Montag, 5. November 2012
Dom-Front-Platz
Stände die Beschriftung auf einem Schild vis a vis vom Hauptbahnhof Köln, dann würden manche Besucher denken, hier befindet sich nicht einfach nur der Dom, sondern hier ist die Front vom Dom, an einem Platz. Aha. Ein bisschen umständlich, diese Kölner.
In unserer kleinen Stadt sucht der Besucher stattdessen – allerdings erfolglos - einen Dom, dann wenigstens dessen Front an diesem Platz und ist ganz verwirrt. Nicht einmal ein schlichtes Kirchlein steht hier. Kein Haus hat die Adresse. Es gibt auch keine verteilten Hausnummern an diesem „virtuellen“ Platz. Es ist schlicht eine Fläche, die bisher nur den Rahmen für eine unfeierliche „e - on- Avacon - Gasstation Burgwedel“ hergibt.
Eine gepflasterte Fläche, ein paar überdimensionierte Lampenstangen und typische Sitzbänke bilden öffentliches Mobiliar. Ein markanter, städtischer Punkt ist es bestimmt noch nicht... Er soll ja auch nur die Patenschaft zur französischen Gemeinde Domfront eigenwillig würdigen.

Man hätte schon längst den international anerkannten und kreativen Burgwedeler Maler und
Bildhauer Johann – Dietrich Griemsmann (der übrigens von diesem Schreibwerk bis heute noch nichts weiß!) http://jdgriemsmann.magix.net bitten und beauftragen sollen, ein das Image von Burgwedel unterstreichendes Kunstwerk zu entwerfen und dort zu errichten. Damit es die Stadt künftig aus der Reihe langweiliger, mittelmäßiger Städte markant hervorhebt.
Als Symbol des unternehmerischen Ideenreichtums, der von dieser Stadt weltweit ausgeht.Ein genialer Hintersinn ließe sich leicht erahnen...

Montag, 5. November 2012
© Karl Wilhelm Goebel

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