Donnerstag, 22. November 2012
„Kunst von und für Burgwedeler…“ so sollte es sein.
Die Vorgabe, wahrlich ein Sprengsatz, denn was ist Kunst …???
Und dann die Eingrenzung:
Wenn schon Kunst, dann nur von Burgwedelern…
Und nur für diese?
Oh! Oh! Oh!

Bei allem Wohlwollen, die Programmatik engt doch ungebräuchlich ein, so dass jeder verständige Beobachter nur wünschen kann, die Veranstalter möchten im Sinne eines guten Brauchs den Spagat irgendwann schaffen.
Wer jedoch die zwanzig Tausend Burgwedeler versucht nach ihrer sozialen Lage und ihrer Konsumkraft einzuschätzen, kommt sehr schnell zu dem Ergebnis, dass die Mehrheit nicht nur ein kleinkariertes, örtliches, regionales, niedersächsisches, deutsches, europäisches oder sonst wie Bedürfnis hat, sondern einen hochkarätigen, internationalen Kunstanspruch für sich reklamiert. Das zeigen u. a. die Daten der Bertelsmannstiftung und: Wohnungen, Häuser und Gärten vor Ort.

„Kunst von und für Burgwedeler“, soll das künftig wirklich (noch) heißen: Keine Künstler ohne Wohnrecht in Burgwedel?
„Kunst von und für Burgwedeler“ soll das denn auch heißen: keine Kaufwilligen von jenseits der Stadtgrenzen?
Wäre nicht anzuregen, die Initiative, ein wesentlicher Verdienst von Martin Vietmeyer, für den dieser große städtische Anerkennung verdient, vielleicht als eine Biennale alle zwei Jahre auf einem noch höheren Level durchzuführen?
Und dann unter Beteiligung von eingeladenen hochrangigen Künstler-Persönlichkeiten der nationalen und internationalen Kunstszene mit wenigstens einem Begleitprogramm: Z. B. Workshop für den Nachwuchs?
Oder, in Deutschland ebenfalls vernachlässigt und auf Heimatsuche: Top - Jazz von Frauen, z. B. "women in jazz" oder "female-jazz-today" im Frühsommer als parallele Veranstaltung? Als „Kombi“ – Angebot?
Und alles unter Beteiligung des Bundes, des Landes und großer und sehr großer, vor allem zukunftsorientierter Unternehmen...
Burgwedel hat Chancen. Fangen wir an, sie zu nutzen. Machen wir aus Burgwedel ein
Traumziel für Kunstsinnige!
Die großen Unternehmen vor Ort werden von Patrioten gesteuert. Die Gründung einer Stiftung wäre hilfreich. Hiesige Unternehmer machen sicherlich gern richtig, richtig mit!
Stimmt’s?
In diesem Blog haben wir schon einige Unternehmen am 12. August 2012 unter „Burgwedel: „Export-Meister?“ diskret erwähnt.
Glaubt es:
Wir brauchen einen Kunst - Ruck!
Ja!
Donnerstag, 22. November 2012
© Karl Wilhelm Goebel

Kurze Anmerkung:
Kunstiniveau?
Hierzu sollte stellvertretend für alle, die sich um Kunst bemühen, ein kleiner aber umwerfender Einblick in das Schaffen eines ebenfalls austellenden Künstlers gewährt werden. Sie brauchen ihn nicht einmal aufzusuchen. Er kommt zu Ihnen. Mit seiner Website:
http://jdgriemsmann.magix.net
Lassen Sie sich angenehm überwältigen.
Dienstag 27.11.2012
(c) Karl Wihlem Goebel

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