Dienstag, 10. Juli 2012
GARTENKONZERT
klugschieters, 13:10h
„Sonntag, 8. Juli 2012 im Garten der Familie Langehein – Kaschke, Mühlenweg 4, Wettmar“, so steht es auf einem bunten Faltprospekt. Künstler agieren laut Programm leibhaftig. Sieben an der Zahl sind es, die in kleinen Porträtfotos dargestellt und ein wenig lebenshintergründig beschrieben werden.
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Die Darbietungen reichen von J. S. Bach über Schumann, Fauré bis hin zu Glasunov, den ich nicht kenne, aber aus der Literatur erfahre, er war ein Wunderkind, das es bis zum Direktor des St. Petersburger Konservatoriums brachte. Vom alten Bach weiß man u. a., er war „Hofkapellmeister“ in Köthen, hatte ein hausnahes Dienstverhältnis zum Herzog von Weimar und wäre sicherlich nicht auf einem Halb- oder Viertelköthnerhof musizierend aufgetreten…
Um es kurz zu machen, - auch die anderen Komponisten und die diversen Autoren von Briefen lebten in einem Umfeld, das von adeligen Verhältnissen, noblen Normen und vornehmen Lebensgeistern bestimmt, umgeben war, gelenkt wurde. Mit gehacktem Brennholz als Akustikwand, bäuerlichen oder handwerklichen Grobgeräten, die früher schweißtreibend eingesetzt wurden, hier als gewillkürte Dekoration eingesetzt, hatten die Komponisten und Musiker allerdings wenig zu tun.
Die Zuschauer - Erwartung war der Wettmarer Realität gegenüber wohl etwas feudaler, ein wenig barock, irgendwie wohlstandsgeformt und gelenkt von der Erinnerung an vornehme Gartenanlagen im französischen oder englischen Stil.
Zwar wurde seitens der Akteure professionell vorgetragen - Bismarck besonders markant und preußisch und ebenso lustvoll musiziert, aber die verehrenden Zeilen von der sehr erfolgreichen Malerin Angelika Kaufmann an Goethe zum Beispiel wollten in dieser Umgebung nicht ganz authentisch wirken.
Die hymnischen Texte der unermesslich reichen (und schönen) Nadeshda Filaretowna, verheiratete von Meck, an (den homosexuellen) Tschaikowsky wirkten kurios.
„Garten“-Konzert, tja, - das „grüne Empfinden“ wollte sich einfach nicht einstellen. „Hof-Konzert“ träfe es besser.
Ansonsten:
Gratulation zur Initiative und Respekt mit hoher Anerkennung für den Spirit und die mit allem Veranstaltungstun verbundene Leistung.
Dienstag, 10. Juli 2012
© Karl Wilhelm Goebel
Gartenkonzert
Jetzt noch die Fortsetzung des Beitrages, nachdem die nachfolgende Kritik veröffentlicht wurde:
Wer unter der Bezeichnung „Gartenkonzert“ mit einer musikalischen Schöpfung des Komponisten Purcell (1659 – 1695) beginnt und mit Glasunov (1865 – 1936) das Konzert beendet, Briefe von Ninon de Lenclos (1620 – 1705) und anderen Frauen und Männern der Folgezeit literarisch getreu verlesen lässt, verströmt fürs Ohr den damaligen Geist einer ganz und gar adeligen Nobelgesellschaft. Als Ort des Geschehens mag sich der potenzielle, heutige Konzertbesucher die Herrenhäuser Gärten oder vielleicht den Garten des Wallmodenschlösschens (jetzt Wilhelm Busch – Museum) vorstellen, um dann zu entdecken, dass sein Gehirn befriedigt Kongruenz zwischen Ohrwahrnehmung und Augenschmaus vermeldet.
Wird gar auf das angeblich vorbildliche, vielleicht „volkstümlich“ gemeinte Schleswig-Holstein-Festival verwiesen, so soll über das „Kuhhaus von 24340 Gut Altenhof“ von der Website des Festivals pars pro toto zitiert werden:
„Eine mächtige Eichenallee führt auf die denkmalgeschützte Hofanlage Altenhof zu, deren Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Das schlossartig wirkende Herrenhaus des Guts nahe der Eckernförder Bucht stellt ein hervorragendes Dokument der Adelskultur des Landes dar. Auf dem Gelände befinden sich zahlreiche stattliche Wirtschaftsgebäude, darunter eine reetgedeckte Kornscheune und das Kuhhaus aus dem Jahr 1711, das für Konzerte und Kunstausstellungen genutzt wird. Nach einer Modernisierung im Jahr 1988 beherbergt das Kuhhaus nun einen Konzertsaal mit 870 Plätzen und gastronomischem Angebot sowie eine Ausstellungsfläche im Eingangsbereich. Für das SHMF ist Altenhof zu einer beliebten Spielstätte geworden.“
Das kann sich jeder kulturinteressierte Burgwedeler ganz leicht vorstellen…
Mittwoch, 11. Juli 2012
© Karl Wilhelm Goebel
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Die Darbietungen reichen von J. S. Bach über Schumann, Fauré bis hin zu Glasunov, den ich nicht kenne, aber aus der Literatur erfahre, er war ein Wunderkind, das es bis zum Direktor des St. Petersburger Konservatoriums brachte. Vom alten Bach weiß man u. a., er war „Hofkapellmeister“ in Köthen, hatte ein hausnahes Dienstverhältnis zum Herzog von Weimar und wäre sicherlich nicht auf einem Halb- oder Viertelköthnerhof musizierend aufgetreten…
Um es kurz zu machen, - auch die anderen Komponisten und die diversen Autoren von Briefen lebten in einem Umfeld, das von adeligen Verhältnissen, noblen Normen und vornehmen Lebensgeistern bestimmt, umgeben war, gelenkt wurde. Mit gehacktem Brennholz als Akustikwand, bäuerlichen oder handwerklichen Grobgeräten, die früher schweißtreibend eingesetzt wurden, hier als gewillkürte Dekoration eingesetzt, hatten die Komponisten und Musiker allerdings wenig zu tun.
Die Zuschauer - Erwartung war der Wettmarer Realität gegenüber wohl etwas feudaler, ein wenig barock, irgendwie wohlstandsgeformt und gelenkt von der Erinnerung an vornehme Gartenanlagen im französischen oder englischen Stil.
Zwar wurde seitens der Akteure professionell vorgetragen - Bismarck besonders markant und preußisch und ebenso lustvoll musiziert, aber die verehrenden Zeilen von der sehr erfolgreichen Malerin Angelika Kaufmann an Goethe zum Beispiel wollten in dieser Umgebung nicht ganz authentisch wirken.
Die hymnischen Texte der unermesslich reichen (und schönen) Nadeshda Filaretowna, verheiratete von Meck, an (den homosexuellen) Tschaikowsky wirkten kurios.
„Garten“-Konzert, tja, - das „grüne Empfinden“ wollte sich einfach nicht einstellen. „Hof-Konzert“ träfe es besser.
Ansonsten:
Gratulation zur Initiative und Respekt mit hoher Anerkennung für den Spirit und die mit allem Veranstaltungstun verbundene Leistung.
Dienstag, 10. Juli 2012
© Karl Wilhelm Goebel
Gartenkonzert
Jetzt noch die Fortsetzung des Beitrages, nachdem die nachfolgende Kritik veröffentlicht wurde:
Wer unter der Bezeichnung „Gartenkonzert“ mit einer musikalischen Schöpfung des Komponisten Purcell (1659 – 1695) beginnt und mit Glasunov (1865 – 1936) das Konzert beendet, Briefe von Ninon de Lenclos (1620 – 1705) und anderen Frauen und Männern der Folgezeit literarisch getreu verlesen lässt, verströmt fürs Ohr den damaligen Geist einer ganz und gar adeligen Nobelgesellschaft. Als Ort des Geschehens mag sich der potenzielle, heutige Konzertbesucher die Herrenhäuser Gärten oder vielleicht den Garten des Wallmodenschlösschens (jetzt Wilhelm Busch – Museum) vorstellen, um dann zu entdecken, dass sein Gehirn befriedigt Kongruenz zwischen Ohrwahrnehmung und Augenschmaus vermeldet.
Wird gar auf das angeblich vorbildliche, vielleicht „volkstümlich“ gemeinte Schleswig-Holstein-Festival verwiesen, so soll über das „Kuhhaus von 24340 Gut Altenhof“ von der Website des Festivals pars pro toto zitiert werden:
„Eine mächtige Eichenallee führt auf die denkmalgeschützte Hofanlage Altenhof zu, deren Ursprünge bis ins 15. Jahrhundert zurückreichen. Das schlossartig wirkende Herrenhaus des Guts nahe der Eckernförder Bucht stellt ein hervorragendes Dokument der Adelskultur des Landes dar. Auf dem Gelände befinden sich zahlreiche stattliche Wirtschaftsgebäude, darunter eine reetgedeckte Kornscheune und das Kuhhaus aus dem Jahr 1711, das für Konzerte und Kunstausstellungen genutzt wird. Nach einer Modernisierung im Jahr 1988 beherbergt das Kuhhaus nun einen Konzertsaal mit 870 Plätzen und gastronomischem Angebot sowie eine Ausstellungsfläche im Eingangsbereich. Für das SHMF ist Altenhof zu einer beliebten Spielstätte geworden.“
Das kann sich jeder kulturinteressierte Burgwedeler ganz leicht vorstellen…
Mittwoch, 11. Juli 2012
© Karl Wilhelm Goebel
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klugschieters,
Dienstag, 10. Juli 2012, 17:52
Mitnichten...
ist dem so. Wer wie auch immer geartete künstlerische Darbietung nur in einem überkommenen, gewohnten Rahmen ertragen kann, fehlt jeder avantgardistische Ansatz. Nie hätte es ein Schleswig-Holstein-Festival gegeben, wenn nicht Menschen es gewagt hätten, die heilige klassische Kuh in einen Stall oder Scheune zu stellen. Erkennen wir Qualität in einem ungewohnten, vielleicht auch unpassendem Umfeld? Sehr aufschlussreich zu dieser Frage ist eine bekannte soziologische Studie, die in Washington gemacht wurde (siehe Anhang).
Warum passen die Zeilen einer A. Kaufmann an J.W. nicht vor einen Stapel Kaminholz? Warum wirken die Texte einer reichen Mäzenin in einem Garten, wo auch noch die Hühner gackern, kurios? Das erschließt sich mir nicht. Fehlt es Dir an Fantasie? Es hieß ja auch nicht Barock-Gartenkonzert und von einer "gewillkürten Dekoration" kann keine Rede sein. Und wenn es "Hof-Konzert" geheißen hätte, wären dann die Texte weniger kurios oder authentischer gewesen?
Unschwer zu erkennen, dass ich anderer Ansicht bin, aber worüber sollten wir sonst diskutieren, wenn nicht über andere Meinungen.
In diesem Sinne
Dienstag, 10. Juli 2012
Johann I, Jürgen vom Eiermarkt
Anhang
An einem kalten Januarmorgen spielt ein Mann in Jeans und Baseballkappe in der U-Bahn- Station L'Enfant Plaza von Washington DC auf einer Violine Stücke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert und anderen. Er begann mit Bachs ebenso bekannter wie schwierigen Chaconne in d-Moll. Die meisten Menschen sind auf dem Weg zur Arbeit.
Nach etwa drei Minuten verlangsamt ein Passant seine Schritte, schaut zu dem Musiker, geht dann aber weiter. Vier Minuten später wirft eine Frau einen Dollar in den offenen Geigenkasten, ohne ihr Tempo zu verringern. Sechs Minuten später lehnt sich ein Mann gegen die Wand und hört zu. Nach kurzer Zeit schaut er auf die Uhr und geht weiter.
Zehn Minuten später: Ein vielleicht dreijähriger Junge bleibt stehen und schaut den Geiger an. Seine Mutter zieht in weiter. Mehrere andere Kinder verhielten sich ebenso. Alle Eltern, ohne Ausnahme, drängten ihre Kinder zum Weitergehen.
Ohne abzusetzen spielt der Musiker 40 lang. Bis dahin sind 1097 Personen an ihm vorbei gehastet, sechs blieben stehen und hörten kurze Zeit zu. Etwa 20 Personen schenkten ihm Geld. Der Mann hat 32,17 Dollar eingenommen. Nun beendet er sein Spiel. Niemand applaudiert, niemand nimmt Notiz von ihm. Es gibt keine Anerkennung.
Der Mann war Joshua Bell, einer der größten Violinisten unserer Zeit. Er spielte auf einer Stradivari die Fritz Kreisler einst in der ganzen Welt gespielt hatte. Sie hat einen Wert von etwa 3,5 Millionen Dollar. Zwei Tage zuvor spielte Bell vor ausverkauftem Haus in Boston die gleichen Stücke zu einem Durchschnittspreis von 100 Dollar pro Platz.
Auftraggeber dieses sozialen Experiments über Wahrnehmung, Geschmack und Prioritäten war die Washington Post.
Folgende Fragen warf das Experiment auf:
• Können wir Schönheit in einem alltäglichen Umfeld, zu einem angemessenen Zeitpunkt, wahrnehmen?
• Wenn dem so ist, nehmen wir uns die Zeit sie Wertzuschätzen?
• Erkennen wir Talent in einem unerwarteten Kontext?
Für Joshua Bell war das offenbar ein gelungener Lernprozess über Kunstöffentlichkeit, den Wert des Künstlers und zudem eine Grenzerfahrung sein Tun und seinen Ruhm betreffend: „Wenn ich für Eintrittskartenbesitzer spiele, habe ich schon einen Wert. Da habe ich nicht das Gefühl, dass ich erst akzeptiert werden muss, denn da bin ich es bereits". Da hat sich ein berühmter Musiker von den Medien überreden lassen zu einer raren, soziologisch aufschlussreichen Musikaktion, zu einem Selbstversuch mit dem Publikum als dem „flüchtigen" Wesen. Bar jeden Schutzes durch Karriere und Konzertsituation wollte Joshua Bell gewiss nicht nur sich und anderen einen Spaß machen, sondern auch erkennen, dass sein eigener Status als Virtuose, als privilegierter, vom Erfolg verwöhnter Starmusiker auch dank dieser Erfahrung nicht ohne Verstörung bleibt.
Der Journalist Gene Weingarten hat für seinen Artikel, in dem er dieses Experiment beschrieben und kommentiert hat, 2008 den Pulitzer-Preis für Fachjournalismus (feature writing) erhalten.
Warum passen die Zeilen einer A. Kaufmann an J.W. nicht vor einen Stapel Kaminholz? Warum wirken die Texte einer reichen Mäzenin in einem Garten, wo auch noch die Hühner gackern, kurios? Das erschließt sich mir nicht. Fehlt es Dir an Fantasie? Es hieß ja auch nicht Barock-Gartenkonzert und von einer "gewillkürten Dekoration" kann keine Rede sein. Und wenn es "Hof-Konzert" geheißen hätte, wären dann die Texte weniger kurios oder authentischer gewesen?
Unschwer zu erkennen, dass ich anderer Ansicht bin, aber worüber sollten wir sonst diskutieren, wenn nicht über andere Meinungen.
In diesem Sinne
Dienstag, 10. Juli 2012
Johann I, Jürgen vom Eiermarkt
Anhang
An einem kalten Januarmorgen spielt ein Mann in Jeans und Baseballkappe in der U-Bahn- Station L'Enfant Plaza von Washington DC auf einer Violine Stücke von Johann Sebastian Bach, Franz Schubert und anderen. Er begann mit Bachs ebenso bekannter wie schwierigen Chaconne in d-Moll. Die meisten Menschen sind auf dem Weg zur Arbeit.
Nach etwa drei Minuten verlangsamt ein Passant seine Schritte, schaut zu dem Musiker, geht dann aber weiter. Vier Minuten später wirft eine Frau einen Dollar in den offenen Geigenkasten, ohne ihr Tempo zu verringern. Sechs Minuten später lehnt sich ein Mann gegen die Wand und hört zu. Nach kurzer Zeit schaut er auf die Uhr und geht weiter.
Zehn Minuten später: Ein vielleicht dreijähriger Junge bleibt stehen und schaut den Geiger an. Seine Mutter zieht in weiter. Mehrere andere Kinder verhielten sich ebenso. Alle Eltern, ohne Ausnahme, drängten ihre Kinder zum Weitergehen.
Ohne abzusetzen spielt der Musiker 40 lang. Bis dahin sind 1097 Personen an ihm vorbei gehastet, sechs blieben stehen und hörten kurze Zeit zu. Etwa 20 Personen schenkten ihm Geld. Der Mann hat 32,17 Dollar eingenommen. Nun beendet er sein Spiel. Niemand applaudiert, niemand nimmt Notiz von ihm. Es gibt keine Anerkennung.
Der Mann war Joshua Bell, einer der größten Violinisten unserer Zeit. Er spielte auf einer Stradivari die Fritz Kreisler einst in der ganzen Welt gespielt hatte. Sie hat einen Wert von etwa 3,5 Millionen Dollar. Zwei Tage zuvor spielte Bell vor ausverkauftem Haus in Boston die gleichen Stücke zu einem Durchschnittspreis von 100 Dollar pro Platz.
Auftraggeber dieses sozialen Experiments über Wahrnehmung, Geschmack und Prioritäten war die Washington Post.
Folgende Fragen warf das Experiment auf:
• Können wir Schönheit in einem alltäglichen Umfeld, zu einem angemessenen Zeitpunkt, wahrnehmen?
• Wenn dem so ist, nehmen wir uns die Zeit sie Wertzuschätzen?
• Erkennen wir Talent in einem unerwarteten Kontext?
Für Joshua Bell war das offenbar ein gelungener Lernprozess über Kunstöffentlichkeit, den Wert des Künstlers und zudem eine Grenzerfahrung sein Tun und seinen Ruhm betreffend: „Wenn ich für Eintrittskartenbesitzer spiele, habe ich schon einen Wert. Da habe ich nicht das Gefühl, dass ich erst akzeptiert werden muss, denn da bin ich es bereits". Da hat sich ein berühmter Musiker von den Medien überreden lassen zu einer raren, soziologisch aufschlussreichen Musikaktion, zu einem Selbstversuch mit dem Publikum als dem „flüchtigen" Wesen. Bar jeden Schutzes durch Karriere und Konzertsituation wollte Joshua Bell gewiss nicht nur sich und anderen einen Spaß machen, sondern auch erkennen, dass sein eigener Status als Virtuose, als privilegierter, vom Erfolg verwöhnter Starmusiker auch dank dieser Erfahrung nicht ohne Verstörung bleibt.
Der Journalist Gene Weingarten hat für seinen Artikel, in dem er dieses Experiment beschrieben und kommentiert hat, 2008 den Pulitzer-Preis für Fachjournalismus (feature writing) erhalten.
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