Dienstag, 23. Januar 2018
Die SPD hat noch nicht zugestimmt.
Gabor Steingart, Handelsblatt, schreibt in seinem heutigen Morning - Brief:
"...Die SPD-Mitglieder erwarten, dass ihr Chef endlich fette Beute macht..."
Doch das "Wild" wird sich entziehen wollen...
wie traditionell...
Eine neue Regierung ist noch nicht in Artillerieweite,um das kriegerische (Jagd-)Bild aufzugreifen...
(c) Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 21. Januar 2018
SPD intern: Nur 56,5 % sagen „weiter so“
Die Partei beruft sich gern auf ihr Alter und macht weniger deutlich, dass ihre Wurzeln bei den Erkenntnissen des Karl Marx angesiedelt sind. Für die damalige Arbeiterschaft war dessen Aufklärung Beweggrund für ein künftiges besseres Leben zu kämpfen. Diese Klientel ist wegen der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland total ein vorgestriges Narrativ. Es scheint so, dass die Partei immer noch nicht die Veränderungen der Wahl – Bedingungen richtig begriffen hat. Sie singt Arbeiterlieder und redet kumpelhaftes Du. Selbstbewusst um die Führung zu buhlen, dass liegt den Genossen fern.

Und so vegetieren sie neben einer schweigenden Mutti, welche die Suppe selenruhig austeilt.

Heute am Rhein hat diese SPD mit knapper Mehrheit die Geschichte noch einmal fortgeschrieben.

© Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 14. Januar 2018
CDU & SPD?
Sofern der Wählerwille in unserer Demokratie 2018/2017 eine Absicht mit Aussagekraft hat, dann ist es diese:

Die Mehrheit wollte keine CDU – Regierung, keine SPD-Regierung und auch keine Koalition Beider.

Kommt es dennoch in dessen Verkennung zu einer Regierungsbildung tragen die Beteiligten etwas anderes als Verantwortung. Sie haben, historisch schlicht, den Wähler und damit die Demokratie in Lächerlichkeit vorgeführt.

Das wird sie teuer zu stehen kommen, ahne ich.

© Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 11. Januar 2018
Glyphosat, weg damit!
Nach alten Quellen sollte sich die Menschheit die "Erde untertan" machen. Seither bemüht sich die Menschheit, zu übersetzen, es heiße,Jagd auf alles zu machen.
In der sog. modernen Landwirtschaft scheint das zu gelingen:
Wo x wachsen soll, da wächst nur noch x. Die natürliche Vielfalt wird systematisch ausgerottet.

Ob die Menschheit etwas falsch verstanden hat? Sie sägt die Äste ab, auf denen sie leben muss...
Absurd.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 1. Januar 2018
US-President Donald Trump, Imperialist 2018
Wir ergötzen uns über seine Honighaarfarbe und die dramatischen Krümmungen seiner Lockenpracht. Aber auch über sein Gezwitscher.

Was der Schriftsteller Sueton zu seinen Lebzeiten über die ersten zwölf römischen Kaiser zu berichten wusste, wäre heute Stoff für die Trash-Presse:

Cäsar versuchte seine Glatze mit dem peinlichen Legen des Resthaares (ach…) zu verbergen. Augustus zog in Betracht, seine sexaktive Tochter hinrichten zu lassen. Nachdem er vom Verlust von drei Legionen in Germanien (Varus) erfuhr, schlug er wütend mit seinem Kopf gegen eine Wand…Tiberius war ein Wein-Alki der kleine Jungen in seinem Thermalbad missbrauchte. Caligula trieb es mit seinen Schwestern. Sein Pferd hätte er so gerne zum Konsul gemacht. Claudius aß Unmengen, trank zu viel. Er stotterte. Um seiner wirklichen Leidenschaft, dem Würfeln, immer und überall nachkommen tzu können, wurde sein Wagen zur Spielhölle umgebaut. Nero lassen wir unerwähnt. Galba vergnügte sich mit Lustknaben. Otho rammte sich nach einer verlorenen Schlacht ein Messer in die Brust… Vitellius, Alkoholiker, zuvor General, wurde vom Volk grausam hingerichtet. Vespasian, Erfinder der Latrinensteuer, sonst unauffällig. Titus, Lustknaben-Fan. Machte sich mit 5000 Wildtieren im Amphitheater als Gigantomane einen Namen . Kaiser Domitian hatte ein seltsames Hobby, er spießte gerne Fliegen auf.

So gesehen ist Kaiser Donald, USA, nur eigenwillig, selbstverliebt, eitel, aber, wie ein Bub, um Anerkennung bemüht. In DE bleiben seine Leistungen verborgen, denn es scheint so, als habe die hiesige Presse zwei Vorgaben:
Lobt niemals einen Republikaner (Fake-News) und bezeichnet alle Sympathisanten der AfD als Follower von „Rechtspopulisten“. Die Historie wird eines Tages zeigen, was daran wahr war…

© Karl Wilhelm Goebel
(Quelle d. historischen Daten: E. Foley & B. Coates, Geschichte, Bloomsbury, Berlin, 2010)

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Samstag, 30. Dezember 2017
Weisheit zur tatsächlichen Lage im Bundestag
Der Bundestagspräsident Schäuble sagte den Volksvertretern:

"Wenn der Einzug der AfD dazu führt, dass wir Abgeordneten wieder stärker zeigen, dass im Plenum die Sache der Bevölkerung verhandelt wird, dann ist das ja nicht schlecht.“

Schön wäre es, wenn er noch hinzugefügt hätte, dass nicht jeder Andersdenkende ein "Brrräunling" ist.
Das Spektrum der unterschiedlichen Farben im Bundestag bildet die Republik ziemlich korrekt ab.

Lassen wir die Demokratie in Vielfalt leben!
(c) KWG

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2018

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Dienstag, 26. Dezember 2017
Schöne Geschichte in Großburgwedel?
Seit der Kindheit kennen wir die neutestamentarische Story von der schwangeren Maria, die sich mit Josef, der nicht der Erzeuger des Kindes ist, auf der Suche nach einer Unterkunft befindet. Die Angelegenheit ist dringend, denn die Schwangere wird bald gebären. Sie finden kein Zimmer. In Bethlehem. Vor zweitausend Jahren.

Wenn Maria und Josef heute und hier im „Gewerbegebiet II“ des Ortes Großburgwedel suchen müssten, setzte sich die Kommune des Zynismusses aus: Hoffentlich zieht die werdende Familie weiter Zwar gibt es dort größtenteils Leerstände bei den zwanzig gut bis sehr gut ausgestatteten Wohnhäusern und genügend Beherbergungsplatz und gute Wohnqualitäten. Aber hinter der hohen, fünf Meter mächtigen Autobahn – Wand, welche die Bundesrepublik zum Lärmschutz errichtet und mit Millionen bezahlt hat, sind gut und gerne mindestens zwanzig Wohnungen zusätzlich vermietfähig. Aber die hohen Verwaltungsleute vor Ort haben es sich nach mehr als 30 Jahren störungsfreier Praxis doch anders überlegt. Die vorhandenen Wohnungen, dringend gebraucht, dürfen nicht zu Wohnzwecken genutzt werden. Sie werden verrotten.
Stände in der Bibel statt Bethlehem Großburgwedel müssten wir uns schämen. So stehen halt nur Wohnungen leer. Wohnungssuchende gibt es massenhaft in Burgwedel. Die dürfen hier nicht wohnen. Sie bleiben Pendler.Die Verwaltung hat Vorschriften, die sie zum Wohle des Volkes anwendet. Fragen sie nicht welche. Oh Gott!


In Isernhagen FB, Am Wienkamp, entschied die Gemeindeverwaltung praxisnah. Aber das ist eine andere Geschichte aus dem konfliktvermeidenden Nachbarort Isernhagen.
© KWG

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Freitag, 22. Dezember 2017
Deutscher Fußball in der Bundeliga
Ein „abgehalfterter“ Trainer kommt aus Köln und wird in Dortmund von den Fachleuten aus dem Merchandising von Kopf bis Fuß zum Dortmunder Profí umgestylt. Um Verantwortung für den Spielerfolg sichtbar zu übernehmen? Es entsteht ein zwielichtiger Schein, hinter dem ein Sein stehen müsste.
Ein anderes Bild aus dem militärischen Generalstab mag weiterhelfen: Der Trainer gehört zur Front. Und was im Schützengraben wirklich los ist, was da zum Himmel stinkt, dass interessiert die Stabsleute an den grünen Tischen wenig.(Übrigens: Sieht man die selten in „Vereinsfarben“.)
Oder eine historische Skizze: Bei einer OP las der studierte Herr Chirurg während der OP aus dem Lehrbuch in lateinischer Sprache vor, und der nichtakademische Bader schnippelte und sägte am Patienten. Gelang die OP, dann war das ein akademischer Erfolg. Sonst…klar, wer die A…karte gezogen hatte.

Einzig die Bayern scheinen das Geheimnis für Mannschaftserfolge geknackt zu haben. Vielleicht, weil sie begriffen haben, dass der Wohlklang im Orchester von einer Vielzahl von Instrumenten und Modulationen abhängt?
Der deutsche Profi - Fußball muss wenigstens ab Middle - Management noch sehr viel lernen. In erfolgreichen Firmen wird das Prinzip des Benchmarking angewendet. Vielleicht müsste unbefangen über Gewinnbeteiligungen der „Mitglieder“ nachgedacht werden…

© Karl Wilhelm Goebel

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Sonntag, 17. Dezember 2017
Komödiantisches Politdrama in Berlin
Obwohl die Wähler Angela Merkel nicht mehr wollen und mit ebenfalls klarer Deutlichkeit eine Koalition zwischen "C" und "S" ablehnen, kaspern sie in Berlin eitel herum, wie man den Wählerwillen unauffällig verwurschten kann, damit die Ämterverteilung wie immer klappt.

Jenseits von Frau Merkel ist eine Regierung möglich.
So spricht die Mehrheit.
Und?
Auf geht's...
(c) Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 12. Dezember 2017
Heiliger Diesel, bete für uns.
Da palavert die Print - Presse über „Diesel“ unter dem Aspekt, was denn nun im Autoland DE in Produzenten-Kreisen Konsens sei. Man mag es nicht glauben, denn die höchste Priorität sollte doch für alle Politiker und solche, die über deren Tun oder Nachtun schreiben /(dürfen), ob eine Sache für die Menschheit, für den Planeten von Übel ist oder nicht. Das gebietet der Anstand.
Und da meine ich schon, dass das Treiben mit „Diesel“ nur einen kleinen Gruppe das Geldsäckchen vergrößert…
In den USA wird ein VW - Manager richtig bestraft…
Diese Leute haben uns Schande bereitet.
Heiliges Blechle, unheiliges Deutschland…

© Karl Wilhelm Goebel

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