Montag, 28. Oktober 2013
Das digitale Zeitalter überfährt uns mit Lichtgeschwindigkeit. Unsere Amis…
Nach der Sendung vom 27.10.2013 bei Günter Jauch weiß es ganz Deutschland. Es muss sich was ändern. Zum Beispiel der sorglose Umgang mit dem ständigen Begleiter, dem Handy.

Seit einigen Jahren leben wir naive Europäer in einer fortwährenden Entwicklung, die uns als digitaler Fortschritt verkauft wird. Wir, gläubig und naiv genug, nehmen das hin, als sei das die Flut, die seit Urzeiten rhythmisch der Ebbe folgt.
Weiterentwicklung heißt in diesem Bereich aber nicht, nur so viel, als ob unser Auto ein neues Rücklicht erhielte, der Motor einige PS mehr gesattelt bekommt, oder wir im Winter auch so bezeichnete Reifen zu fahren haben. Fortschritt im digitalen Sektor heißt, das ist entsetzlich

1. nur – oder fast nur – die US – Amerikaner sind die Herren am Schalter für die stets neue Software.
2. Nur oder fast nur die US – Amerikaner betreiben die Netze, über die wir alles national und international abwickeln. Von denen sind wir hoffnungslos abhängig. Genau so wie
3. von den Stromlieferanten, denn wenn da nichts geht, gehen bei uns nicht nur die „Lichter aus“, sondern viel, viel mehr.

Neuerdings treibt die Presse unbeschadet dieser wachsenden Unfreiheiten und Bedrohungen, den realen Ohnmachten, über die Medien ein leichtfertiges Spiel, indem uns Gefahren „handlich“ klein geredet werden.
Als ginge es nur um einen Amerikaner, der Geheimnisse verraten hat, als ginge es um eine Anekdote, bzw. um so ein Delikt wie Ausspähungen, um (nicht so schlimmes!) Mithören, um (na, ja, man hat doch nichts zu verbergen!) Mitsehen. Okay, darum geht es auch. Vor allem sollte sich endlich das ganze europäische Volk darüber im Klaren sein, was es heißt, wenn wir alle hilflos in der Hand von Google, Facebook, zahllosen Netzbetreibern und anderen US -amerikanischen Monopolisten strampeln.

Wir Demokraten brauchen dringend international gültige Regeln. Und: Wir sollten aufhören, die Geschäftemacher und die Politiker aus den USA anzubeten. Da kommt in Wahrheit nichts zurück
Übersehen wir nicht:
Befreundet sind die Amerikaner mit uns nicht. Sagt auch der Botschafter a.D. Kornblum. Aber, wenn es so wäre. Selbst Freunden tritt man auf Augenhöhe entgegen....
Lassen wir im Interesse künftigen Friedens Vernunft walten. Machen wir Europäer uns selbständig. Das Potenzial haben wir. Das Kapital auch. Nicht in „Blasen“…
,© Karl Wilhelm Goebel

... comment