Mittwoch, 27. Januar 2016
Der Zweifronten-Krieg im Einzelhandel. Sieger?
klugschieters, 14:43h
Auf der einen Seite, von Experten beobachtet, der sich immer erfolgreicher entwickelnde Typ des Online-Shop, der ohne Ladenkosten aber mit relativ hohen Logistik-Kosten belastet ist. Jetzt wurde in Düsseldorf für die Erfolgreichen unter ihnen der Handels-Award 2016 verliehen.
Auf der anderen Seite ist Deutschland, was den stationären Einzelhandel betrifft, in einem auffälligem Negativ - Wandel begriffen. So auch unser Ortsteil Großburgwedel.
Gerade zum Jahresende stehen wieder Ladengeschäfte vor der Umnutzung. Es finden sich jedoch kaum noch Einzelhändler als Nachmieter. Vor allem die hiesige Fußgängerzone muss diesen Charakter nicht mehr aufweisen, weil es nennenswerten Einzelhandel dort nicht mehr gibt. Der Verbraucher hat, ohne redaktionelle Wertung, mehrere Orts - Alternativen:
• Celle
• Altwarmbüchen
• Langenhagen und
• Hannover - City
Damit ändert sich über kurz oder lang das kommunale Bild der Straßen auch hier in Großburgwedel. Dort, wo Jahrzehnte große Fenster die Anwesenheit von Läden signalisierten und damit „Zentralität“ andeuteten, ist Rückbau angesagt. Die Städteplaner sind gut beraten, wenn sie künftig nicht mehr auf die belebende Funktion des Einzelhandels hoffen und gestaltend setzen. Städtisch ist eine Ortslage nur noch dann, wenn sie abseits von „Geschäften“ Attraktionen zu bieten hat.
„Schaufenster“ finden sich im WWW. Die Ware wird verbraucherfreundlich zum Konsumenten gebracht. Zwar zahlt der etwas für Versand. Andererseits spart er Kfz- und Parken- Kosten ein.
Die Entwicklung ist vorhersehbar, der Trend nicht aufzuhalten. Kluge Städteplaner gehen von größer werdendem Laden-Leerstand aus. Für GBW gilt in naher Zukunft sinkende Attraktivität.
Freizeit, Dienstleistungen und Kunst gewinnen in zentralen Lagen von Kommunen bei überdurchschnittlichen Einkünften ihrer Bewohner (und Besucher) an Bedeutung.
(c) Karl Wilhelm Goebel
Auf der anderen Seite ist Deutschland, was den stationären Einzelhandel betrifft, in einem auffälligem Negativ - Wandel begriffen. So auch unser Ortsteil Großburgwedel.
Gerade zum Jahresende stehen wieder Ladengeschäfte vor der Umnutzung. Es finden sich jedoch kaum noch Einzelhändler als Nachmieter. Vor allem die hiesige Fußgängerzone muss diesen Charakter nicht mehr aufweisen, weil es nennenswerten Einzelhandel dort nicht mehr gibt. Der Verbraucher hat, ohne redaktionelle Wertung, mehrere Orts - Alternativen:
• Celle
• Altwarmbüchen
• Langenhagen und
• Hannover - City
Damit ändert sich über kurz oder lang das kommunale Bild der Straßen auch hier in Großburgwedel. Dort, wo Jahrzehnte große Fenster die Anwesenheit von Läden signalisierten und damit „Zentralität“ andeuteten, ist Rückbau angesagt. Die Städteplaner sind gut beraten, wenn sie künftig nicht mehr auf die belebende Funktion des Einzelhandels hoffen und gestaltend setzen. Städtisch ist eine Ortslage nur noch dann, wenn sie abseits von „Geschäften“ Attraktionen zu bieten hat.
„Schaufenster“ finden sich im WWW. Die Ware wird verbraucherfreundlich zum Konsumenten gebracht. Zwar zahlt der etwas für Versand. Andererseits spart er Kfz- und Parken- Kosten ein.
Die Entwicklung ist vorhersehbar, der Trend nicht aufzuhalten. Kluge Städteplaner gehen von größer werdendem Laden-Leerstand aus. Für GBW gilt in naher Zukunft sinkende Attraktivität.
Freizeit, Dienstleistungen und Kunst gewinnen in zentralen Lagen von Kommunen bei überdurchschnittlichen Einkünften ihrer Bewohner (und Besucher) an Bedeutung.
(c) Karl Wilhelm Goebel
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