Sonntag, 25. März 2012
Pétanque für Anfänger aus der Region Hannover
Sonntag früh, kaum hatten wir die Umstellung auf die neue Sommerzeit über den um eine Stunde verkürzten Schlaf verarbeitet, schon trieb es uns unter Nebelschwaden auf die Drahtesel, um von der berühmten Stadt Großburgwedel aus über Isernhagen querfeldein zum Waldsee nach Krähenwinkel zu radeln. Warum?
Aus purem Egoismus, denn beim dortigen Pétanque – Verein war eine Veranstaltung angekündigt. Das Ziel: Wie erwachsene Männer (Frauen haben eine Extra-Weiterbildung) ganz und gar richtig mit eisernen Kugeln spielen. Solche Männer sollen und wollen nur die 700 g schweren Kugeln bestmöglich dicht an einer kleinen Holzkugel zur Ruhe kommen lassen. Was sie dann im Erfolgsfalle unbändig freut, manchmal sogar richtig jubeln lässt. Aber, dort in der inzwischen wärmenden Sonne lernten sie auch: Was so simpel aussieht, ist tückischer Weise überhaupt nicht einfach.
Nun gibt es Männer die sagen: Lernen? Das muss ich mir nicht (mehr) antun. Oder, wo ich nicht siegen kann, da gehe ich überhaupt nicht hin…
Günter, Jürgen und der Autor sind jedoch dermaßen masochistisch, dass sie sich von einer Frau (!) – okay, einer ziemlich netten, nur ausnahmsweise was sagen ließen... Und schon stellte sich heraus: Sehr, sehr klug gehandelt. Merke: Es hat schon mehr als einen Vorteil, wenn gestandene Männer wenigstens dann und wann mal auf Frauen hören…
Ab sofort sind wir für weitere Pétanque - Spiele regelrecht gerüstet.
Wir freuen uns u. a. auf das 15. Boule-Festival 2012, wo sich Hunderte von Boule-Spielern vom 17. Mai bis 28. Mail in Hannover an historisch idyllischer Stätte auf der Herrenhäuser Allee treffen. (ÜSTRA – Haltestelle Herrenhäuser Gärten)
Fast schon ein gesellschaftliches Must unter weißen Beduinenzelten.
Kommt doch mit. Der Umwelt zuliebe per Metronom und ÜSTRA…
Sonntag, 25. März 2012
Karl Wilhelm Goebel

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Mittwoch, 21. März 2012
Prominenter Neubürger
Die HAZ berichtet über die richtige Entscheidung des Fußball - Käpten Cherundolo:



http://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Region/Burgwedel/Nachrichten/Cherundolo-zieht-nach-Grossburgwedel



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Samstag, 17. März 2012
Gerecht? Riesensummen für TV-Laberer...
Gerechter Lohn für alle?
Oder Dinosaurier - Einkünfte für Wenige? (Übrigens: Auch für Fußballer!)

Allein die ARD kassiert in diesem Jahr 5,52 Milliarden Euro Zwangsgebühren. Demnächst wollen die Sender 225 Millionen Euro mehr. Inklusive Werbeeinnahmen sind es dann jährlich 6,26 Milliarden

http://www.mediadb.eu/datenbanken/internationale-medienkonzerne/ard.html

Das Bundeskanzlergehalt liegt bei rund 250.000 Euro pro Jahr, also einer viertel Million.

Jetzt kommen die Mitarbeiter des öffentlich-rechtlichen-zwangsgebühr-betriebenen Erziehungsfernsehen:

Jörg Pilawa hat sich kürzlich eine ganze Insel gekauft. Ihm wurde vor seinem Umzug zum (Gebühren-) ZDF von der (Gebühren-) ARD ein Aufschlag von vier Bundeskanzlergehältern geboten, falls er bliebe. Was er wohl ganz offensichtlich ablehnte. Wohl gemerkt: Es ging um einen Aufschlag!

HEUTE-Moderator Claus Kleber liegt mit seinen 600.000 Euro immerhin noch mehr als doppelt über dem Bundeskanzlergehalt.

Thomas Gottschalk wohnt nicht mehr in Häusern oder Villen, sondern in Schlössern und Palästen (z.B. Schloss Marienfels) . Sein Vermögen wird auf 85 bis 130 Millionen Euro geschätzt . Wie viel Bundeskanzlergehälter er im Jahr bekommt, ist meines Wissens nach nicht öffentlich bekannt.

Günther Jauch moderiert ja seit September 2011 einen dieser ARD-Polittalks. Hierfür erhält er 4.487,- Euro. - pro Minute! Die meisten Menschen müssen ein ganzes Jahr lang hart von morgens bis abends dafür arbeiten, was Jauch für gerade mal drei bis fünf Minuten Rumpalavern von der ARD bekommt. Um aber bei den Bundeskanzlergehältern zu bleiben: Nach einer 60-Minuten-Sendung hat er 269.220 Euro eingenommen, also mehr als Ihr Jahresgehalt, Frau Merkel! Bei geschätzten 40 Sendungen pro Jahr sind das 43 Bundeskanzlergehälter oder 10,8 Millionen und bei RTL wird er auch nicht viel weniger bekommen.

W.K.
http://www.mmnews.de/index.php/etc/9732-gezahler-empoert-ueber-ardzdf-gagen

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Mittwoch, 14. März 2012
Lebens - Mittel oder Verwirrungen im Supermarkt
Lebens – Mittel oder die Verwirrungen im Supermarkt…

Es gibt zwar Lehrgänge zur richtigen Ernährung, auch gute Literatur, in der allerdings von einem hohen Kenntnis- und Wissensstand ausgegangen wird, so dass man Äußerungen hört, wie „was soll oder darf man dann überhaupt noch kaufen und essen…“. Da wird eine gewisse Verzweifelung ausgedrückt.

Unsere Allgemeinbildung sieht zwar Bach, Goethe, Shakespeare, die „Alten Griechen“, Friede und Freiheit vor, aber kaum die „Küchengeheimnisse vorteilhafter Ernährung…“ oder so. Zu lange hieß es auch in Europa: „Hauptsache satt werden, egal wie…“ Der Plan „Im Supermarkt gesund einkaufen…“
ist zwar vom Autor gewünscht. Seine Message, die inhaltliche Aussage, kann aber im Rahmen dieses Aufsatzes nicht komplett erfüllt werden. Genauer und, zugegeben auch ehrlicher, wäre die Überschrift:
„Im Nahrungsmittel - Angebotsdschungel etwas besser zurecht finden.“
Denn der Autor kann wirklich nur ein paar Anregungen geben.
Sie wissen es schon längst: Neben der „Bewegung“ ist die optimierte Ernährung ein fundamentaler Baustein für Gesundheit. Ist der Handel dabei behilflich? Oder spielt er eine eher verschleiernde Rolle?.

Ein kurzer Blick zurück in unsere Geschichte gilt der traditionellen Landwirtschaft, dem Hausgarten, dem Küchengarten. Vor einigen Jahrzehnten gab es noch kaum bis keine Nahrungsmittelindustrie, von den Herstellern für Instant – Brühen, Dosenmilch, Back- und Puddingpulvern und Fisch-Konserven mal abgesehen. Die Firmen bedienten einen relativ kleinen Markt, den sie ohne erwartete moralische Verantwortung „beackerten“.
Damals noch fanden unsere Großeltern klimabedingt in jahreszeitlicher Ordnung (Frühling, Sommer, Herbst und Winter) Obst, Gemüse und sonstige Früchte. Es gab z. B. Kirschen im Sommer, neue Kartoffeln im Spätsommer und Herbst und den Grünkohl am besten nach dem ersten Frost.
Diese Gewohnheiten sind verloren gegangen. Heute bleiben im Winter Steckrüben, Sellerie und Schwarzwurzeln, obwohl vitaminreich, häufig liegen. Oder… wer nutzt im Sommer Quitten und Holunderbeeren?

Wer den Zyklen auch heute noch folgen will, weil das eigentlich natürlich, ökologisch, ist und Recourssen schont, nutzt seinen Garten, geht auf den Wochenmarkt oder versorgt sich bei Bauern aus der räumlichen Umgebung.
Die Mehrheit jedoch kauft im „Supermarkt“. U. a. Fleisch, Obst und Gemüse aus globalen Angeboten: Die Ware hat oft teure und klimatisch bedenkliche Luftwege zurückgelegt: Von Neuseeland, Chile, Australien, Südafrika, Weißrussland, trotz der Mahnungen von umweltlich und sozial besorgten Menschen.

Damit nicht genug, denn der Supermarkt und die Filialisten, wie ALDI, EDEKA, KAUFLAND, LIDL, REWE, REALKAUF und Andere, bedienen sich seit Jahrzehnten psychologisch abgestützter Verführungstechniken. Warum? Weil sie für ihre Produkte im EU - Markt Absatzmärkte suchen, die sich untereinander wenigstens nach einem Merkmal unterscheiden müssen. Die Agrarindustrie benutzt fantasievolle Bezeichnungen und lässt sich zu trügerischen, vielleicht sogar verlogenen Werbeversprechen hinreißen.
Wir Verbraucher sind dem hilflos ausgeliefert, denn die kleine Unterstützung, die z B. von der Stiftung Warentest oder von den Verbraucherzentralen als Gegengewicht zur Beeinflussung kommen sollte, wird in weiten Kreisen nicht richtig wahrgenommen, nicht richtig verstanden, nicht adaptiert.
Eigentlich müssten schon unsere allgemeinbildenden Schulen wenigstens über die

„großen 4“
Brennwert, Fett, Eiweiß und Kohlehydrate
hinlänglich, also biologisch und ernährungsphysiologisch, aufklären. Das reicht jedoch immer noch nicht, denn eigentlich müsste jeder Bürger nicht nur das „kleine 1 x 1“ beherrschen, sondern auch über die
„großen 8“
kenntnisreich sein. Dazu zählen zusätzlich Zucker, gesättigte und ungesättigte Fettsäuren, Ballaststoffe, Salz / Natrium. Vorteilhaft sind erlernte Kenntnisse über Mineralstoffe und die 13 Vitamine. Nur wer ernährungsphysiologisch ausgebildet ist, kann die Zusammenhänge und die kryptischen Beschriftungen in Kleinschrift, meistens auf der Rückseite der Produkte, ausreichend bewerten.

Man könnte nun meinen, wenn auf der einen Seite Supermärkte anbieten, gäbe es auf der anderen Seite Käufer, die auswählen. Angeblich wären das die „mündigen“ Verbraucher, so jedenfalls die raffinierte Öffentlichkeitsarbeit…
Der Verbraucher ist allerdings hoffnungslos unterlegen, denn die Anbieter sind über ihre Führungscrews und die Experten in den Zentralen psycho-aktiv bis in die Regale und Theken, sind speziell ausgebildet und subtil angehalten, dem Verbraucher ein X für ein U vorzumachen.

Wie das geschieht, vermitteln Experten über solche Themen, wie, ich zitiere aus Literatur und Seminarangeboten, „verkaufsaktive Ladengestaltung“, „Farben und Licht als Verkaufshelfer“, „Wandel vom Sicht- zum Griffangebot“ , „die richtige Präsentation von Sortimenten“ oder „Sehen, riechen, schmecken…“ Das alles sollte bereits in den Sechziger - Jahren von den künftig wegen der Personaleinsparungen ausbleibenden Schwätzchen, für Kunden fast unmerklich, ablenken und fachliche Beratung überflüssig machen. (Das nannte man: „stummen (Vor-)verkauf“, die Artikel wurden angeblich „selbsterklärend“ und „beratungsarm“…)

Tatsächlich arbeiten heute in den überwiegend akademisch besetzten oberen Etagen der Zentralen (auch in den Drogeriekonzernen!) hoch bezahlte Experten an der Front zum Verbraucher mit Insiderwissen über Verbraucher und wie sie zu manipulieren sind. In der Praxis war das professionelle Treiben zu beobachten, als 2011 z. B. in Burgwedel in der Zentrale des Rossmann - Konzerns Hunderte von Topleuten mit höchsten Einkommen einzogen.
Sie betreiben, so auch hier, allerdings in der Drugstore - Branche, Tag für Tag die Voraussetzungen für Verbrauchermanipulation. Hand in Hand mit den Bundestags - Abgeordneten, die Gesetze verabschieden und Ministerien über Verordnungen zulassen, dass z. B. (Bereich: Lebensmittel) mit einer Kalbsleberwurst, so steht es „drauf“, in Wahrheit ein Schwein daher kommt. Oder, nur eines der Beispiele, ein 85 %-iger Kuhmilchkäse zum „Altenburger Ziegenkäse“ (LIDL) stilisiert wird, obwohl er nur 15 % Ziegenmilch beinhaltet.

Alle diese Manipulationen laufen ungestraft, Hand in Hand, begleitet von einer Reihe von Wissenschaften, gestützt durch Fisimatenten, von denen die verwirrende Preispolitik nur ein schlichtes, allerdings verschleierndes und ablenkendes Dekor - Element ist. (Ebenfalls Ablenkung: Angeblicher Preis-„Kampf“. Dann die unglaubliche Produkte- Fülle mit überwiegend inhaltsgleichen Produkten.(Me-too-Produkte)
In den USA kämpft sich der Verbraucher bereits durch 47.000 (!)Artikel in den Lebensmittel - Märkten. Ferner, beispielhaft, der seinerzeit aufgeblasene Dioxin-Skandal, der letztlich auch nur ein paar Bauernopfer forderte. Das Problem interessierte Einzelhändler nur marginal. So blieb wieder alles beim Alten…
Oder: Geiz ist geil…, ein überschwappendes Ablenkungsmanöver von Giganten in anderer Branche Saturn gg. Mediamarkt lenkte auch nur ab.
Im Lebensmittel-Einzelhandel ist qualifiziertes Personal, welches beraten könnte, so gut wie nie zu finden. Die Personalkostenquote liegt hier aktuell bei Ø nur zwischen 10 - 12 % des Umsatzes. Das führt im Einzelhandel mit Lebensmitteln zu prekären Löhnen.

Wirtschaftlich bedeutende Manipulationen geschehen durch die Blenderpackungen, früher waren es aus anderen Gründen „Bliesterpackungen“.
Vor Jahrzehnten sprach die einkaufende „Hausfrau“ - Hausmänner gab es in Deutschland noch nicht - von einem Pfund, einem halben Pfund, einem Viertel und später auch noch von dem 10. Teil vom Kilogramm, also 100 g - Packungen. Das war zur Basis 10 relativ leicht umzurechnen.
Heute sollten sie nur noch auf den kleingedruckten Kilopreis achten, denn die Preis - Umrechnungen von z. B. 80 g auf 125 g bzw. ein kg sind nur mit Taschenrechner einfach, aber von der Industrie ist das auch so gewollt.
Wenn ein Produkt gestern noch in einer 100 g - Packung angeboten wurde und heute nur noch 80 g „drin“ sind, ist das allein eine willkommene Preiserhöhung um 25 %!!! Die Rechnung dahinter lautet wie folgt::
Wenn du als Unternehmer 10 % mehr Deckungsbeitrag haben willst, dann schaffe eine neue Packung, die einer 20 %-igen Erhöhung entspricht, und du erreichst unter dem Strich die angestrebten 10 % plus. Wissen sie nun, wo ihr Geld bleibt?
Oder ob eine Flasche 250 ml oder 400 ml enthält, ist schon ein Unterschied, manchmal aber wegen der Design - Tricks kaum optisch einzuordnen. Wissen sollten sie auch, dass wir alle regelmäßig (leider!) nach Bauchgefühl einkaufen und wir uns ohnehin nur 3 - 5 Preise merken können.
Weiter in den Abteilungen des Supermarktes:
Die Bäckereien haben gegenwärtig eine nie gekannte Angebotsvielfalt. Manchmal wurde das Brot mit Malzsirup dunkel gefärbt, um „gesünder“ auszusehen. Vorsicht bei „Fitnessbrot, Wellnessbrot, Mehrkornbrot“. Wenn sie Vollkorn suchen. muss „Vollkorn“ drauf stehen. Knäckebrot ist zwar gesund, kann aber fettig sein! Hübsch anzusehendes Müsli könnte besonders zuckerreich sein.

In den Supermärkten ist die stets rechts liegende Empfangshalle mit Obst und Gemüse farbfröhlich gesund wirkend gestaltet. Sie sollen sich dort nämlich länger als üblich aufhalten und zu Impulskäufen motiviert werden, um die Rendite des Marktes positiv zu beeinflussen. Ohne diese Attraktion würden sie die Eingangzone nämlich sehr schnell verlassen. (Das sind empirische Erkenntnisse!)
Anschließend laufen sie in den Außengängen bevorzugt gegen den Uhrzeigersinn, mit einem Rechtsdrall. Rechts greifen sie kaufend zu. Sie meiden meistens die Mittelgänge und kehren auch selten um!
Das alles wissen die Ladenerbauer - mindestens - über uns Kunden. Weiteres erfahren sie über die angeblichen Vorteilskarten.

Obst und Gemüse aus der Region ist für uns vitaminreicher, weil es schneller bei uns, den Verbrauchern, auf dem Tisch landet. Nebeneffekt: Umweltfreundlich ist der Einkauf ebenso. Ein weiterer Aspekt ist, wir sollten möglichst nur saisonale Produkte einkaufen. Verzehr nur, wenn hier Erntezeit annähernd deckungsgleich mit der Verzehrzeit ist.
Bei den Teigwaren empfiehlt sich, nur als Anregung, eine Umstellung auf Vollkornnudeln. Sie enthalten Ballaststoffe, Mineralstoffe, Spurenelemente und: Vollkornprodukte sättigen auch länger.
Bei Reis lohnt sich die Umstellung auf Vollkorn- und/oder Naturreis.
Bei den Getreiden sollten sie den Mehltyp 405 meiden, Vollkornmehl bevorzugen und im Übrigen als Alternativen Bohnen, Erbsen und Linsen, sowie die Nichtgetreide Amarant, Quinoa und Buchweizen in den Haushalt einführen.
In der Abteilung Wurst und Feinkost ist es regelmäßig fettig. Streichwurst, Fleischwurst sind Fettbomben. Salami, Schinken, geräucherter Speck und Pökelfleisch haben hohen Natriumgehalt. Fleisch-„Salat“, Herings-„Salat“, Kartoffelsalat, und Brotaufstriche aus der Kühltheke enthalten problematische Zusatzstoffe.
Beim Fleisch müssen sie auf die natürlichen Faserverlauf achten, wenn sie nicht die „gecutterte“ Ware mit untergemischtem Fett verzehren möchten. Künftig sehen wir in den Fleischereien keine Knochen mehr…Weg von der (ekligen) Produktherkunft.
Eier sind ein Extra - Thema. Seit 1.1.2010 ist Käfighaltung in Deutschland zwar verboten. Um hier durchzublicken, müssen sie schon die Systematik der Stempelaufdrucke erlernen und bezüglich der in vielen Produkten fast immer versteckten Eigelbe und des sog. „schlechten“ Cholesterins darauf achten, wo diese überall eingebaut sind. >14 Tage alte Eier sollten gegart sein.
Bei Käse - Vorsicht vor Natrium z. B. in Blauschimmel-, Limburger- oder Schnittkäse - darf Fett auf zweierlei Weise gemessen werden: a) als Fett in Tr., (Vorsicht bei > 45 % Fett i. Tr.) also in der Trockenmasse ohne Wasser oder b) Fett absolut als prozentualer Anteil einschl. Trockenmasse und Wasser. Fett wird uns in 8 Stufen angezeigt.
Vorsicht bei niedrigem Absolut -Fettgehalt. Richten sie sich besser nach den Fett i. Tr. - Gehalten.
Bei der Milch kann der Verbraucher relativ einfach unter Einbeziehung der aufgedruckten Fettgehalte seine Entscheidung treffen. Besonders gesund: Buttermilch, Dickmilch. Bei laktosefreier Milch ist der Milchzucker bereits aufgespalten. Fett- und cholesterinreich sind Vollmilch, Vorzugsmilch, Sahnejoghurt, Sahnequark, Creme fraiche. Beachten sie bei der Haltbarkeit, dass die Vorgabe lautet: Mindesthaltbarkeit und nicht „Haltbarkeit“. Davon profitieren die „Tafeln“.
Bei Süßwaren und Knabberartikeln können sie ihre Gesundheit besonders heftig ruinieren: Verzweifelt versuchen die Hersteller positive Effekte zu vermitteln.
Kinder wissen nicht, dass Weingummis immer ohne Fett sind. Dennoch werben die Hersteller mit einem derart absurden Argument. Oder: Wer weiß schon, dass man bei „Chips“ mit dem Aufdruck: „30 % weniger Fett“ noch 24 g Fett in 100 g Chips zu sich nimmt? (Also rund ein Viertel nur Fett und: Vorsicht: Salz!
Bei Bonbons wird der wahnsinnig hohe Zuckergehalt verschwiegen. Dafür gibt es den täuschenden Aufdruck mit „Vitaminen“, die den Tages-, Halbtages- oder Sonst wie - Bedarf decken…
Schokoriegel mit Anteilen aus Joghurt werden als „leichte Variante“ empfohlen, obwohl sie mehr Fett und mehr Kalorien als gewöhnliche Vollmilchschokolade enthalten.
Ein besonders teuflischer Werbegag:

Schokolade „speziell für Kinder“ wird mit einem “hohen Kalziumgehalt“ angeboten. Isst das Kind 13 Riegel, ist der Tagesbedarf an Kalzium tatsächlich abgedeckt. Schön, sagen manche Eltern. Nur:
Dann hat das Kind zugleich 48 Würfel Zucker und ein ganzes Päckchen Butter verzehrt. Dickes Kind?… Gutes Kind?
Aus Zeitgründen kann ich die Bewertung von einer Reihe von Lebensmitteln bzw. Produkten nur noch in Kurzform erwähnen.
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• Getränke (Vorsicht Zucker!)
• Fertigprodukte/Convenience (Vorsicht Geschmacksverstärker, Zusatzstoffe, hoher Natriumgehalt, zulässig pro Mensch am Tag max. 6 g Salz, d. h. 2,4 g Natrium max. Aber: Salz ist uns oft verborgen.)
• Funktionelle Lebensmittel/ Functional Food sollen bestimmte Wirkungen haben.
• Diätetische Lebensmittel (Bekannt vor allem sind die Produkte für Diabetiker. Diese sind abzuschaffen oder neue zu entwickeln, die den neuen Anforderungen genügen können. Gilt wohl für die meisten Artikel nicht!)
• Bio - Produkte sind ein zu komplexes Feld. Ihre Verbreitung steckt immer noch in den Anfängen. Für diese Produkte sind 90% der in DE erlaubten Zusatzstoffe nicht erlaubt. Dagegen ziehen massenhaft die Sünder zu Felde. Jetzt wissen sie, warum! Das sollte uns zu denken geben.
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Noch etwas: Preiswerte Produkte finden Sie im Supermarkt nur, wenn Sie sich - mühsam - bücken, fast niemals in bequemlicher Griffhöhe..
Gefährdungen, denen wir in unserer nachindustriellen Welt zusätzlich ausgesetzt sind:
Weil die Menschen nicht mehr so viel arbeiten müssen, werden sie immer träger, immer bewegungsärmer, fast wie Zootiere, Die modernen Sklaven: Computer und Cie. verrichten viele Arbeitsleistungen ohne Lohnkampf, ohne Pausen, ohne Urlaub.
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Zum Schluss eine Presseveröffentlichung des STERN: vom 4.2.2011
„Die Zahl der übergewichtigen Menschen weltweit hat sich in den vergangenen dreißig Jahren nahezu verdoppelt - und zwar auf eine halbe Milliarde Menschen…“ Am fettesten waren die Bewohner der Pazifikinseln, am besten schnitten die Japaner ab.
Wir sollten, wenn nicht schon geschehen, den BMI - Männer - von < 27,2 erreichen. Frauen sollten < 24,7 anstreben.
(BMI = kg/(Körpergröße in m)²
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Bleiben Sie gesund!
©14. März 2012 Karl Wilhelm Goebel

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Freitag, 9. März 2012
...der Morgen danach. Causa Wulff...
Dieser Artikel in "der Freitag" ist lesenswert:

http://www.freitag.de/community/blogs/aredlin/der-morgen-danach-was-die-causa-wulff-uns-lehrt

Hier ein kleiner Ausschnitt als Leseprobe:

"...Christian Wulff ist vor allem ein Symbol für den weit fortgeschrittenen Niedergang politischer Kultur. Als Prügelknabe der politischen Klasse hat er die undankbare aber gut bezahlte Aufgabe übernommen, sich öffentlich für Vergehen hinrichten zu lassen, die im politischen Betrieb gang und gäbe sind. Viele Politiker wischen sich in diesen Tagen, mit dem guten Gefühl, selber noch einmal davongekommen zu sein, den eigenen Angstschweiß von der Stirn und blinzeln ungläubig angesichts der Tatsache, dass ausgerechnet ein Bundespräsident als Bauernopfer ans Kreuz der Republik geschlagen wurde, um ihre Sünden auf sich zu nehmen..."

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Mittwoch, 7. März 2012
Zapfen in Grossburgwedel und CEBIT
Zapfen in Großburgwedel

Wie schön fühlte sich das an. als wir, unsere Kommune, Wunschausflugsziel deutscher Journalisten und vieler neugieriger Touristen waren. Wir sonnten uns sogar werktags in der bundesweiten, hochnotpeinlichen Aufmerksamkeit. Großburgwedel kennt endlich jeder Kabarettist, jeder Büttenredner. Gott sei Dank haben unsere Vorfahren das Dorf in weiser Voraussicht im Hinblick auf die damals schon zu erwartende, künftige Verkehrsentwicklung ziemlich dicht an die Bundesautobahn 7 gebaut. Einen Bahnhof gibt es hier auch. In 13 Minuten erreicht der Reisende den Hauptbahnhof Hannover.

Sogar der Stil eines schlichten Steingebäudes, weder Kirche noch historisches Rathaus, sondern ein geziegeltes Einfamilienhaus, auf Fotos mit Kirchturm als Kulisse, wurde besonders beachtet und millionenfach veröffentlicht. Einer unserer Bürger, mit dem schönen alten Namen „Christian“, im Zivilberuf Anwalt und seine reizende Gattin, ein beliebtes Kind unserer Ortsgemeinschaft, von Beruf Pressereferentin eines hiesigen Drogeriekonzerns, fanden disproportionale Beachtung.

Rechtzeitig zur beginnenden CEBIT veranstaltet die Regierung am Donnerstag in Berlin ein historisches, militärisches Zapfenspektakel, mit dem für jedermann deutlich, auf den Endpunkt einer großangelegten PR – Campagne blasend und tutend hingewiesen werden soll. Historisch bedeutet Zapfenstreich: "Jetzt ist Schluss mit dem Bierausschank für Landsknechte, ab aufs Strohlager…“ Den merkelschen Hintersinn werden viele Menschen bestimmt schnell verstehen und richtig deuten…

Wohl alle rechtschaffenen Bürger in unserer Kommune begrüßen es, wenn ab sofort die peinliche Journalie nicht mehr in Großburgwedel gesehen wird. Die Tore der Stadt wären für sie, wenn es welche gäbe, längst geschlossen.
Nun bewahre Gott einen ehemaligen Pastor aus der DDR mit Namen Gauck. In dessen persönlichen Rahmenbedingungen wird ab morgen im moralischen Interesse der Presse geforscht: Beantragte er und wo einen Hauskredit? Wurde dieser ins Grundbuch eingetragen? Hat er nach Schnäppchen geschnappt? Hat er mal bei einer befreundeten Familie kostenfrei genächtigt? Wo hat er sich gewaschen? Verwendete er gültige Münzen, wenn er auf dem Campingplatz – gelegentlich - überlang duschte, um gewaschen vor seine Gemeinde zu treten?
So etwas interessiert ganz Deutschland wirklich. Was sind dagegen die echten Probleme? Ja, stimmt, weniger unterhaltsam.

Schluss endlich: Wir entwickeln allmählich Verständnis für jene Presse, die scheinheilig recherchiert und dabei versucht, einzelne Menschen zum Affen zu machen. Wir jedenfalls haben Mitleid. Deshalb mag uns die WELT.

Mittwoch, 7. März 2012
© kwg

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Montag, 5. März 2012
Pétanque/Boule petit
Pétanque/Boule petit im weltbekannten Großburgwedel


Damals: Schon vor einhundert Jahren wurden im Süden Frankreichs gewöhnliche Bürger dabei beobachtet, als sie zur Entspannung und nur das eigene Vergnügen beherzigend, „ihr Spiel“, einfach so spielten. Dabei versuchte ein jeder Teilnehmer mit wenigstens einer seiner eisernen Kugeln möglichst dicht an die (witzig) „kleine Sau“ genannte Holzkugel heranzuwerfen. „Boule“ war geboren. Der Bestplatzierte hatte gewonnen. Und schon wusste man (Mann), wer den guten Wein zu bezahlen hatte: Der Verlierer.

Heute: Wenn sich heutzutage „Im alten Amtspark“ des inzwischen weltbekannten Großburgwedel gelegentlich bis zu zwanzig Frauen und Männer, überwiegend im gestandenen Alter treffen, geht es weniger um Wein, nicht um Bier, nicht um Wasser, sondern nur um Fitness und die Ehre.

Gut, sie haben nur wenig Spiel - Platz, gerade mal eine sandige Fläche mit Betonrahmen von etwas mehr als ca. 60 qm. Auf der können bis zu sechs Spieler, wenn sie es mit den Regeln nicht so genau nehmen, amateurhaft ausreichend agieren. Und die übrigen spielwilligen Burgwedeler und deren Gäste suchen sich halt ein Stück von den wenigen, befestigten Parkwegen zum „Petit“ - Spiel in beweglicher Nutzung nach den Regeln für „Pétanque terrain libre“… Das geht mit gutem Willen schon. Die „Öffentlichen Hände“ sind bekanntlich blank.
Immerhin war die Stadtverwaltung großzügig und aufgeschlossen bereit, eine weitere Parkbank aufstellen zu lassen.
Nur zur Relativierung: In Krähenwinkel gibt es zum Beispiel 35 Boule - Plätze für regelrechtes Spiel. Aber, merke: Langenhagen hat auch mehr Einwohner als Burgwedel! Ja, ja, in Bissendorf zählt der Besucher allerdings 10 Plätze…
Wie immer in Burgwedel - hier bleibt alles: petit, bescheiden, sparsam.
Kleiner Tipp für die Stadtverwaltung: Irgendwo im Stadtgebiet gibt es vielleicht mal zur Nutzung eine „nicht gesteinigte“ Fläche von 500 m², vielleicht mit einer homogenen Feinschotter-Oberschicht, das wäre ein adäquater Anfang…auch nach den Regeln des Fachverbandes…
Montag, 5. März 2012
© kwg

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Freitag, 2. März 2012
SCHÖNHEITEN - Neues aus der Provinz
Bei der Lektüre einer launigen Erzählung über Madrid aus der Mitte des 19. Jahrhunderts, niedergeschrieben vom genialen „Magier der französischen Literatur“, Théophile Gautier (1811 - 1872), irritierte mich besonders ein fast beiläufiger Satz:
„Im Prado gibt es nur schöne Frauen oder sehr schöne.“

Als Großburgwedeler in jüngster Zeit von Komplimenten aus äußerst niveauvollen Pressekreisen mehr als verwöhnt, stellt sich unwillkürlich aufkeimend Vergleichswille ein. Der gipfelte bald in der Frage: Könnten wir, das Volk von Großburgwedel, eine solche Aussage über die Frauen unserer bedeutenden Kleinstadt, heute auch treffen?
Also, spitz formuliert:

Gibt es in Großburgwedel auch nur "schöne oder sehr schöne Frauen"?

Spontan, auf Grund meiner Erfahrungen beim Einkaufen in den zahlreichen Lebensmittelgeschäften und - märkten, auf Schützenfesten, dem 1. Mai - Event oder auch dem jährlichen IGK - Sommerfest würde ich sagen, ja, größtenteils, hier und da, oder, es stimmt schon, sie begegnen einem Radfahrer, wie dem Autor, zwangsläufig nur flüchtig, jedoch: Durchaus!

Aber, das sind letztlich nur sehr persönliche Eindrücke, die ausschließlich einer subjektiven Einschätzung folgen und weit entfernt bleiben von ernstzunehmender, wissenschaftlicher Frauenerforschung.
Da hilft nur ein suchender Blick auf die Site von Wikipedia. Und schon leuchtet der Bildschirm im modernen Format mit einigen Namen, die pars pro toto zu nehmen sind:

• Gundis Zàmbó, geb. 1966
• Bettina Wulff, geb. Körner, geb. 1973
• Bettina Zimmermann, geb. 1975

Mehr brauchen wir wirklich nicht zu zitieren…
Wir sind stolz auf Euch, Beautys. Ihr seid nicht nur liebenswert, sondern besonders cool!

Freitag, 2. März 2012
© kwg für klugschieters

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