einem großen Bundesland (NRW) als den „Heiland“ der CDU, der Kanzlerbeistand durch öffentliche Auftritte der Kanzlerin und dann, nach der Wahl, als der Kandidat doch nicht erfolgreich war, musste er als „Schuldiger Mohr“ nach einem Tritt in den A… gefälligst verschwinden, während die Kanzlerin immer noch und immer weiter keinerlei Zweifel an ihrem eigenen politischen Vorgehen (Versagen?) hatte. Es ist auch bequemer, die Fehler bei Dritten zu suchen.

Das Volk hat ein feines Gespür für die übel riechenden Lügen seiner Führer. Dazu passt dann auch, wenn der Herr Verteidigungsminister de Maizière statt Moral in öffentlichen Ämtern einzufordern in der FAZ nur beklagt , dass über „Einzelgespräche“ öffentlich berichtet wurde…Das könnte auch, Herr Minister, ein Ausdruck von Protest des Volkes…(?) sein.
Jedenfalls hat Frau Merkel sich in der Sache Röttgen, wie auch in anderen Fällen schon, nicht mit Ruhm „bekleckert“.
Hoffen wir künftig auf einen nachvollziehbaren Politikstil, in welchem die Wagenlenker deutlich zu ihrer eigenen Fehlansage (wie Röttgen übrigens vorbildlich!) stehen und nicht den Pferden die Schuld geben, weil die einen angeblich falschen Weg und den noch viel zu langsam eingeschlagen haben… Das sagen die Lenker den Pferden allerdings erst nach Tagen, wenn die vom Einsatz müde, ausgebrannt und vielleicht deprimiert im „Stall“ stehen.
Gott sei Dank:
Das Vaterland und sein Präsident danken dem Helden…

Donnerstag, 24. Mai 2012
© Karl Wilhelm Goebel

25.5.2012
Der Intellektuelle Erich Fromm äußerte schon 1979 in "Haben oder Sein" u. a. "...Selbst ein Mensch von geringer Intelligenz und Befähigung kann ohne Mühe ein Staastswesen leiten, wenn er einmal an die Macht gelangt ist..."
Das wurde uns nach der Auflösung der DDR unerwartet überdeutlich, als der SPIEGEL ein sensationelles Interview mit dem DDR-Staatsratvorsitzenden Erich Honecker (1912 - 1994)veröffentlichte... :-(
(c) Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 22. Mai 2012
Euro: Geld - was ist das eigentlich?
Vielleicht zum etwas besseren Verständnis in der Diskussion um den Euro:
Geld ist kein Ding. Geld ist eigentlich überhaupt nichts wert. In Vorzeiten waren es gehortete Differenzen im Tauschhandel. Geld ist wertlos, wenn man zum Beispiel als Besitzer von Geld - Eigentümer daran ist man ohnehin nicht! - für sich allein von dem Wert überzeugt ist, während die anderen Menschen dieses Geld als inflationär, unnütz, unsinnig einstufen… (Währungsdilemma) Aber viele „Haben“ - Menschen tun für Geld „fast alles“. Es gibt ihnen zwar keine tatsächliche Sicherheit, wenn sie nicht wenigstens dran glauben. Glauben, ähnlich wie andere Menschen aus dem gleichen Land auch dran glauben und nur so lange sie dran glauben…

Geld von früher, also „altes Geld“, ist i. d. R. nicht einmal eine anerkannte Antiquität, ist wertlos. Es sei denn, man „versilbert“ den Materialwert, Ausnahme: antike Silbermünze (mit einem höheren Wert als dem Materialwert) oder man findet einen Kuriositätensammler, der sich an dem Teil erfreut und gibt dafür etwas für den tauschwilligen Betrachter „Wertvolles“ her. Von dem der Geld - Kuriositätenbesitzer meint, die fortgegebene Kuriosität sei weniger wert als das empfangene „Wertvolle“. Dann macht der Tauscher (subjektiv) nach seiner Meinung einen guten „Schnitt“.

Wenn es also heißt, sie bekommen für ihre Leistung (Arbeit) eine bestimmte Menge an „Geld“, so ist das schon ein phänomenaler Vorgang, weil die hergegebene Leistung oder Ware aus der realen Welt stammt, während Geld nur eine Fiktion ist, die 1. Währungsglauben voraussetzt und 2. ein Medium ist, für das man, nur bei Vorliegen bestimmter Voraussetzungen, etwas Virtuelles oder Reales im Gegenzug bekommt. So lange nämlich der potenzielle (Ein-) Tauscher gläubig ist. Zweifel oder Vertrauensverlust in ein beliebiges Geld lassen die Virtualität zusammenbrechen, wie ein Kartenhaus. Dieses Geld ist dann nichts oder wenig wert (DDR – Mark), umgekehrt: Ein anderes Geld (Schweizer Franken) besonders viel...
Realisiert wird ein solcher (Gegen-) Wert aber erst bei seiner Konfrontation mit einer anderen Fiktion, einer anderen Währung. Im Inland gilt es (überwiegend) nur als Recheneinheit in der Glaubensgemeinschaft der Währung. Welchen Wert hat der Dollar? Welchen Wert hat der Rubel? In allen Währungswelten kommt es auf den Glauben an. Denn: Siehe die Eingangsbemerkung.
Der Euro ist ein „rationales Geld“, welches heute unter bestimmten Voraussetzungen und vereinbarten Bedingungen im Euroraum und in der Welt kursiert. So vernünftig gingen die Herrschenden nicht immer mit den Gelddruckmaschinen um…
Sonntag, 20. Mai 2012
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Inzwischen ist das neue Buch von Thilo Sarrazin "Europa braucht den Euro nicht" erschienen. Eine erfreulich sachliche Kritik findet der Interessent in der Schweiz. Hier der Link:

www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/konjunktur/Thilo-Sarrazin-gegen-den-Euro/story/16699588
Dienstag, 22. Mai 2012


© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 17. Mai 2012
Jetzt muss Röttgen dran glauben…man glaubt es nicht…
Wer, ganz gleich, welcher Partei er oder sie sich zugehörig fühlt, ihr näher steht oder auch, wie der Autor, keiner politischen Gruppierung angehört, kann doch dieser holzfällernden Kanzlerin nicht mehr zusehen!
Wie sie als Madame Merkel-Gnadenlos aus dem Regierungsamt heraus, also in unser aller Namen agiert, als sei sie die moralentbundene Vollenderin eines CDU - Despotismus.
So, Frau Merkel, geht es nicht!
Da wünschte man sich einen tobenden Herzog, einen verschwenderischen, nicht immer gerechten König oder Kaiser für ein wenig ehrliche Gerechtigkeit herbei.

Was ist in dieser Bundesrepublik seit Merkel los?
Soll es so weitergehen, dass wir, das Volk, einer Kanzlerin, im Osten der Republik sozialisiert, Dispens von jeglicher Pflicht zum Anstand erteilen? Nur weil es mit ihrer C - Partei erkenntlich abwärts geht?

Frau Merkel, es reicht uns mit ihrer ausgedehnten Jagd auf befähigte Menschen in Ihrer Umgebung. Es gibt Grenzen. Und die gelten auch für Frauen, auch für Kanzlerinnen, für Wessis, wie für Ossis.

Wir, das Volk, verabscheuen Willkür. Die Macht der Kanzlerin ist kein Grundrecht. Und deren Verteidigung um jeden Preis steht auch in keiner demokratischen Verfassung.
Am Tage von Christi Himmelfahrt. Von ihm stammt übrigens Ihr „C“

Donnerstag, 17. Mai 2012
(C) Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 15. Mai 2012
13. Mai in Düsseldorf...Merkeltag? Neues Traumpaar Sahra & Oskar?
Hallo, das Ergebnis müsste der SPD herzhaft schmecken. Aber, sie tut sich schwer, aus den Verstecken mit "Kraft" hervorzukommen, wissen sie doch auch nicht so recht... Allerdings vermutlich läutete in DÜ das Abendglöckchen für Angela...
Schade, dass der Lindner (33, wie Jesus, als er starb) die Gelben aus ihrem Sumpf herauszogen hat... 6 Prozentpunkte als Verdienst nur der Person...

Mit flauen Winden aus dem Osten und hoffnungsvoll neuen alten Lüftchen aus dem Westen (Saar...) taucht es auf: Das neue "Traumpaar" Sahra und Oskar und begrünt den sterbenden deutschen Blätterwald:
The Left Lady Sahra and the little King Oskar. Nur deren Themen? Als ob es noch um Lagerkämpfe - im Jahre 23 nach SU. (SoziUntergang) - ginge...Aber: Headlines bringen Auflage!!!!

Sahra (glamourig mit Oskar, der hatte das auch mit der weizenblonden "Müller" schon drauf, endlich Medienersatz für unsere Bilderbuch - Wulffs...) wärmt dem Oskar, vielleicht neu und noch optimaler gestylt, madonnenhaft, medienwirksam liebevoll, allerdings alttestamentarisch die Füße. Allein dafür wird sie von der Historie heiliggesprochen! Und: Die emanzipierte Sahra sorgt mit ihrer Dissertation für heftige (Marx -) Widersprüche (abgeschrieben? Nein, natürlich nichts, lupenreine Wissenschaft!) und die Piraten geben vom wogenden Meer aus hochgefährliche Angriffssignale:
Ergreift sie. Ergreift sie...Wir kommen. Bald. Wir wollen eben noch ...(nein, nicht "die Welt retten..." sondern ein Pausenbrot einpacken!)
Doch sie wissen nicht, noch nicht, immer noch nicht: Wen? Wann? Warum? Wozu auch? Hauptsache: Wahlgelder fließen erst mal. Büros werden angemietet, genutzt und Mitarbeiter sind auf Kosten der Steuerzahler einzustellen und zu bezahlen. Von NRW. Abgeordneten - Diäten müssen verbucht werden...(lästig, lästig) Und dann noch:
Lernen...
Für Piraten - Gegner:
Als ob Sachkenntnis in der Demokratie - Politik jemals eine Rolle gespielt hätte...
Doch?
Wo noch mal?
:-)
Karl Wilhelm Goebel
14.Mai 2012

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