Freitag, 18. April 2014
Unhübsche Möbel im Amtspark 2014


Seit in der hiesigen von Alten – Straße, vis – a -vis vom früheren LUVI – Markt, dessen Räumlichkeiten leer stehen, anstelle älterer Bänke ein neues Straßenbankensemble errichtet wurde, sind die kritischen Blicke auf die „Bestuhlung“ im Amtspark nicht weniger geworden.
Da wird dann schon mal von einer „reichen Kommune“ gesprochen, die es sich wegen ihres großen Barvermögens doch (eigentlich!) nicht leisten könne, pflegebedürftige Parkbänke einfach so vor sich hin verrotten zu lassen... Als hätte die Stadt einen von Armut diktierten Haushalt wie Duisburg oder Gelsenkirchen…
Bürger und Besucher dürfte eigentlich nicht zugemutet werden, auf diesen vermoosten und farbverrottenden Lattenrosten in einer (ansonsten) Idylle Platz zu nehmen…
Doch, dann erinnert man sich an hiesige, sehr reiche, und sehr eigenwillige Bauern, die dennoch den Mitbürgern hässliche Anblicke nicht ersparten, weil sie sich weigerten, mit ihrem Grund,Boden und Gebäuden den Maßstäben und dem Image der Nachbar - Gemeinschaft anpassend gerecht zu werden…
Dort gab es über Jahrzehnte ärgerliche, doch auch Mitleid heischende Verhältnisse.
Merke:
Sparen ist gut.
Schulden machen ist schlecht.
Aber zwanghaft „sparen“ ist nicht nur für Privatleute krankhaft.

Eine Kommune ist satzungsgemäß keine „SPAR – Kasse“.
Sie muss vernünftig zum Wohle aller Bürger wirken, auch handeln. Ihre Tugend ist in jedem Falle dann gewahrt, wenn sie keine „Schulden“ für Konsumausgaben tätigt.
Städtische Investitionen finden sich bekanntlich in einem anderen Haushalt.
Freitag, 18. April 2014
Schöne Ostern!
© Karl Wilhelm Goebel
(E-Mail: info@goebelberatung.de)


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