Samstag, 17. Juni 2017
Da sagt jemand etwas Erhellendes:
Architekt Peter Zumthor, Schweiz:

- Der Intellekt ist eine Linie.
- Die Emotion ist ein Raum.

Wow!

(c)Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 13. Juni 2017
Friedliche Total - Revolte in France?
Die Schweizer haben, wie wir dank der Werbung wissen, ein Kräuterbonbon erfunden. Die Franzosen 1789 die Revolution. Sie waren dann doch nicht so veränderungswillig, denn kurze Zeit später (2. Dezember 1804) wurde Napoleon Bonaparte zum Kaiser gekrönt.

Nun hatten sie ihre Monarchie wieder…



Am Wochenende werden unsere westlichen Nachbarn fast alle(!) ihre „Volksvertreter“ austauschen! Ein unblutiger Umsturz. Aber: Da nützen Seilschaften der bisherigen Amtsinhaber , die es auch in Deutschland in großer Zahl gibt, überhaupt nichts mehr. Das Volk wählt einfach was es wirklich, wirklich, mehrheitlich will.

Die Deutschen sind (technische) Erfinder. Doch eine Mutti und gar die Besatzung des Parlaments abzuwählen, das käme ihnen nicht in den Sinn. Um das im europäischen Autobahnparadies zu verhindern, ernennt man jeden kritisch (Anders-) Denkenden zu einem ganz schlimmen Populisten oder schlichtweg zum Rechtsradikalen. Und, Gott sei Dank, bleibt alles beim Alten. Selbst die Freundschaft zu den in Wahrheit rückständigen USA ist in DE unangefochten.

Merke für deutsche Politik: Präsidenten (Obama, Trump) kommen, Präsidenten gehen getreu der auf gelebter Erfahrung beruhenden Erkenntnis aus Ministerien und Verwaltungen. Die machen stets: „Weiter so“

© Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 9. Juni 2017
Mario Draghi, EZB, Zinspolitik
Als von den kleinen Leuten die (hohen) Zinsen gezahlt werden mussten, hatten Banken, Sparkassen und sog. Anleger es einfach, Renditen zu generieren.

Die Folge waren Preissteigerungen. Das Scheingeschäft lief: Für Gewerkschaften, für Gebührenerhöhungen, für Nominalwachstum. Doch real sah es ganz anders aus.

Die deutsche Presse scheint zu glauben, dem Volk sei mit (höheren) Zinsen gedient.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 8. Juni 2017
Trump streichelt den verwöhnten Durchschnittsamerikaner
Meinhard Miegel, Leiter des Instituts für Wirtschaft und Gesellschaft Bonn ((IWG), die FAZ nannte ihn den "Propheten der nackten Tatsachen" veröffentlichte in seinem Buch "Epochenwende" schon 2005 u. a. diesen Satz:
"In Zukunft wird die Weltgemeinschaft ...unüberhörbar aufbegehren, wenn z. B. US-Amerikaner pro Kopf der Bevölkerung von den globalen Ressourcen ein Vielfaches dessen verbrauchen, was der übrigen Menschheit zur Verfügung steht..."

Statt freiwilligen Verzicht für die USA zu predigen und einen gerechten Ausgleich zwischen Arm und Reich im Lande anzustreben, will er den Konsum in der Summe erhöhen.
Trump ist ein Anachronist.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 2. Juni 2017
Die Welt sieht nicht amüsiert auf die USA
und ist erstaunt. Offenbar legal darf deren Präsident, mit einem primitiven Ziel, die eigene Wirtschaft zu fördern und den Kampf gegen die katastrophalen Bedrohungen für den ganzen Planeten dem Rest der Welt überlassen.

Nun wollen wir die USA nicht sogleich zum "Schurkenstaat" erklären, doch die US - Bürger sollten wissen, dass die Zahl ihrer Freunde weiter massiv schrumpft.

Bis die USA weltweit mit ihren Waffen ganz alleine da stehen...Komisch: Warum denke ich an das historische Rom und seinen Untergang...

Oder an die Story von dem hochgerüsteten Ritter, der mit einer Holzstange vom Pferd zu stupsten war. Und der "starke" Rittersmann konnte nicht wieder aufsteigen, nicht einmal allein aufstehen...

Volkswille kann sich heutzutage über WEB wirkungsvoll verbreiten.
(c) Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 1. Juni 2017
Europas Zeitenwende?
Die Briten scheiden aus.

In Frankreich wird am 11. und 18. Juni das Parlament gewählt. Dann bekommt die durchweg elitäre Regierungsmannschaft neben dem monarchistischen Gepränge auch die Staatsmacht übertragen.
Deutschland scheint bereit für ein Miteinander getragen von gegenseitiger Wertschätzung.

Mit etwas Optimismus erinnern wir uns an die Ideen von
- Karl dem Großen und
- Konrad Adenauer

Ist das Zukunft mit einem aktiven Zentraleuropa?

(c) Karl Wilhelm Goebel

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Donnerstag, 1. Juni 2017
Verödet der kleine Einzelhandel in Großburgwedel
wegen des zunehmenden Online-Handels?
Ja, wenn man die größer gewordenen Leerstände an Läden als Beweis heranzieht. So einfach ist es nicht, sagen Wissenschaftler.

http://www.bbsr.bund.de/BBSR/DE/Home/Topthemen/2017-online-handel.html

Die Digitalisierung beschleunigt überall den Strukturwandel im Einzelhandel und verändert vielerorts die Innenstädte. Kommunen, Einzelhandel und die Immobilienwirtschaft müssen vor Ort gemeinsam neue Konzepte entwickeln, damit die Zentren als Handelsstandort attraktiv bleiben. Eine Studie im Auftrag des Bundesbauministeriums (BMUB), des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) und des Handelsverbandes Deutschland (HDE) formuliert Empfehlungen, wie sich die Innenstädte angesichts des boomenden Online-Handels behaupten können. Für die Kleinstädte sowie für viele Zentren in den Mittelstädten sehen die Forscher dagegen die Gefahr, dass die Nachfrage weiter zurückgehen und der Gebäudeleerstand zunehmen wird.
Innenstädte bzw. innerörtliche Lagen sollten auch als Wohnstandort attraktiver werden. Großburgwedel könnte im Kernbereich z. B. eine Nutzungsmischung anbieten.

(kwg)

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Noch einmal Fußball: BVB Dortmund aktuell
Ist das eine Provinzposse, in der die Funktionäre den alten Grundsatz unbeachtet ließen:

Never change a winning team!

(Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 30. Mai 2017
29. Mai 17 in BS: Die Verrohung von Sitten im Profifußball
Gestern beim Spiel des potenziellen Aufsteigers Braunschweig gegen den potenziellen Absteiger Wolfsburg, wurde der Radio- oder TV-Hörer Ohrenzeuge einer Sittenverrohung im kultivierten Deutschland. Die Fankurve der Braunschweiger stimmte kein Lederhosentriumpflied an noch eine Ballermann – Hymne oder errichtete sonst eine Geräuschkulisse, die bedrohlich den Gegner einschüchtern und schwächen sollte.

Wenn man zum ersten Male einen strafrechtlich beleidigenden Song hört, dessen Inhalt jeden halbwegs normalen Mann aus den Fußballsocken werfen würde, dann fragt man sich, soll das ein geduldetes Fan-Treiben sein? Ob sie es glauben oder nicht, da wurde einem prominenten Fußballer ein Riesenchor gewidmet. Aussage: „Name N. N. … ist ein Hurensohn“. Man hört das einmal, zweimal und kann es nicht glauben…Was sind denn das für entartete Banausen im Kollektivwahn?

Wie harmlos war dagegen meine kindliche Schreckenserfahrung nach dem Krieg auf „Schalke“, als mich mein Onkel, ein namhafter Turner im dortigen Verein, zum sonntäglichen Fußballfest mit auf die Tribüne nahm. Ich, ein Mini, stand zwischen stehenden, springenden, johlenden, doppelt so großen Kerlen, konnte zwar deren Hosenknöpfe zählen und hielt mir die Ohren zu. Vom eigentlichen Fußball war für mich nichts zu sehen.

Mir reichte diese Erfahrung für Jahrzehnte. 60 Jahre später hat sich der Fußball verändert. Die Zuschauer scheinen mit Duldung der Obrigkeit völlig entgleist zu sein. Rechtsordnung gilt „auf dem Platz“ wohl nicht mehr.

Als gestern die Wolfsburger von den Braunschweigern in der regulären Zeit nicht zu bezwingen waren, glaubten sich Fans als Nachhut ermächtigt, gewöhnliche Macht sprechen lassen zu müssen.

Herberger meinte etwas anderes, als er sagte, „nach dem Spiel ist…“ Platzverbote und Fanstrafen müssten her.

© Karl Wilhelm Goebel

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Montag, 29. Mai 2017
Merkel: «Die Zeiten, in denen wir
uns auf andere völlig verlassen konnten, die sind ein Stück vorbei»
So wird Angela Merkel zitiert.
Das liest sich wie die Aussage einer Adoleszentin, die zögernd Eigenverantwortung als existenzielle Pflicht jedes Individuums erkennt.

Wenn wir die Freunde Amerikas wären, hätten wir auch deren Feinde. Davon gibt es weltweit mehr als genug. Entsprechend groß ist der US - „Verteidigungs“-etat, an dem sich Europa beteiligen soll.

Warum?

Europa muss den Vernunfts - Friedensweg für unseren Planeten finden. Rüstungsausgaben dienen ihm nicht.

© Karl Wilhelm Goebel

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Dienstag, 23. Mai 2017
Der Hannoveraner Ingo Metzenmacher
Intendant der KunstFestSpiele Herrenhausen 2017, spricht von Erfolg auf einem anspruchsvollen Kunst - Level.

Wahrlich, 13.700 Menschen für große Kunst zu bewegen, das ist schon für sich genommen eine große Leistung.

Wir freuen uns auf die angekündigten KunstFestSpiele 2018, die vom 18. Mai bis zum 3. Juni 2018 stattfinden werden.

Allen Mitwirkenden seien besondere Kreativität erlaubt, ganz viel Mut beschieden und weiterhin großes Vertrauen aus dem kultivierten Publikum gespendet.

(c) Karl Wilhelm Goebel

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