Donnerstag, 6. Dezember 2018
Ein praller Stadtsäckel ohne Wohnungsbau?
Jede deutsche Kommune lebt nicht von den Parteien, sondern von den Steuern und Abgaben, die sie generiert. Im Fokus steht die Gewerbesteuer, welche die ortsansässigen Gewerbetreibenden aufzubringen haben.
Gibt es vor Ort viele Wohnungen, brauchen die Arbeitnehmer nicht werktäglich einzupendeln, was unter Umweltaspekten vorteilhat ist. Die Gemeinde bzw. Stadt profitiert von ihren wohnenden Bürgern, als sie an der vom Lohn abgezogenen Lohnsteuer profitiert. Die am Ort wohnenden Arbeitnehmer sind zugleich willkommene Konsumenten, die Umsatz beim örtlichen Handel und Dienstleistern erzeugen, woraus sich oftmals weitere Gewerbesteuer ergibt. Für die einbehaltene Lohnsteuer gilt dann natürlich auch das, was zuvor schon gesagt wurde. Es wird mehr.Unter dem Strich profitieren viele Menschen davon
In Burgwedel sollten die meisten Arbeitnehmer auch ihren Wohnsitz finden, was sich für die Stadt in mehrfacher Hinsicht auszahlt. Das Vermeiden vom (preiswerten) Wohnungsbau ist ein gesamtwirtschaftlicher Irrweg.
Mehr Wohnungen = Mehreinnahmen für die Verwaltung! Das ist moderne Wirtschaftsförderung, die nichts kostet.
© Karl Wilhelm Goebel

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